13. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „(No) Access T.O.: A Pilot Study on Sanctuary City Policy in Toronto, Canada“ · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps · Tags:

Hudson, Graham and Atak, Idil and Manocchi, Michele and Hannan, Charity-Ann
(No) Access T.O.: A Pilot Study on Sanctuary City Policy in Toronto, Canada
November 10, 2016
Ryerson Centre for Immigration and Settlement Working Paper Series, 2017/1
Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=2897016

Abstract

The “Sanctuary City” movement is a grassroots, human rights-based response to increased numbers of non-status migrants living and working in global cities. This paper shares the results of a one-year pilot study on Sanctuary City policy in Toronto, Canada. Styled Access T.O., Toronto’s Sanctuary City policy is meant to provide non-status residents access to municipal and police services without fear of being detained or deported. Recent reports indicate that the policy is faltering. Based on interviews with city staff and politicians, Community Service Organizations, NGOs, professionals (e.g. doctors, lawyers), and non-status migrants, we identify barriers to the implementation of the policy. We argue that Access T.O. will fail unless City Council provides the funding and mandate for: more comprehensive training tailored to specific City Divisions, dedicated Access T.O. portfolios within many (if not all) City Divisions, “service integration” geared towards better community engagement and capacity-building, and revisiting the City’s position on the collection and protection of demographic data.

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13. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sanctuary Cities in Deutschland: Widerstand gegen die Abschiebepolitik der Bundesregierung“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Verfassungsblog | 13.03.2017

Helene Heuser

Sanctuary Cities nennen sich in den USA und Kanada Städte, die sich weigern, an der Abschiebungspolitik des Bundesstaates mitzuwirken. Sie etablierten sich in den 80er Jahren in Nordamerika und gehen auf die kirchliche Sanctuary-Bewegung und noch weiter auf antike Kulturen und die Abarahamischen Religionen zurück. Momentan erfahren sie erhöhte Aufmerksamkeit, weil Präsident Trump verkündete, verstärkt undokumentierte Menschen abschieben zu wollen und dazu den rund 300 nordamerikanischen Sanctuary Cities, darunter Städte wie New York und L.A., den Kampf angesagt hat.

Die Idee verbreitete sich weiter nach Großbritannien, wo sich verschiedene Städte zusammengeschlossen haben, die die Kultur der Gastfreundschaft und des Willkommens beleben möchten und das Ziel haben, dass sich geflüchtete Menschen dort sicher fühlen.

Nun gründen sich auch in deutschen Städten Initiativen, die sich Ähnliches für ihre Kommunen wünschen. Angesichts einer zunehmend restriktiveren Anerkennungspraxis von Asylsuchenden und aktueller Verschärfungen in der Bundesabschiebepolitik, mehren sich hierzulande Stimmen, die die betroffenen „Stadt-MitbürgerInnen“ hiervor schützen möchten.

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13. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Studie: „Eklatante Defizite“ bei Berichten zu Flüchtlingen aus Afrika · Kategorien: Afrika, Deutschland, Medien

Migazin | 13.03.2017

Deutsche Medien beleuchten die Hintergründe der Migration aus Afrika zu selten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Danach berichten deutsche und europäische Medien „euro-zentristisch“ über die Flüchtlingsbewegungen.

Die Berichterstattung der Medien zu Flüchtlingen aus Afrika weist laut einer Untersuchung der Technischen Universität Dortmund „eklatante Defizite“ auf. Eine am Freitag vorgestellte Studie des Erich-Brost-Instituts für Internationalen Journalismus und des Vereins Africa Positive zeige, dass die deutschen Medien die Hintergründe der Migration aus Afrika zu selten beleuchteten, teilte die Hochschule mit. Obwohl parallel zu den Flüchtlingen aus Syrien, Irak und Afghanistan immer mehr Migranten aus Afrika nach Europa kommen, blendeten deutsche Medien das Thema weitgehend aus. Wesentlich mehr Aufmerksamkeit erfahre das Thema dagegen in den Medien in Frankreich, Italien, Griechenland und Großbritannien.

