20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Border Deaths in the Mediterranean: What We Can Learn from the Latest Data · Kategorien: Hintergrund, Libyen · Tags:

Faculty of Law, Oxford | 08.03.2017

Guest post by Elias Steinhilper and Rob Gruijters. Elias is a lecturer in political science at the University of Freiburg and PhD candidate in Political Science and Sociology at Scuola Normale Superiore in Florence. While drafting this blog post, Elias was a visiting scholar at the Institute for Societal Issues at UC Berkeley. Rob is a postdoctoral researcher at the Department of Sociology, University of Oxford.

The term ‘refugee crisis’ is almost exclusively used to refer to the number of arrivals and EU’s (in)ability to accommodate them, rather than the risks and suffering faced by people fleeing war and deprivation. According to the dominant portrayal, the ‘refugee crisis’ has started around spring 2015, reached its climax in summer and autumn 2015 and has been gradually fading out since the closure of the Balkan route and the implementation of the Turkey-EU deal in March 2016. The dominant crisis narrative has obscured the very real humanitarian crisis, which continues unabated at Europe’s Mediterranean Sea borders. The annual number of border deaths has increased continuously over the past three years, reaching more than 5,000 in 2016 alone, a number never recorded before. Yet, the highly polarised and politicised debate on migration and migrant deaths is often devoid of a deeper understanding of migrant mortality. Both policymakers and public opinion react to incidents, and empirical data is often absent or presented in a selective and misleading way. In this post, we present analyses from a number of new and recent data sources on migrant arrivals and migrant deaths, covering the period between 2010 and 2016. We seek to address three questions:

  • How does the number of deaths vary between routes and over time?
  • How does the risk involved in crossing vary between routes and over time?
  • Do Search and Rescue (SAR) operations encourage more and riskier crossings (‘pull factor hypothesis’)?

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „US-Grenzmauer soll zwischen fünfeinhalb und gut neun Metern hoch werden“ · Kategorien: Marokko, Spanien, Ungarn, USA · Tags: ,

Telepolis | 20.03.2017

Unter den etwa 700 Firmen, die sich für den Bau interessieren, ist auch das Unternehmen Magal, das in Israel eine elektronische Untertunnelungssicherung entwickelte

Peter Mühlbauer

Die US-Regierung hat am Wochenende bekannt gegeben, welche Anforderungen die von Donald Trump versprochene neue Befestigung an der Grenze zu Mexiko erfüllen muss: Eine Höhe zwischen umgerechnet fünfeinhalb und gut neun Metern soll zusammen mit der Oberflächengestaltung verhindern, dass Personen die Mauer übersteigen, bevor sie entdeckt werden. Oberflächengestaltung und Material sollen zudem dafür sorgen, dass sie das auch mit Hilfe von Kletterhaken nicht können. Unterirdisch soll die Befestigung bis in eine Tiefe von 1,8 Meter den Bau von Tunneln unmöglich machen.

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Das Abschreckungsabkommen“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei · Tags:

Zeit Online | 20.03.2017

Seit einem Jahr gibt es den Flüchtlingsdeal, und es ist nicht die Türkei, die sich nicht daran hält, sondern die EU. Die Leidtragenden: Griechenland und die Flüchtlinge.

Von Lenz Jacobsen

Am Nachmittag des 18. März 2016 steht Angela Merkel in einem dieser fensterlosen Räume irgendwo in den Brüsseler EU-Hochhäusern. Sie hat eine lange Verhandlungsnacht hinter und nun die Journalisten vor sich. Gerade haben sie und die anderen Staats- und Regierungschefs ein Abkommen mit der Türkei geschlossen. Merkel ist sichtlich erleichtert. Sie sagt, heute habe man etwas „unumkehrbares“ beschlossen. Und sie sagt: „Diese Vereinbarung hilft vor allem den betroffenen Menschen – den Flüchtlingen.“

Das Abkommen ist ein Versprechen. In Frühjahr 2016 bestimmen Hunderttausende Migranten, die nach Europa gekommen sind, die Debatte. Koalitionen, Gesellschaften und Familien zerstreiten sich über den Umgang mit ihnen, Parteienlandschaften werden umgestülpt. Was Merkel an diesem Nachmittag verkündet, soll deshalb gleich drei Dinge leisten: Erstens die Zahl der Ankommenden weiter senken und so die europäischen Länder innenpolitisch entlasten. Zweitens die gemeinsame Handlungsfähigkeit der EU beweisen, deren Mitglieder in den Wochen und Monaten zuvor lieber nationale Wege gesucht hatten. Und drittens soll das Abkommen dem moralischen Anspruch Europas gerecht werden, alle Menschen gut zu behandeln, die hier Zuflucht suchen.

