10. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Victor Orban’s war on the illegal economic migrants: or how to sustain the European status quo“ · Kategorien: Balkanroute, Hintergrund, Ungarn

Quelle:novilevi.org

von Raia Apostolova

Europe: 3000 kilometers hurdles

As one of the most frequently used routes for people who travel towards Germany and Austria is the Turkey-Bulgaria-Serbia-Hungary one, the building of a wall between Hungary and Serbia, in addition to the one between Turkey and Bulgaria, ultimately creates a Europe that resembles more of a hurdling playground than a champion of liberty and freedom.

The distance between Turkey and Germany is approximately 3000 km. It is a secret to nobody that for the most part, refugees who are caught at the Turkish-Bulgarian border are headed towards countries such as Germany and Austria. The same applies to the Hungarian-Serbian border. The recent decision of the Hungarian PM, Victor Orban to build a wall at the latter is gibberish. He only needs to turn a blind eye and to let the people who cross his border to go on their way to the core capitalist countries in order to lower the numbers of those who seek asylum. Orban, however, fears that once this is done, European sanctions will follow. The political loss that comes with the allowing of further movement into the core, for the countries on the periphery of Europe, is much greater than the inhumane sealing of borders. In Bulgaria, for example, we are often reminded by Germany that the rate of investments is proportional to the quality of border security. Capital in this case, is in fact, the real border guard. In a similar light, once Europe uttered “sanctions,” Orban withdrew his threat to stop receiving Dublin returnees.[1] There is no controversy between Orban’s wall building and EU’s apartheid-like practices and we need once and for all to remember this.

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10. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Wir könnten diese Menschen selbst rüberbringen zu uns“ · Kategorien: Hintergrund

Quelle: Deutschlandfunk

flucht ff – Gesprächsserie Teil 2

Es sei heuchlerisch, mit dem Finger auf die Schleuserbanden zu zeigen, sagte der Cap-Anamur-Gründer Rupert Neudeck. „Wir könnten denen das Handwerk legen, wir tun das aber nicht.“ Es sei kein Problem, die Flüchtlinge selbst rüberzuholen und so Todesfälle und Traumatisierungen zu verhindern. Er forderte zudem mehr Rechte für Flüchtlinge in Deutschland.

Rupert Neudeck im Gespräch mit Hermann Theißen

Hermann Theißen: Herr Neudeck, Sie haben 1979 mit der Cap Anamur damit begonnen, vietnamesische Bootsflüchtlinge im Südchinesischen Meer zu retten. Wenn Sie mal die Bedingungen und Konstellationen, in denen Sie damals gearbeitet haben, mit denen vergleichen, in denen sich heute Flüchtlingspolitik bewegt, überwiegen dann die Parallelen oder eher die Unterschiede?

Rupert Neudeck: Ich glaube, dass eher die Parallelen überwiegen. Das ist auch eine gewisse Normalität, dass Bürokratie, Administration, politische Kameralistik eigentlich für solche Aufgaben schlecht geschaffen sind und nicht gut ausgerüstet sind. Die sagen jedes Mal, ganz gleich, ob die Zahlen im dreistelligen oder im siebenstelligen Bereich sind, die sagen jedes Mal diesen berühmten Satz: Das Boot ist voll. Deshalb, die Parallelen sind mir eher geläufiger als die Unterschiede, die es natürlich auch gibt.

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10. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonien: Flüchtlingselend an der Grenze“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Von Thomas Bormann

Es sind unfassbare Szenen in Nordgriechenland: Entlang der Landstraße von Thessaloniki Richtung Norden ziehen ständig Gruppen von Flüchtlingen zu Fuß in Richtung mazedonische Grenze. Die meisten von ihnen stammen aus Syrien. Sie haben schon eine lange Odyssee hinter sich – und sie wird noch weitergehen.

Nur wenige Bäume werfen etwas Schatten. Viele Flüchtlinge müssen in sengender Hitze auf dem ausgedörrten Boden hocken, ohne Schutz vor der Sonne; hier am Trampelpfad nördlich des griechischen Dorfes Idomeni direkt an der Grenze zum Nachbarland Mazedonien.

Gerade kommt eine Familie mit zwei kleinen Töchtern an. Das dunkelrote Polohemd des Vaters ist vom stundenlangen Marsch über die Landstraßen durchgeschwitzt, die Mutter und die beiden Mädchen hocken sich hin, lehnen ihre müden Körper an einen Baumstamm. Sie sind dankbar, dass hilfsbreite Griechen aus der Nachbarstadt hier belegte Brote und Wasser verteilen.

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10. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Migration: „Wir haben ein System geschaffen, das nur das organisierte Verbrechen stärkt“ · Kategorien: Europa, Mittelmeer · Tags:

Quelle: Telepolis

von Florian Rötzer

Der wegen seines Kampfes gegen die Mafia berühmt gewordene Bürgermeister von Palermo vergleicht die Prohibition mit dem Umgang mit der Migration

Die Amerikaner hatten versucht, Alkohol zu verbieten, was die Ausbreitung des organisierten Verbrechens begünstigte. Ähnlich ist es mit den „Krieg gegen Drogen“. Der hat nicht den Drogenkonsum reduziert, sondern dafür gesorgt, dass ein großer Markt entstanden ist, der Verbrecherbanden ihr Einkommen sichert, während die Gewalt eskaliert und die Gefängnisse mit kleinen Händlern und Drogenkonsumenten gefüllt werden.

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10. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Algerien, Oran: Flüchtlinge aus dem Niger · Kategorien: Algerien, Sahara

Quelle: Le Quotidien-Oran

Les migrants subsahariens de nouveau dans les rues

par K. Assia

Après une absence qui a duré quelques mois, les Subsahariens sont de retour à Oran. Des dizaines d’entre eux ont investi les rues et les carrefours de la ville, dans l’espoir de quémander de l’argent.

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