28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Nato ready to help EU navies on sea migrants, if asked“ · Kategorien: Europa, Mittelmeer · Tags: , ,

Quelle: EUObserver

Nato remains ready to help clamp down on migrant smugglers in the Mediterranean, as plans to expand the EU’s naval military operation get under way.

A Nato official told this website on Thursday (27 August) the alliance remains “ready to help if there is a request” made by the European Union.

His comment comes after Nato secretary general Jens Stoltenberg told an EU migration summit the same thing earlier this year.

Meanwhile, the EU’s foreign policy chief, Federica Mogherini, said Thursday that talks are underway to allow the EU’s naval operation – EUnavfor Med – „to act in the high seas to tackle the criminal networks in a more effective way”.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Sea-Watch rettet 5 Boote an einem Tag · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: , , ,

Quelle: Sea-Watch | [EN] [DT]

Die Besatzung der „Sea-Watch“ – das erste privat finanzierte Schiff zur Flüchtlings-Ersthilfe im Mittelmeer aus Deutschland – hat alleine am heutigen Donnerstag fünf Boote mit über 500 Menschen an Bord aus Seenot gerettet. Sea-Watch fordert dringend weitere Rettungskapazitäten vor Ort zu schaffen, sowie legale Einreisewege für Flüchtende.

Die MS Sea-Watch, welches seit Juni auf dem zentralen Mittelmeer im Einsatz ist und seither auf fünf Einsatzfahrten bereits über 1.500 Menschen aus Seenot retten konnte, hat heute an nur einem Tag über 500 Menschen von fünf Schlauchbooten gerettet. Auf den Booten gab es mehrere, teils schwer verletzte Personen, sowie bereits zwei Tote, als die  “Sea-Watch” den Unglücksort erreichte.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge auf Lesbos · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: nzz

Die Insel der Hoffnung

Die griechische Insel Lesbos ist ein Einfallstor zu Europa: 70 000 Flüchtlinge sind hier dieses Jahr schon angekommen. Die Hilfsbereitschaft ist gross, aber alle sind mit der Situation überfordert

Niklaus Nuspliger, Mytilen

Im Büro der Hafenbehörde von Mytilene, dem Hauptort der griechischen Ägäis-Insel Lesbos, sitzen drei Frauen an wuchtigen Schreibtischen und wühlen in Papierbergen. An den Wänden hängen alte Karten und eine vergilbte griechische Flagge. Ununterbrochen klingelt ein Telefon. Am Apparat sind Fischer, die wegen eines in Seenot geratenen Flüchtlingsbootes die Küstenwache alarmieren. Oder Behördenvertreter, mit denen es die Ankunft eines Schiffs zu organisieren gilt, das zumindest einen Teil der in Lesbos festsitzenden Flüchtlinge ans griechische Festland bringen soll. Weitere Anrufer melden, dass auf dem Hafengelände auch noch Tumulte ausgebrochen sind. «Es ist ein Albtraum», sagt Eleni Kelmali, die resolute Offizierin, die an diesem Augusttag das Kommando über die Hafenbehörde innehat.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Let them board the trains! · Kategorien: Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Migszol

Thursday, 27th August, 20-50 people were found dead in a lorry that was parked in Austria, near the Hungarian border. It is highly likely that these people were not allowed to board the trains to Austria after diligent ethnic profiling by the Hungarian police. The profiling, of course, focuses on who looks like a “migrant”, or a “refugee”.

For those people in Hungary who have spent the last months helping others on different transit zones this tragedy comes as a cruel reminder that the Dublin regulation results in death. For us, these are not faceless people whom we don’t have to care about because we have not met them. Hundreds of volunteers in Hungary have spoken with teenagers, men, women, grandpas, grandpas and children who were kicked out of the Vienna-bound trains. We have tried to get refunds for their train tickets, we have helped them in looking for lost siblings and children, we have recorded rights violations. Now the volunteers and members of different groups from Migration Aid to Migszol and others can only wonder – how many people do we know among those who are dead?

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für 71 tote Flüchtlinge in Kühl-Lkw: Drei Verdächtige in Ungarn festgenommen · Kategorien: Österreich · Tags: ,

Quelle: der Standard

59 Männer, acht Frauen und vier Kinder unter den Toten – Opfer sollen aus Syrien stammen

Wien/Neusiedl am See/Eisenstadt – Nach dem Flüchtlingsdrama auf der Ostautobahn (A4), bei dem am Donnerstag bei Parndorf 71 tote Flüchtlinge im Laderaum eines Kühl-Lkw gefunden wurden, sind drei mutmaßliche Schlepper in Ungarn festgenommen worden. Das bestätigten die Behörden am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Bei den toten Flüchtlingen handelt es sich um 59 Männer, acht Frauen und vier Kinder – darunter auch ein ein- bis zweijähriges Mädchen. Bei den Toten wurde ein syrisches Reisedokument gefunden. Daraus schließt die Polizei, dass es sich um eine syrische Flüchtlingsgruppe handelt. Ob es sich bei allen Opfern um Syrer handelt, ist aber noch nicht klar.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Viele Tote nach Unglück vor libyscher Küste“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Deutschlandfunk

Beim Kentern zweier Flüchtlingsboote vor der libyschen Küste sind möglicherweise mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen.

