08. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Aquarius: In Algeciras werden die Geretteten keine humanitären Visa erhalten · Kategorien: Libyen, Spanien · Tags:

Während bei früheren Anlandungen von Boat-people, die das Schiff „Aquarius“ der Rettungs-NGO SOS Méditerranée im zentralen Mittelmeer gerettet und nach Spanien gebracht hat, humanitäre Visa ausgestellt und teilweise eine Weiterreise nach Frankreich möglich gemacht wurde, müssen die jetzt Geretteten in die Flüchtlingslager bei Algeciras aufgenommen werden. Dort erwartet sie die restriktive staatliche Erfassungsprozedur.

El País | 08.08.2018

07. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Proactiva Open Arms: Rettungsschiff mit 87 Migranten fährt nach Spanien · Kategorien: Spanien · Tags: ,

Open Arms soll die Geretteten nach Algeciras bringen an den entlegensten Südzipfel von Andalusien. Colau, donde estàs? Und die andereren Bürgermeister*innen?

DW | 07.08.2018

Die Fahrt ins südspanische Algeciras soll noch drei Tage dauern. Eine Woche an Bord haben die Menschen bereits hinter sich, seit sie aus einem Schlauchboot vor der libyschen Küste gerettet wurden.

Nach tagelanger Fahrt auf dem Mittelmeer steuert ein Rettungsschiff mit 87 Migranten auf Spanien zu. Es fährt den Hafen in Algeciras im Süden des Landes an, teilte die spanische Hilfsorganisation Proactiva Open Arms bei Twitter mit. Weil das Schiff noch 590 Seemeilen entfernt ist, werden die Menschen noch drei weitere Tage auf See überstehen müssen. Die Lebensmittel an Bord würden langsam knapp, hieß es in dem Tweet.

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Auch Spanien wird auf Abschottung setzen · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: , ,

Telepolis | 06.08.2018

Migranten aus Afrika: Das sozialdemokratisch regierte Spanien als „Gegenpol zu Europas Hardlinern“?

Ralf Streck

Dass die neue spanische Regierung medienwirksam die Flüchtlinge der Aquarius aufgenommen hat, treibt einige Beobachter in Europa offensichtlich zur Annahme, dass Spanien unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsident Pedro Sánchez eine grundsätzlich andere Flüchtlings- und Migrationspolitik betreiben wird als die rechte Vorgängerregierung.

So wird zum Beispiel auch in Frankreich davon gesprochen, dass der Sozialdemokrat eine Migrationspolitik vertritt, die im Hinblick auf Menschrechte „respektvoller“ sei. So verweist auch France 24 zum Beispiel auf die Vorgänge um die Aquarius, in denen sich die französische Regierung ihrerseits wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert hat.

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flucht über das Mittelmeer: Spaniens gefährlicher Sommer · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Zeit Online | 05.08.2018

Beinahe täglich gelangen Bootsflüchtlinge an die Südküste Spaniens. Die Opposition macht Stimmung gegen die Willkommenskultur der regierenden Sozialisten. Zu Recht?

Eine Reportage von Karin Finkenzeller, Algeciras

Kurz hinter Tanger ertönt die Schiffssirene zum ersten Mal. Von da an ist sie alle paar Minuten zu hören. Die Fähre Jaume III, die zwischen der Hafenstadt im Norden Marokkos und Algeciras in Spanien pendelt, ist in eine dicke Nebelwand gefahren. Die Sicht reicht nur ein paar Meter. „Bei so einem Wetter oder in der Dunkelheit gehen wir auf Nummer sicher“, sagt Jesús Márquez, einer der Stewards. „Falls Pateras in der Nähe sind, können sie uns ausweichen. Bisher hat das gut funktioniert. Wir hatten keinen einzigen Unfall.“

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06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Andalusien: Sie wissen nicht, dass sie in einer Armutsregion gelandet sind · Kategorien: Marokko, Spanien

Der Tagesspiegel | 06.08.2018

Mehrere Hundert Afrikaner landen jeden Tag in Andalusien. Die Bewohner sind arm und können den Flüchtlingen nur ein Brötchen und einen Pfirsich am Tag geben. Ein Bericht aus Los Barrios.

Marcel Grzanna

Die 15-jährige Claudia steht auf dem Kirchplatz von Los Barrios und schmiert Brötchen. Es sind Ferien in Spanien, und seit ein paar Tagen schon kommt die Schülerin hierher, um gemeinsam mit anderen Freiwilligen anzupacken. Die Verwaltung des kleinen Städtchens unweit der Meerenge von Gibraltar im Süden des Landes hat ihre Bürger um Hilfe gebeten. Jede Hand wird benötigt. Seit vergangener Woche sind 600 Menschen auf dem nahe gelegenen Sportgelände Andres Mateo untergebracht. Menschen, die von Afrika herüberkamen. Sie haben nichts zu essen, nichts zu trinken, keine Zahnpasta, kein Toilettenpapier oder frische Kleidung. Es sind viele Kinder dabei und Frauen, manche von ihnen schwanger.

