11. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Casablanca, Fes: Zwei informelle Flüchtlingslager geräumt und angezündet · Kategorien: Marokko · Tags: ,

Telquel | 10.07.2018

Deux camps de migrants subsahariens ravagés par des incendies à Fès et Casablanca

Le 8 juillet, deux camps de migrants irréguliers subsahariens à Fès et Casablanca ont été ravagés par des incendies à quelques heures d’intervalle. Aucune victime n’est à déplorer et l’origine de ces deux sinistres reste encore inconnue.

Par Rida Ancari

Deux camps de migrants subsahariens à Fès et Casablanca ont été dévastés par les flammes. (capture d’écran vidéo AFP)

Weiterlesen »

15. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Die EU-Türkei Vereinbarung und die griechischen Hotspots – Ein gescheitertes Pilotprojekt der europäischen Flüchtlingspolitik · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei · Tags: ,

Herausgegeben von: Eva Joly, Ska Keller, Jean Lambert, Barbara Lochbihler, Michel Reimon, Judith Sargentini and Bodil Valero
Autorinnen: Yiota Masouridou and Evi Kyprioti
Original: „The EU-Turkey Statement and the Greek Hotspots – A failed European Pilot Project in Refugee Policy“

Deutsche Kurzfassung, Juni 2018

Angesichts der gestiegenen Zahl der Schutzsuchenden in den letzten Jahren haben die EU Staaten nur unzureichend Solidarität sowohl untereinander als auch mit Flüchtlingen gezeigt. Die europäischen Regierungschefs haben es versäumt, ein dringend notwendiges System geordneter und sicherer Zugangswege für Menschen einzurichten, die in Europa Schutz suchen. Stattdessen haben sie sich für den Versuch entschieden, die Zahl der irregulären Einreisen durch informelle Ad-hoc-Kooperationen mit Drittstaaten zu reduzieren. Die EU-Türkei Vereinbarung ist das erste informelle Abkommen dieser Art; es wurde lediglich in der Form einer Pressemitteilung des Europäischen Rats am 18. März 2016 veröffentlicht. Als solche ist sie nicht rechtsverbindlich und unterliegt keiner Form von öffentlicher Kontrolle oder parlamentarischer Aufsicht, ungeachtet der Tatsache, dass dieses Abkommen erheblichen Einfluss auf die gegenwärtige Praxis der Asylverfahren in den fünf Hotspots auf den griechischen Inseln Lesbos, Chios, Samos, Kos und Leros hat. Zudem stoßen die von der EU-Kommission im Jahr 2016 vorgeschlagenen Reformvorschläge für das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) auf ernste Vorbehalte, da sie die Möglichkeit beinhalten, das Modell der EU-Türkei Vereinbarung in der nahen Zukunft auf andere Länder zu übertragen.

Weiterlesen »

25. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Hunger und Verzweiflung in Ostafrikas Flüchtlingslagern“ · Kategorien: Afrika · Tags: , ,

DW | 25.02.2018

Seit das UN-Welternährungsprogramm seine Lebensmittelhilfen kürzen musste, kommt es in Flüchtlingslagern in Ruanda und Tansania zu Ausschreitungen. Fünf Menschen wurden erschossen.

Seit Dienstag demonstrieren rund 2000 kongolesische Flüchtlinge im westruandischen Camp von Kiziba gegen die Kürzung ihrer Lebensmittelrationen. Das UN-Welternährungsprogramm musste sie um 25 Prozent schmälern, weil die europäischen Geberländer ihre Unterstützung zurückgefahren haben.

Das Camp ist eines von sechs ruandischen Lagern, die Flüchtlinge aus Burundi und der Demokratischen Republik Kongo beherbergen. In Kiziba allein sind 17.000 Menschen untergebracht. Am Donnerstag kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und der Polizei. Fünf Demonstranten wurden von der Polizei erschossen, 20 weitere verwundet – ebenso wie sieben Polizisten. „Aktuell befinden sich fünf Drahtzieher dieser illegalen Demonstrationen in Haft“, sagte Polizeisprecher Theos Badege der DW.

Weiterlesen »

19. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingslager in Nordsyrien – Teil 1“ · Kategorien: Syrien · Tags:

Refugee Movement | 18.01.2018

Täglich kommen immer noch viele Schutzsuchende auf der Flucht vor dem syrischen Regime oder dem IS in die trotz Embargo und Angriffen einzige stabile Region im Kriegsland Syrien, nach Rojava und Nordsyrien.

Obwohl Rojava nur über begrenzte Möglichkeiten verfügt und schon sehr viele Schutzsuchende aufgenommen hat, weist es diese nicht zurück und versucht ihre Bedürfnisse zu decken. Die Vereinten Nationen und internationalen Organisationen geben den Schutzsuchenden nicht die notwendige Unterstützung. Dennoch bietet die Demokratische Autonome Selbstverwaltung Nordsyriens in zwölf Flüchtlingslagern Gesundheitsversorgung, Bildungsarbeit und auch kulturelle Aktivitäten an und steht 24 Stunden täglich zur Verfügung.

Weiterlesen »

05. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge auf Lesbos: Die Vergessenen von Moria“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

DLF | 04.01.2018

Von Alexander Bühler

Trotz der Kälte hausen sie in Zelten, die hygienischen Bedingungen sind katastrophal und die Versorgung ist miserabel: Im Lager Moria auf der Insel Lesbos leben rund 5600 Flüchtlinge unter menschenunwürdigen Bedingungen – und die griechischen Behörden schauen tatenlos zu.

