06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flucht nach Europa: Tot oder gestrandet in Niger · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa, Niger · Tags: ,

ARD Tagesschau | 05.08.2018

Niger bekommt viel Geld von der EU, auch von Deutschland. Das Ziel: Die Wüstenroute der Migranten soll kontrolliert, ihr Fluchtweg blockiert werden. Für die Menschen dort hat das weitreichende Folgen.

Von Shafagh Laghai, WDR

Agadez, die Wüstenstadt in Niger, ist seit Jahrhunderten eine Handelsmetropole. Waren aus ganz Westafrika wurden von hier durch die Wüste nach Libyen und Algerien gefahren. Doch seit dem Krieg in Libyen ist alles schwieriger geworden. Auch deshalb etablierte sich ein neuer Wirtschaftszweig: Agadez wurde zum Drehkreuz für Migranten.

Weiterlesen »

01. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Sahel: Bewaffnete US-Drohnen von Niamey und Agadez aus · Kategorien: Mali, Niger, Sahara, Tschad, USA · Tags:

Intellivoire | 31.07.2018

Les États-Unis confirment que les drones basés au Niger ont des capacités de frappe, mais ne disent pas s’ils ont déjà été utilisés

Les Etats-Unis ont commencé à armer des drones basés au Niger plus tôt cette année, selon le Commandement des Etats-Unis pour l’Afrique.

“En coordination avec le gouvernement du Niger, le Commandement des Etats-Unis a déjà armé des engins de renseignement, de surveillance et de reconnaissance (ISR en anglais : Intelligence , surveillance and reconnaissance ) au Niger pour améliorer notre capacité à répondre aux menaces et autres problèmes de sécurité dans la région. Des engins ISR armés (drones armés)  ont commencé à voler au début de l’année 2018 “, a déclaré à l’Associated Press , Samantha Reho, porte-parole de l’US Africa Command.

Weiterlesen »

23. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Der bitterarme Niger ist Transitland für Flüchtlinge aus Libyen · Kategorien: Afrika, Libyen, Niger · Tags:

Migazin | 20.07.2018

Der Niger spielt eine Schlüsselrolle bei der Lösung der Flüchtlingskrise: „Das ärmste, aber großzügigste Land der Welt“, finden UN-Helfer. Sie hoffen, dass Deutschland wie versprochen bald Gestrandete aus Libyen aufnimmt.

Von Odile Jolys

Die Familie Diallo sitzt in ihrer Basthütte unter einem Plastikdach, das auf Metallpfeilern ruht. Die Temperaturen steigen an diesem Nachmittag in Niamey auf über 40 Grad. Ein paar Schafe knabbern an dürrem Gras, Bonbons werden zum Verkauf angeboten. Vor sechs Jahren floh die Familie vor der Gewalt von Dschihadisten aus Mali und fand wie 57.000 andere Landsleute Zuflucht im Wüstenstaat Niger. Das arme westafrikanische Land mit 19 Millionen Einwohnern ist zum Zufluchts- und Transitland für über Hunderttausend Flüchtlinge geworden. Sie kommen auch aus Libyen.

Der Niger nimmt jene Flüchtlinge auf, die das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) aus Libyen evakuiert. Seit dem Sturz des Gaddafi-Regimes und dem Zusammenbruch der staatlichen Ordnung 2011 herrschen in Libyen schlimme Verhältnisse. Migranten und Flüchtlinge riskieren Willkür, Gewalt aller Art, Erpressung und Versklavung.

Weiterlesen »

20. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für „Survival Strategies for Fleeing Eritrea“ · Kategorien: Eritrea · Tags: ,

Refugees Deeply | 17.07.2018

Most Eritreans understand the horrors that await them as they travel to seek refuge. Researcher Katie Kuschminder reveals some of the coping mechanisms developed in response.

For years, Eritreans fleeing their homeland have known that, even if they make it to Libya, they will be kidnapped and ransomed. The extortion is systematic. Since the fall of Moammar Gadhafi, the southeast of Libya has been under the partial control of the Tubu tribe, which has established a successful cross-border trade in goods, drugs and people. Kidnappers in this region are ruthless, holding people in appalling conditions and torturing individuals.