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Nelle foreste fra Turchia e Bulgaria: “Qui fermiamo l’invasione dell’Islam” · Kategorien: Bulgarien, Türkei · Tags: ,

La Stampa | 20.03.2017

Muratori e avvocati in mimetica presidiano i confini: «Il governo di Sofia non fa nulla, noi volontari difendiamo l’Europa». Gli attivisti per i diritti: azioni ai limiti della legge

FRANCESCA PACI INVIATA A YASNA POLYANA (BULGARIA)

Passo veloce e il più possibile felpato, braccia sulla testa a protezione dai rami, bocche cucite. Per intercettare i migranti che dal confine turco cercano di entrare in Bulgaria si avanza in colonna fin dentro la foresta di Strandzha e poi via, sparpagliati in gruppi di tre. Chi trova dei «presunti profughi», come li chiamano i volontari del BNOShipka, avverte i compagni con il cellulare e chiama la polizia di frontiera.

«Dato che il governo non fa nulla, a parte obbedire alla Merkel e lasciar entrare chiunque dichiari una nazionalità a caso, ci pensiamo noi: da quattro anni presidiamo le montagne per proteggere dai terroristi e dall’invasione pianificata da Erdogan il nostro Paese e l’intera Europa». Vladimir Rusev è il comandante di questi 65 bulgari in mimetica e passamontagna che hanno parcheggiato le auto targate Varna, Burgas, Stara Zagora, Plovdiv e Dalgopolin in una radura vicino Yasna Polyana, a 30 km dal confine, per dare il cambio al turno precedente. Ex ufficiale dell’esercito in pensione, il pluridecorato Rusev gestisce una società d’intelligence e security specializzata in zone di conflitto e anima il BNOShipka, il movimento nazionalista intitolato alla città simbolo della vittoria bulgaro-russa sugli ottomani di Sulayman Pascià. «Par-ti-gia-ni», scandisce. Guai a definirli miliziani o «cacciatori»: «Non portiamo armi, non arrestiamo nessuno, rispettiamo la legge che autorizza i cittadini a impedire i crimini e considera un crimine varcare illegalmente il confine».

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Hass gegen Seenotretter: „Ich hoffe, ihr findet den Tod im Meer“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Handelsblatt | 20.03.2017

Politiker beraten, wie der Zustrom von Migranten nach Europa gestoppt werden kann. Davon weit entfernt, kämpfen Seenotretter gegen den Tod auf dem Meer. Aus der Mitte der Gesellschaft schlägt ihnen Hass entgegen.

Valetta/Rom „Seid und bleibt stark. Wir Gutmenschen lieben euch“. Auf so viel Zuspruch stößt der Verein Iuventa Jugend rettet nicht alle Tage. Seit kurzem ist die private Hilfsorganisation aus Berlin wieder auf dem Mittelmeer im Einsatz, um Flüchtlinge und andere Migranten aus Seenot zu retten. Jan, Florian oder auch Nadja haben eigentlich anderes zu tun. Doch sie konnten die täglichen Meldungen über neue Unglücke und Tote nicht mehr ertragen. Für ihr Engagement sehen sie sich nun zusehends Anfeindungen ausgesetzt. Im Internet werden als „Menschenschleuser“ oder „Volksschädlinge“ beschimpft. „Ich hoffe, ihr findet den Tod im Meer“, lautete ein Hasskommentar.

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingspolitik, quo vadis?“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags:

Wiener Zeitung | 20.02.2017

  • Innenminister aus Europa und Nordafrika beraten bei Flüchtlingsgipfel in Rom.
  • Libyen fordert 800 Millionen Euro zur Umsetzung des Abkommens mit Italien.

Rom. 800 Millionen Euro verlangt Libyen zur Umsetzung eines Abkommens mit Italien, um Flüchtlinge von der Überquerung des Mittelmeers abzuhalten: Beim Treffen der europäischen und nordafrikanischen Länder am Montag in Rom stellte die libysche Regierung unter Ministerpräsident Fayez Serraj konkrete Forderungen, um die Migration zu stoppen.

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Mehrere Tausend Bootsflüchtlinge im Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Der Tagesspiegel | 20.03.2017

Beim derzeit günstigen Wetter versuchen wieder mehr Menschen die Flucht per Boot nach Europa. Binnen 24 Stunden brachten Retter mehr als 3000 Flüchtlinge in Sicherheit.

Mehr als 3000 Flüchtlinge sind innerhalb von 24 Stunden aus dem Mittelmeer vor der libyschen Küste gerettet worden. Nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa von Sonntag wurden 3315 Menschen bei 25 verschiedenen Operationen geborgen.

