19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für HarekAct Statement: One year after the EU-Turkey Deal · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei

HarekAct | 18.03.2017

Today is the first anniversary of the signature of the EU-Turkey statement, commonly known as the EU-Turkey Deal, which aimed at stopping the arrival of asylum seekers and migrants in the EU. It was signed on 18th March 2016 as an answer to the “long summer of migration”1 in 2015, when thousands of people made use of their human right to freedom of movement and crossed from Turkey to Greece in order to continue further into Europe. The deal aims at reducing the number of migrants and refugees reaching Europe in return for certain promises to Turkey: visa-free travel for Turkish citizens, financial aid for the reception of deported migrants and accelerated EU membership talks.

Since the very beginning, the deal has been used as a political tool by European and Turkish politicians for domestic and international affairs likewise. Just this week, Turkish authorities have publicly threatened the EU to put a halt on the implementation of the deal because of the diplomatic crisis with the Netherlands and other states who banned Turkish politicians holding political rallies in their countries.2  Despite these missteps, European leaders are proud of presenting this shameful deal as a political success. Besides, in order to further fortify the borders and prevent people to access asylum in Europe, they incite other countries to sign readmission agreements with new partners and replicate the deal in other countries.3 In short, externalization cascades are contructed!

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Folgorato sul tetto del treno per la Svizzera, 20 giorni fa rimase ucciso un migrante“ · Kategorien: Italien, Schweiz · Tags:

La Repubblica | 18.03.2017

L’uomo è gravissimo. Potrebbe trattarsi di un episodio analogo, ma la polizia cantonale per il momento non diffonde i dettagli. A Como associazioni italiane e svizzere per ricordare il giovane che ha perso la vita a fine febbraio. Era partito da Milano

di DAVIDE CANTONI

Un nuovo tragico episodio sul tetto di un treno partito dall’Italia in direzion Svizzera. Le notizie al momento sono ancora pochissime ma secondo quanto ricostruito finora dalla polizia cantonale un uomo nel pomeriggio, intorno alle 17 all’altezza della stazione di Chiasso, è rimasto folgorato dalla scarica sprigionatasi dalla linea di contatto tra ferrovia e convoglio. L’incidente è avvenuto „per motivi e modalità che l’inchiesta dovrà stabilire“, spiegano gli agenti. Sul posto anche i pompieri di Chiasso e Mendrisio oltre all’equipe medica che dopo aver soccorso l’uomo lo ha trasportato a Lugano, è gravissimo. Sono in corso accertamenti per stabilire l’identità della vittima.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für Italia: I migranti seviziati in Libia: «È lui il nostro aguzzino» · Kategorien: Italien, Libyen

Il Manifesto | 19.03.2017

Ghanese arrestato. Le testimonianze agghiaccianti raccolte dalla polizia di cinque africani scampati alle torture. E a Lampedusa è quasi linciaggio

ALFREDO MARSALA

Una delle torture peggiori si consumava dentro una stanza squallida in diretta al telefono: padri, madri e mogli costretti ad ascoltare le grida di dolore dei propri cari mentre supplicavano di mandare i soldi ai trafficanti di uomini che intanto colpivano la vittima, facendola urlare fino allo sfinimento, lasciando segni indelebili nel corpo e soprattutto nell’anima. «Ogni volta che dovevo telefonare a casa, lui mi legava e mi faceva sdraiare per terra con i piedi in sospensione e cosi, immobilizzato, mi colpiva ripetutamente e violentemente con un tubo di gomma in tutte le parti del corpo e in special modo nelle piante dei piedi tanto da rendermi poi impossibile camminare».

A raccontare l’orrore delle sevizie all’interno dei campi di prigionia in Libia dove i migranti rimangono per mesi in attesa di salire nei barconi in partenza nel canale di Sicilia sono cinque africani, le cui testimonianze hanno consentito agli agenti della squadra mobile di Agrigento di arrestare un ghanese di vent’anni, Eric Ackom Sam, accusato di associazione per delinquere finalizzata alla tratta, sequestro di persona, violenza sessuale, omicidio aggravato e favoreggiamento dell’immigrazione clandestina.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Fear stalks migrants huddled along Hungary’s border“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags: ,

The Guardian | 19.03.2017

Migrants waiting in Serbia face new barriers including an electrified fence

Behind a high metal fence topped with loose curls of barbed wire, the newly positioned blue shipping containers lined neatly along Hungary’s southern border at Röszke provide a glimpse of the new plans of the prime minister, Viktor Orbán, to detain thousands of asylum seekers, including children.

Construction on Hungary’s new detention camps and a second electrified fence, which stretches 108 miles along its border with Serbia, are now under way despite virulent opposition from the UN, human rights groups and a European court ruling which it was hoped might halt the country’s determination to imprison refugees.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ein Jahr Flüchtlingsdeal – die Bilanz“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei · Tags:

Süddeutsche Zeitung | 18.03.2017

Die Türkei droht immer wieder, das Abkommen aufzukündigen. Aber ist die EU damit noch erpressbar? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Deniz Aykanat

Weshalb wurde der Pakt zwischen EU und der Türkei geschlossen?