Weiterlesen »

17. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Algerien – Niger: Abschiebeabkommen · Kategorien: Algerien, Niger · Tags: ,

El Watan | 17.07.2018

Fin de la 6e session du comité bilatéral frontalier algéro-nigérien

Poursuite du rapatriement des migrants illégaux et lutte contre les passeurs

Les travaux du comité bilatéral algéro-nigérien frontalier, que président le ministre de l’Intérieur, Noureddine Bedoui, et le ministre nigérien de l’Intérieur, de la Sécurité publique, de la Décentralisation et des Affaires coutumières et religieuses, Mohamed Bazoum, ont pris fin hier, après de difficiles discussions entre experts des deux pays, qui ont buté sur la question de l’immigration clandestine et les rapatriements, avant d’arriver à un consensus.

Salima Tlemcani

Weiterlesen »

17. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Niger: In die Rebellion getrieben · Kategorien: Europa, Niger · Tags: ,

German Foreign Policy | 18.07.2018

BERLIN/BRÜSSEL/AGADEZ (Eigener Bericht) – Die Flüchtlingsabwehr der EU führt zu neuen Spannungen in Niger und droht womöglich gar eine Rebellion im Norden des Landes auszulösen. Wie Berichte aus der Region bestätigen, hat die von Brüssel erzwungene Illegalisierung des traditionellen Migrationsgeschäfts besonders in der Stadt Agadez, dem Tor zur nigrischen Sahara, Zehntausenden die Lebensgrundlage genommen. Großspurig angekündigte Ersatzprogramme der EU haben lediglich einem kleinen Teil der Betroffenen wieder zu einem Job verholfen. Lokale Beobachter warnen, die Bereitschaft zum Aufstand sowie zum Anschluss an Jihadisten nehme zu. Niger ist ohnehin Schauplatz wachsenden jihadistischen Terrors wie auch gesteigerter westlicher „Anti-Terror“-Operationen: Während Berlin und die EU vor allem eine neue Eingreiftruppe der Staatengruppe „G5 Sahel“ fördern – deutsche Soldaten dürfen dabei auch im Niger eingesetzt werden -, haben die Vereinigten Staaten ihre Präsenz in dem Land ausgebaut. Die US-Streitkräfte errichten zur Zeit eine Drohnenbasis in Agadez, die neue Spannungen auslöst.

Weiterlesen »

14. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Spanischer Geheimdienst bestach senegalesische und mauretanische Schlepper · Kategorien: Senegal, Spanien

Mit der partiellen Archivöffnung aus den Zeiten der spanischen sozialistischen Regierung unter José Luis Zapatero wird bekannt, dass der spanische Geheimdienst auf Anweisung des spanischen Innenministeriums und der Regierung Zapatero massiv die mauretanischen und senegalesischen Schlepper bestochen hat, um sie von der Organisation der Fluchtpassage zu den Kanarischen Inseln abzubringen. 2006 hatten noch 31.859 Boat-people aus verschiedenen westafrikanischen Ländern die Kanarischen Inseln erreicht, anschliessend sank die Zahl der Ankommenden rapide. Der spanische Geheimdienst zahlte den Bootsbesitzern und Bootsfahrern längs der Tausende Kilometer langen Küste Gelder mindestens in Höhe der Transporteinnahmen. Zudem versuchte der spanische Geheimdienst, den Nachschub und die Reparatur der zumeist japanischen Bootsmotoren zu unterbrechen. Diese Operationen geschahen unter Billigung und Mitwissen der mauretanischen und senegalesischen Regierungen. Die spanischen Botschaften in beiden Ländern waren hierbei eingeschaltet.

Diese Praxis ähnelt dem Vorgehen des ehemaligen italienischen Innenmisters des sozialdemokratischen Partito Democratico Marco Minniti, der 2017 einige westlibysche Milizen unter die finanziellen Fittiche des italienischen Geheimdienstes nahm, um diese von „Schleppern“ in Flüchtlingsjäger zu verwandeln.