Wie der britische Sender BBC unter Berufung auf Augenzeugen berichtet, wurden mindestens hundert Tote in ein Krankenhaus westlich von Tripolis gebracht. Die Küstenwache suche weiter nach Überlebenden. Nach den bisher vorliegenden Informationen hatte eines der Boote etwa 400 Menschen an Bord, auf dem anderen befanden sich demnach rund 50 Flüchtlinge, zumeist aus Afrika. – Die Internationale Organisation für Migration hatte zuletzt mitgeteilt, dass in diesem Jahr schon mehr als 2.300 Menschen bei dem Versuch ertrunken sind, per Boot über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.

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27. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Festung Europa: Migrationspolitik in der Krise“ · Kategorien: Europa, Lesetipps · Tags: ,

Quelle: DW

Das Ziel der EU ist nicht die Aufnahme von mehr Flüchtlingen, sondern bessere Grenzsicherung. Die Solidarität innerhalb der Union stößt schnell an ihre Grenzen. Eine Analyse von Bernd Riegert aus Brüssel.

Europa ist eine Festung und wo die Festung noch Lücken hat, da werden sie mehr oder wenig wirkungsvoll geschlossen. Das mögen Flüchtlingsorganisationen und viele gutmeinende Menschen in der EU kritisieren, doch die Innenminister der Union, die sich regelmäßig mit der illegalen Migration beschäftigen, sagen es längst, zumindest hinter vorgehaltener Hand: Die große Mehrheit der Bürger in den 28 Mitgliedsstaaten ist gegen eine noch größere Zahl von Migranten und Flüchtlingen.

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27. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Zuwanderung: Zahl der Flüchtlinge auf Balkanroute versiebenfacht“ · Kategorien: Balkanroute · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Die Zahl der Menschen, die über die Balkanroute nach Mitteleuropa kommen, hat sich dramatisch erhöht. Wie gefährlich dieser Weg ist, zeigt die Tragödie auf der Autobahn nahe Wien.

Die Balkanroute gilt Flüchtlingen bisher als relativ sicherer Weg nach Westeuropa. Doch eine grausige Entdeckung auf einer österreichischen Autobahn beweist das Gegenteil: Bis zu 50 Tote wurden in einem Lkw einer slowakischen Firma entdeckt, das Kennzeichen stammt aus Ungarn.

Die Tragödie lenkt den Blick auf die Gefahren der Route, die immer mehr Flüchtlinge über die Länder des Westbalkans und Ungarn nach Österreich, Deutschland oder weiter in andere mittel- und nordeuropäische Länder nehmen. Oft werden sie von Schleppern zusammengepfercht in Lastwagen über die Grenzen gebracht, die Fahrt kostet sie viele Hundert Euro.

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27. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Mindestens 20 tote Flüchtlinge in Schlepperfahrzeug im Burgenland entdeckt“ · Kategorien: Österreich · Tags: ,

Quelle: der Standard

Der Lkw war laut Polizei schon länger in einer Pannenbucht abgestellt, ein Krisenstab wurde eingerichtet

Wien – Auf der Ostautobahn (A4) im Burgenland ist am Donnerstagvormittag zwischen Neusiedl und Parndorf ein Schlepperfahrzeug mit mehreren toten Flüchtlingen entdeckt worden. Das Fahrzeug war in einer Pannenbucht abgestellt, die Toten hätten sich auf der Ladefläche des 7,5-Tonners befunden, sagte Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt zu Mittag. Ob es sich um 20, 40 oder 50 Tote handle, sei noch unklar.

österreich

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27. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Alarm Phone Weekly Report, 17th to 23rd of August 2015 · Kategorien: Alarm Phone · Tags: ,

This week, once again, thousands successfully overcame Europe’s maritime borders, especially the Aegean Sea and the Central Mediterranean Sea. The Alarm Phone was alerted to more than ten groups in distress somewhere in the Greek-Turkish borderzone, to two vessels between Morocco and Spain, and to six vessels off the coast of Libya. On the 22nd of August alone we witnessed a record number of travellers being rescued from various vessels in distress in the Central Med. We were supporting six vessels on that day, carrying hundreds of people. Also on the 22nd, thousands overcame armed borderguards and fences toward Macedonia, successfully moving further toward Central European territories. Many of them had overcome the Aegean Sea only days earlier. Of course, while there are many reasons to be hopeful, we also witnessed the hardship and suffering of those on the move. Obstacles are placed in their paths that make journeys dangerous and lengthy. Our friends on the Greek islands encountered injured people, the elderly, children and pregnant women who, after incredibly strenuous sea crossings, had to walk for hours until they found some refuge and had to struggle for days and weeks afterwards in order to be allowed to leave the islands. The situation is dramatic and the humanitarian crisis is far from being adequately addressed. Nonetheless, through their stubborn movements, these travellers enact the freedom of movement and subvert the European border regime physically, thereby challenging policies and technologies of population control, including the Dublin III regulation. Under immense pressure, German authorities announced that Syrians would not be returned to other EU countries of entry or transit anymore – a huge success for the people concerned and their supporters.

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