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05. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Cientos de inmigrantes rescatados en las últimas horas cuando intentaban alcanzar la costa andaluza · Kategorien: Spanien · Tags:

El País | 04.08.2018

Siete pateras ha sido localizadas en aguas de Mar de Alborán, dos en el Estrecho de Gibraltar y una en Estepona

La llegada de inmigrantes a las costas españolas en pateras no cesa en las últimas horas. Un total de 395 personas han sido rescatadas hasta las 20 horas de este sábado de nueve pateras que navegaban por el Mar de Alborán y el Estrecho de Gibraltar rumbo a las costas andaluzas, según fuentes de Salvamento Marítimo. Además, otra patera con once personas a bordo, de las que seis son menores, ha sido interceptada a su llegada a las costas del municipio malagueño de Estepona sobre las 7.30 horas, según fuentes del Servicio de Emergencias 112. La Guardia Civil ha detenido al piloto.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für El muro invisible entre España y Francia: devoluciones en caliente en plena Europa · Kategorien: Frankreich, SP, Spanien · Tags:

El Diario | 03.08.2018

  • Controles policiales durante 24 horas a pesar de ser una frontera Schengen provocan un goteo diario de migrantes y refugiados rechazados en la zona fronteriza de Irún-Hendaya
  • Francia hace firmar a los expulsados un documento que, según una ONG, no les informa de su derecho a disponer de 24 horas para hacer llamadas o tener asistencia letrada

Iker Rioja Andueza / Miguel M. Ariztegi

Es martes 31 de julio en la zona fronteriza de Irún-Hendaya. Militares con uniforme de gala de España y Francia se preparan a media tarde para el solemne traspaso de soberanía de la pequeña isla de los Faisanes, un condominio único en el mundo en el que durante seis meses al año ondea la bandera rojigualda y durante el resto del tiempo la tricolor. La buena vecindad dentro de la gran Europa se escenifica con la interpretación de los himnos de ambos países. El islote inhabitado, de 3.000 metros cuadrados, brota en medio del río Bidasoa, la muga natural. A ambos lados, dos puentes permiten el tránsito internacional, el de Santiago y el de Behobia. Un poco más al Este hay un tercer paso por autopista, el peaje de Biriatou. Es una más de las fronteras invisibles del espacio Schengen. ¿O no? Desde 2015 este punto es también un muro igualmente invisible para migrantes y refugiados provenientes de África u Oriente Medio. Noche tras noche, día tras día de este verano un goteo de jóvenes –y otros no tanto- ven roto su sueño al toparse con el ‘ne pas passer’ de la Policía Nacional francesa, a la que no le tiembla el pulso con rechazos en frontera y ‘devoluciones en caliente’ que dejan a decenas de ellos vagando por las calles de Irún lejos de casa y lejos de su destino.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Aufgewühlt – wie Spanien mit der „afrikanischen Welle“ umgeht · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Süddeutsche Zeitung | 04.08.2018

  • Im Juli dieses Jahres versuchten mehr Afrikaner spanisches Staatsgebiet zu erreichen als im ganzen Jahr 2017.
  • Die Regierung in Madrid reagiert darauf relativ gelassen: In Aufnahmezentren in Algeciras werden die Menschen versorgt, doch die wenigsten werden als Flüchtlinge anerkannt.
  • Statistiken belegen: Fast alle der Migranten kommen aus der Mittelschicht und sind nach ihrer Ankunft erst einmal enttäuscht.

Von Thomas Urban, Ceuta

Nebel liegt am Freitagvormittag über der Straße von Gibraltar. Die trutzige Festung über Ceuta, der seit fünf Jahrhunderten zu Spanien gehörenden Handelsstadt in Nordafrika, ist in Wolken gehüllt. Die Sicht beträgt nur wenige Hundert Meter. Eigentlich wären dies ideale Voraussetzungen für die Subsaharianos, die Afrikaner aus den Ländern südlich der Sahara, die mit kleinen Booten von Marokko aus die südspanischen Atlantikstrände nordwestlich von Tarifa erreichen wollen. Weiter östlich ist die Küste zu steil zum Anlegen, das wissen sie. Bei klarer Sicht ist von Ceuta aus der Affenfelsen von Gibraltar gut zu sehen. Es sind ganze 21 Kilometer Luftlinie.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Wieder irrt Flüchtlingsschiff im Mittelmeer umher · Kategorien: Algerien, Italien, Marokko, Mittelmeer, Spanien · Tags: , ,

DW | 04.08.2018

An Bord der „Open Arms“ sind 87 Migranten. Sie hatten zuvor 50 Stunden auf einem Schlauchboot ausgeharrt. Italien hat dem Schiff bereits ein Anlegen verweigert, möglicherweise können die Menschen auf Spanien hoffen.

Das Schiff der Organisation Proactiva Open Arms ist weiter auf der Suche nach einem Hafen für die 87 Flüchtlinge, die es zwei Tage zuvor vor der libyschen Küste gerettet hatte, wie die spanische Organisation über Twitter mitteilte. Fast alle Flüchtlinge an Bord der „Open Arms“ kommen nach Angaben der Nichtregierungsorganisation aus dem Sudan, darunter viele aus der Krisenprovinz Darfur. Die Flüchtlinge hätten vor ihrer Rettung 50 Stunden ohne Trinkwasser auf einem Schlauchboot verbracht. Viele von ihnen hätten zudem durch den Kontakt mit einem Gemisch aus Salzwasser und Treibstoff Verbrennungen erlitten.

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01. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Ceuta, Melilla: Die Geschichte der EU-Zäune · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps, Marokko, Spanien · Tags: , ,

Yabiladi | 01.08.2018

Maroc : Rétrospective sur l’immigration clandestine dans les deux enclaves espagnoles

La question de l’immigration «massive», en provenance du Maroc et à destination de Ceuta et de Melilla, ne date pas des temps présents. Mais si la situation actuelle est tendue, cela n’a pas toujours été le cas. Yabiladi vous propose une rétrospective sur la gestion des flux migratoires entre les frontières maroco-espagnoles.

Frontière maroco-espagnole durant les années 1970, Melilla. / Ph. DR.

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