Allein die Seenotretter der deutsch-französisch-italienischen Initiative SOS Mediterranee retteten fast 1000 Migranten, darunter fast 200 Kinder und Jugendliche, von neun Booten, wie es auf ihrer Webseite hieß. Die Menschen sollen nach Italien gebracht werden.

Grund für die vielen Überfahrten soll das derzeit günstige Wetter sein. In diesem Jahr sind in Italien bereits rund 16.000 Migranten angekommen, mindestens 520 starben seit Jahresbeginn im Mittelmeer. Diesen Montag treffen sich in Rom die Innenminister europäischer Länder, darunter auch aus Deutschland, und Vertreter nordafrikanischer Staaten, um über die Flüchtlingskrise zu beraten. (dpa)

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Deutlich mehr Flüchtlinge erreichen Inseln über die Ägäis“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Deutschlandfunk | 19.03.2017

Auf den griechischen Inseln in der Ostägäis sind in den vergangenen zwei Tagen vergleichsweise viele Flüchtlinge angekommen.

Den zuständigen Behörden zufolge setzten seit Freitag mehr als 360 Menschen vom türkischen Festland aus zu den griechischen Inseln über. Zuletzt hätten im Schnitt täglich etwa 35 Menschen die Ägäis überquert. Die griechische Küstenwache führt den Anstieg auf das gute Wetter zurück. – Die türkische Regierung hat der Europäischen Union wiederholt mit der Aufkündigung des Flüchtlingspakts gedroht.

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Ekathimerini | 20.03.2017

Sharp increase in migrants reaching Aegean islands from Turkey

New arrivals to the eastern Aegean islands of Lesvos, Chios and Samos have raised the number of migrants landing in Greece from neighboring Turkey since last Thursday to 566, government figures showed on Monday.

The figure represents a significant increase compared to arrivals in the rest of March and for the whole of February.

In the past four days, 195 migrants landed on Lesvos, 341 on Chios and 30 on Samos.

More than 14,000 migrants remain stuck on the islands of the eastern Aegean awaiting the outcome of their applications for asylum or deportation. The majority are living in overcrowded reception facilities where conditions have been described as „unacceptable“ and „inhumane“ by human rights groups.

20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für In fuga dal Senegal sognando l’Europa: “Meglio morire in viaggio che di fame” · Kategorien: Afrika · Tags: ,

La Stampa | 19.03.2017

In autobus assieme ai migranti che percorrono la rotta africana: «Fermarci è inutile. Da voi c’è la crisi? Non può essere peggio di qui»

LORENZO SIMONCELLI

«Prossime fermate Goudiry (Senegal), Bamako (Mali), Ouagadougou (Burkina Faso), Niamey e Agadez (Niger)». Il 26enne Mourjam grida a squarciagola alla stazione degli autobus di Tambacounda, città del Senegal a 180 chilometri dal confine con il Mali, per cercare di vendere gli ultimi posti rimasti vuoti a bordo dell’autobus Gran Turismo della Diallo Transport, partito la notte prima dalla Gare routière di Dakar. Due giorni e mezzo di viaggio fino ad Agadez, 3.720 chilometri attraversando il Sahel, una strada cosparsa di buche, terra rossa e immensi baobab a bordo pista. Un percorso fino a 20 anni fa reso celebre dai centauri della Parigi-Dakar che lo attraversavano; oggi, invece, trasformatosi nell’inizio della Western Route, come i migranti in viaggio verso l’Europa l’hanno ribattezzata.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für HarekAct Statement: One year after the EU-Turkey Deal · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei

HarekAct | 18.03.2017

Today is the first anniversary of the signature of the EU-Turkey statement, commonly known as the EU-Turkey Deal, which aimed at stopping the arrival of asylum seekers and migrants in the EU. It was signed on 18th March 2016 as an answer to the “long summer of migration”1 in 2015, when thousands of people made use of their human right to freedom of movement and crossed from Turkey to Greece in order to continue further into Europe. The deal aims at reducing the number of migrants and refugees reaching Europe in return for certain promises to Turkey: visa-free travel for Turkish citizens, financial aid for the reception of deported migrants and accelerated EU membership talks.

Since the very beginning, the deal has been used as a political tool by European and Turkish politicians for domestic and international affairs likewise. Just this week, Turkish authorities have publicly threatened the EU to put a halt on the implementation of the deal because of the diplomatic crisis with the Netherlands and other states who banned Turkish politicians holding political rallies in their countries.2  Despite these missteps, European leaders are proud of presenting this shameful deal as a political success. Besides, in order to further fortify the borders and prevent people to access asylum in Europe, they incite other countries to sign readmission agreements with new partners and replicate the deal in other countries.3 In short, externalization cascades are contructed!

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