Die Studie der TU Dortmund untersuchte den Angaben zufolge erstmals vergleichend die Qualität der Berichterstattung über die Flüchtlingskrise in elf Ländern. Im Zentrum der Studie stand die Migration von Afrika nach Europa. Untersucht wurde die Berichterstattung in den Online-Ausgaben zweier führender Tageszeitungen in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Griechenland und Spanien sowie in Ghana, Kenia, Äthiopien, Uganda und Tansania zwischen Mai 2015 und Mai 2016. Für die Studie wurden mehr als 1.500 Artikel ausgewertet.

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13. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Ungarn: „Sie hetzten ihre Hunde auf uns“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags: , ,

Wiener Zeitung | 12.03.2017

Von Boris Babic und Gregor Mayer, dpa

Budapest/Belgrad. Flüchtlinge und Menschenrechtler beschuldigen Budapest, Asylsuchende brutal zu misshandeln. Das Donauland bestreitet diesbezügliche Berichte kategorisch. Bei der Staatsanwaltschaft treffen aber durchaus Strafanzeigen ein.

Faisal kommt aus Afghanistan, ist erst 16 Jahre alt und sitzt in Serbien fest. Als sogenannter unbegleiteter Minderjähriger ist er auf der Flucht nach Westeuropa. Vor wenigen Tagen scheiterte er an der Sperranlage, die Ungarn im Herbst 2015 an der Grenze zu Serbien errichtet hatte.

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13. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Nächster Halt Ungewissheit“ · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags:

Jungle World | o9.03.2017

In Ventimiglia an der französisch-italienischen Grenze warten viele Flüchtlinge und Migranten auf eine Möglichkeit, nach Frankreich oder in ein anderes EU-Land weiterzureisen. Die französische Polizei greift sie regelmäßig auf, wenn sie die Grenze passieren, und schiebt sie zurück nach Italien. Flüchtlingshelfer werden kriminalisiert.

VON LUKAS LATZ

Jimmie* sitzt erschöpft auf einem Platz in Ventimiglia. Er hat den ganzen Tag nichts gegessen. In der Nacht hat er über die Autobahn die italienisch-französische Grenze überquert. Der Seitenstreifen dieser Strecke ist an vielen Stellen sehr schmal und sie führt über tiefe Felsenschluchten. In Frankreich angekommen, nahm er einen Bus nach Nizza. Noch am selben Morgen wurde er am Hauptbahnhof festgenommen und an den Grenzübergang Ponte San Luigi vor der Stadt Menton gebracht. Die ita­lienischen Soldaten am Zoll forderten ihn auf, zu Fuß nach Ventimiglia zurückzugehen. Bis dorthin, der ersten Stadt hinter der Grenze, in der es ein Minimum an Infrastruktur für Migranten gibt, sind es neun Kilometer. »Das war das vierte Mal, dass ich es versucht habe. Dreimal wurde ich am Hauptbahnhof in Nizza festgenommen, einmal habe ich versucht, mit dem Zug zu fahren und wurde am Bahnhof Menton-Garavan von der französischen Polizei aus dem Zug geholt. Es ist immer sehr anstrengend, die Grenze zu überqueren. Bevor wir es wieder versuchen, müssen wir uns drei oder vier Tage hier ausruhen«, sagt Jimmie auf dem Weg zu einem abgelegenen Parkplatz.

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13. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Partis des plages de l’Ouest: 37 harraga interpellés en Espagne“ · Kategorien: Algerien, Spanien · Tags: ,

Le Quotidien d’Oran | 12.03.2017

par K. Assia

Au total, 37 harraga algériens ont été arrêtés avant-hier, entre 14h et 19h, par les services de la Garde civile espagnole. Deux groupes de 5 et 12 migrants ont réussi à traverser la Méditerranée et ont été interpellés sur la terre ferme alors que le reste, soit deux groupes de 9 et 11 harraga, ont été repérés en mer en direction des côtes espagnoles et interceptés.

Depuis plusieurs jours, la Garde civile espagnole a intensifié ses patrouilles en mer. Les 37 harraga avaient, selon des sources sécuritaires, embarqué à partir des plages de l’ouest du pays. Ils devront faire l’objet d’une procédure de retour vers le port d’Oran.

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