Ausgehandelt und beschlossen wurde der Pakt gegen Ende des Jahres 2015, als die Zahl der nach Europa kommenden Flüchtlinge sehr hoch war. Er wurde ursprünglich also geschaffen, damit keine Flüchtlinge mehr von der Türkei aus nach Europa gelangen. Im EU-Sprech klang das natürlich anders: Wir wollen Schleppern das Handwerk legen und so die Menschen vor der tödlichen Überfahrt über das Mittelmeer bewahren. Griechenland ist mit der Aufnahme von Flüchtlingen total überfordert. Es ist für die Flüchtlinge besser, in der Nähe ihres Heimatlandes zu leben. Die meisten Flüchtlinge sind Muslime, da macht es doch Sinn, sie in der muslimisch geprägten Türkei unterzubringen.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Das Leben unter dem Hubschrauber“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

Jungle World | 16.03.2017

In vielen Landesteilen Afghanistans ist es in trotz gegenteiliger Meinung der deutschen Bundesregierung und einiger Landes­regierungen keinesfalls sicher. Trotzdem sollen afghanische Flüchtlinge dorthin abgeschoben werden. Das Land ist aber bereits mit den vielen Binnenflüchtlingen und Abgeschobenen aus den Nachbarländern überfordert und bietet der Bevölkerung kaum ökonomische Perspektiven.

von MICHAEL BLOSS (TEXT) UND ERIK MARQUARDT (FOTOS)

Es ist kalt in Kabul im Dezember, der Winter rollt heran vom Hindukusch. Rauch aus Millionen von Holzöfen steigt in höhere Luftschichten auf und erreicht die vier Überwachungszeppeline, die das US-Militär ständig über der Stadt kreisen lässt, um jede Bewegung der vier Millionen Einwohner zu be­obachten.

Doch dass Überwachung und Sicherheit nicht Hand in Hand gehen, ist in Kabul offensichtlich: 270 Todesopfer durch Anschläge hat es in der Stadt im vergangenen Jahr gegeben. Das Auswärtige Amt warnt dringend vor einem Aufenthalt in Afghanistan, die Adressaten sind natürlich Deutsche. Auch ein ehemaliger Abgeordneter des deutschen Bundestags, der viel zu Afghanistan gearbeitet hat, rät von einer Reise ab: »Man kann sich dort nur noch im Hubschrauber bewegen.« Einen Einblick in das Leben eines Flüchtlings, der nach Afghanistan abgeschoben wurde, bekommt man von dort oben sicher nicht. So geht es vielen Entsandten, die hier arbeiten. »Das Bodenpersonal der Vereinten Nationen, von NGOs und Botschaften bekommt das Land überhaupt nicht zu sehen. Mancher arbeitet schon seit Jahren hier und hat bis auf den Flughafen noch nie afghanischen Boden betreten«, erzählt der Leiter einer Or­ganisation der Vereinten Nationen. Das Personal dürfe die von hohen Mauern, die gegen Selbstmordattentate schützen sollen, umgebenen Arbeitsplätze nicht verlassen.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Familiennachzug nach Deutschland: UN kritisieren Flüchtlingspolitik“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

taz | 19.03.2017

Bei Härtefällen sollen Flüchtlinge ihre Familie nachholen dürfen. Das fordern die UN von der Bundesregierung. Am Montag hört der Innenausschuss Experten dazu an.

Die UN haben in der Debatte um den Familiennachzug zu Flüchtlingen gefordert, dass die Bundesregierung die derzeitige deutsche Regelung überprüft. Die deutsche Vertreterin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Katharina Lumpp, kritisierte, dass der Familiennachzug etwa für Bürgerkriegsflüchtlinge bis März ausgesetzt ist.

Die Aussetzung habe weitreichende Konsequenzen sowohl für die betroffenen Personen als auch ihre Familienmitglieder, schreibt Lumpp an den Vorsitzenden des Bundestagsinnenausschusses, Ansgar Heveling (CDU). Der Ausschuss hört am Montag Sachverständige zu dem Thema an. Lumpp fordert vor allem, in Härtefällen die Einreise sofort zu erlauben.

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19. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Verfassungsschutz will bei Asylverfahren mehr mithören“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Stuttgarter Zeitung | 18.03.2017

Berlin – Der Verfassungsschutz will neu ankommende Flüchtlinge künftig intensiver überprüfen. Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, werden dazu zusätzliche Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes in den Außenstellen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge eingesetzt. Sie sollten dort häufiger als bislang an der Anhörung von Asylsuchenden teilnehmen – etwa dann, wenn die Flüchtlinge aus Hochburgen der Terrormiliz „Islamischer Staat“ aus Syrien und Irak stammen. Bisher hatten die Behörde Asylsuchende oft erst nach einem Anfangsverdacht des BAMF befragt.