Wie jeden Sonntagmorgen marschiert eine Kapelle der griechischen Marine zum Hauptplatz des Städtchens Mytilini, um die griechische Fahne zu hissen. Eine patriotische Demonstration, denn die Insel Lesbos, auf der Mytilini liegt, ist nur ein paar Seemeilen von der Türkei entfernt. Dieser Sonntag ist jedoch anders. Am Hauptplatz lagern Flüchtlinge, demonstrierende Flüchtlinge.

Weiterlesen »

04. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingslager auf Lesbos: Hier scheitert Europa“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Zeit Online | 03.01.2017

Mehr als 5.000 Menschen harren aus im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos. Einige von ihnen glauben, die schlimmen Zustände seien politisch gewollt. Das nehmen sie nicht länger hin.

Von Raphael Thelen

Fünf Meter überragt das Tor die Zelte und Container des Flüchtlingslagers Moria. Stacheldraht windet sich an seiner Oberkante. Zäune, Betonwände, Stahlgitter schließen rechts und links an. Durch eine schmale Tür laufen Menschen rein und raus. Sie gehen ohne Eile, Zeit hat hier jeder im Überfluss. Das Lager können sie tagsüber verlassen, auf der Insel Lesbos aber sind sie gefangen.

In den Augen der Europäischen Union ist Lesbos ein Brennpunkt der Flüchtlingskrise, weil hier seit 2015 besonders viele Menschen auf der Suche nach Schutz in Europa ankamen. Zwei Beschlüsse sollten die Lage entschärfen. Die EU unterschrieb einen Deal mit der Türkei, um weitere Flüchtlinge davon abzuhalten, europäischen Boden zu erreichen. Aber noch immer kommen zwischen 2.000 und 5.000 pro Monat in Griechenland an, die Bearbeitung der Anträge dauert oft Monate. Tausende sitzen fest.

Weiterlesen »

28. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Palästinenser am Rand der libanesischen Gesellschaft“ – Reportage · Kategorien: Libanon · Tags:

derStandard | 27.12.2017

Weit mehr als hunderttausend Palästinenser leben im Libanon. Gleichberechtigt sind sie nicht: Sie wohnen in Lagern und dürfen viele Jobs nicht ausüben

Noura Maan aus Beirut, Nahr al-Bared und Burj Barajneh

Diesen Winter spielt das Wetter im Libanon ziemlich verrückt. Ganz plötzlich brechen heftige Gewitter herein, es regnet in Strömen, hagelt immer wieder. Auch an diesem Dezembertag verwandeln sich die Straßen des palästinensischen Flüchtlingscamps Nahr al-Bared bei Tripoli innerhalb kürzester Zeit in kleine kalte Flüsse – so heißt auch der Name des Lagers übersetzt „Kalter Fluss“. Oft ziehen die Wolken nach wenigen Minuten wieder vorüber, doch die Feuchtigkeit wirkt noch lange nach, vor allem in den temporären Behelfsunterkünften rund um das Camp.

Weiterlesen »

10. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Im Stich gelassen: Flüchtlinge und die deutsche Politik“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags: ,

DW | 10.11.2017

Tausende Flüchtlinge sitzen in Griechenland fest, obwohl sie nach Deutschland kommen dürften. Die Bundesregierung hat sich für eine Lösung nach Vorschrift entschieden. Die Betroffenen protestieren in Athen und Berlin.

Das hochsensible Thema „Flüchtlinge und ihre Familien“ ist, wenn man so will, das Überbleibsel der „Flüchtlingskrise“, wie die Entwicklung in Deutschland ab 2015 auch genannt wird. Dabei geht es um Angehörige der sogenannten Kernfamilie wie Eltern, Geschwister oder Kinder von Flüchtlingen, die auf der Basis geltenden Rechts nachziehen dürfen. Hier machen unterschiedliche Zahlen die Runde, wie viele Menschen über diesen Weg nach Deutschland kommen könnten.

Weiterlesen »

04. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „The Greek island camp where only the sick or pregnant can leave“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

The Guardian | 04.11.2017

Thousands of refugees are living in squalid conditions on Samos, and a diagnosis of illness could be a ticket to getting out

Giorgos Christides and Olga Stefatou in Samos, Greece

Eida was two months pregnant when she suffered a miscarriage.

A month later, the 18-year-old Syrian refugee still feels angry and despondent. Not just that she lost a child. But that being pregnant was her ticket off the Greek island of Samos – and out of a squalid, barren, barb-wired camp.

The young woman is one of around 3,000 refugees in Samos, one of the five Greek “hotspot” islands in the eastern Aegean Sea, designated by the EU to act as a barricade against massive irregular migrant arrivals from Turkey.

Weiterlesen »

16. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Calais“ · Kategorien: Europa, Schengen Migration · Tags: ,

DW | 16.10.2017

Flüchtlinge in Calais: Lieber frieren unter freiem Himmel aber nah am Tunnel bleiben

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron möchte bis zum Jahresende alle obdachlosen Migranten von der Straße holen. Doch in Calais stößt sein Plan auf Widerstand. Doris Pundy berichtet.

Zwei Lieferwagen rollen auf die Brachfläche zwischen Lagerhallen, Schutthalden und Autobahn. Ihre Ladung: Linsensuppe und Brot. Etwa 150 Menschen warten schon auf das warme Mittagessen. Sie haben die Nacht im Freien in den Dünen der nordfranzösischen Hafenstadt Calais verbracht. Einer von ihnen ist Yaqub Wassam Degadem. Der Sudanese ist seit drei Wochen in Calais.

Weiterlesen »