Die geheimen Operationen der spanischen Regierung Zapatero sind berüchtigt, insbesondere der Aufbau der staatsterroristischen Gruppe GAL aus Geheimdienstlern und dem Rotlichtmilieu. Die spanische GAL ermordete in den 1980er Jahren überwiegend im französischen Baskenland, aber auch in Spanien 26 Personen – Militante aus der Unabhängigkeitsbewegung und aus dem ökologischen Protest.

Weiterlesen »

10. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Afrikanische Union sagt Nein zu den Hotspots: „Keine Europäer auf unserem Territorium“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

ADIF | 09.07.2018

No dell’Unione Africana agli hot spot: “Non vogliamo europei sul nostro territorio”

Dalla nostra amica Cornelia I. Toelgyes, riprendendo dal sito di Africa Ex Press (www.africa-express.info ) pubblichiamo un documentato articolo che dimostra, come già ci era capitato  di osservare, quanto le politiche di esternalizzazione delle frontiere da sempre realizzate  in perfetta continuità colonialista, siano destinate ad un completo fallimento. Ringraziamo l’autrice per il contributo dato all’eccertamento della situazione reale, in giorni nei quali si diffondono gravi menzogne sulla possibilità di creare in Africa “piattaforme di sbarco” e centri per selezionare richiedenti asilo da ammettere alle procedure di resettlement.

Cornelia I. Toelgyes

Durante il trentunesimo vertice dell’Unione Africana, che si è svolto la scorsa settimana a Nouakchott, i delegati presenti hanno espresso forti preplessità sulle richieste dell’Unione Europea per l’apertura di piattaforme di sbarco e centri per i migranti in Africa. L’UA dubita che tali richieste siano in contrasto con le leggi internazionali vigenti.

Weiterlesen »

05. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Negativbeispiel Griechenland · Kategorien: Afrika, Europa, Griechenland, Türkei · Tags: , ,

nd | 04.07.2018

Flüchtlinge werden schon jetzt in Aufnahmezentren zusammengepfercht – zum Beispiel auf Lesbos. Die Migranten sind die Leidtragenden, meint Valeria Hänsel

Der sogenannte Asylkompromiss ist vor allem ein Triumph der Befürworter_innen von Abschottung und Ausgrenzung. In Deutschland haben die unermüdlichen Parolen von AfD und CSU den politischen Diskurs so weit nach rechts verschoben, dass die »Europäische Lösung der Flüchtlingskrise« von Angela Merkel schon fast als ein Akt der Solidarität erscheint. Denn wochenlang wurden hierzulande nur noch zwei mögliche Positionen innerhalb der Migrationspolitik diskutiert: entweder die Abschottung der nationalen oder der europäischen Außengrenzen. Nun ist auch dieser Gegensatz gefallen. Sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene setzen CSU und CDU auf Lager und Zurückweisung.

Weiterlesen »

04. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für G-5 Sahel: Finstere Aussichten für französischen Kriegseinsatz · Kategorien: Frankreich, Mali, Niger, Sahara · Tags: , ,

L’Express | 02.07.2018

Sombres perspectives militaires pour la France au Sahel

Paris – Même si le mot „enlisement“ reste tabou à Paris, la position de la France au Sahel, où se multiplient les attaques jihadistes contre son contingent et les forces internationales, n’incite pas à l’optimisme, estiment des experts.

Alors que le président Emmanuel Macron rencontre, lundi à Nouakchott en marge d’un sommet de l’Union africaine (UA), ses homologues du G5 Sahel, organisation régionale regroupant la Mauritanie, le Mali, le Burkina Faso, le Niger et le Tchad, les résultats de l’opération Barkhane, qui a succédé à l’opération Serval au Mali en 2013, ne laissent pas entrevoir la possibilité d’un désengagement à court ou moyen terme, face à des groupes jihadistes qui se renforcent et étendent leur rayon d’action.

Weiterlesen »