04. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Hunger in Afrika“ · Kategorien: Afrika, Sahel · Tags: ,

UNICEF | 03.05.2018

Die drei UN-Organisationen UNICEF, FAO und WFP warnen vor einer Hungerkrise in der Sahel Zone

Dürre, hohe Lebensmittelpreise und Konflikte werden Millionen von Menschen in Teilen der Sahel-Region Westafrikas in eine akute Hungerkrise stürzen, wenn die internationale Gemeinschaft nicht schnell gegensteuert.

Davor warnten heute das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, das Welternährungsprogramm (WFP) sowie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in einer gemeinsamen Erklärung.

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27. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Sahel, Rotes Kreuz: 12 Mio Menschen vom Hunger bedroht · Kategorien: Afrika, Sahara, Sahel · Tags:

Le Pays | 23.04.2018

Situation humanitaire dans la bande Sahelo-Saharienne: Près de 12 000 000 de personnes dans la détresse

Le Directeur régional adjoint du Comité international de la Croix-Rouge (CICR) des opérations pour l’Afrique, Patrick Youssef, a animé une conférence de presse sur la situation humanitaire dans la bande sahélo-saharienne et dans le Lac Tchad, le 20 avril dernier dans les locaux du CICR à Ouaga. Au cours de cette conférence, M. Youssef a décrit une situation humanitaire alarmante et dévoilé les actions entreprises par son organisation pour assister les populations vulnérables des pays touchés par les affres du terrorisme, notamment le Mali, le Niger et le Burkina Faso.

Dabadi ZOUMBARA

La situation humanitaire dans le Soum n’est guère reluisante. La Croix-Rouge burkinabè et ses partenaires y ont assisté plus de 18 000 personnes déplacées depuis novembre 2017. Le nombre des personnes qui ont besoin d’assistance humanitaire dans la bande sahélo-saharienne est près de 12 000 000, selon les responsables de l’organisation humanitaire. Et si des solutions ne sont pas apportées aux crises qui secouent le Mali et le Lac Tchad, la situation humanitaire pourrait s’aggraver davantage, foi du Directeur régional adjoint du CICR des opérations pour l’Afrique, Patrick Youssef. C’est pourquoi, ce dernier qui vient de sillonner cette zone, a décidé de tirer la sonnette d’alarme afin que les autorités prennent des décisions courageuses pour endiguer la crise que traverse le Sahel. Pour lui, la situation humanitaire est alarmante dans la région du Sahel dont fait partie le Burkina. Les deux facteurs majeurs de cette situation, a-t-il dit, sont les crises armées dont les épicentres sont le Mali et le Lac Tchad et les aléas climatiques qui rendent les conditions de vie des populations de cette zone très difficiles. Etant donné que les organisations humanitaires ne peuvent apporter que des solutions humanitaires, il a donc demandé aux autorités d’œuvrer à atténuer les effets de la guerre, créer des espaces de dialogue, surtout humanitaires pour que les humanitaires puissent intervenir et leur faciliter l’accès aux personnes vulnérables, etc. A en croire Patrick Youssef, que ce soit au Burkina, au Mali, au Niger, au Tchad et en Mauritanie, cet ensemble géographique requiert une attention particulière, notamment après l’annonce de la création de la force du G5 Sahel qui, a-t-il indiqué, devrait avoir un volet humanitaire, un volet politique et un volet militaire. Mais son souhait est que le volet militaire ne prenne pas le dessus sur les autres aspects, car cela occulterait une crise alimentaire assez alarmante que des communautés vivent au quotidien.

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23. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Insécurité alimentaire au Mali : 47% de maliens pensent que le gouvernement doit impérativement éradiquer le fléau · Kategorien: Mali · Tags:

Für die malische Bevölkerung ist der Hunger die erste Sorge, so belegen Meinungsumfragen.

maliweb.net | 22.02.2018

Aguibou Sogodogo

En plus du conflit sécuritaire que traverse le Mali, le pays doit aussi faire face à l’insécurité alimentaire. La faible pluviométrie lors de la précédente campagne agricole a eu des répercutions sur les récoltes. Ce qui fait que des milliers de maliens sont dans le besoin alimentaire. Pour preuve, il ressort de l’enquête menée en février 2017 par le Groupe de recherche en économie appliquée et théorique (GREAT) que près de la moitié des maliens (47%) pensent que gouvernement doit s’attaquer en premier à l’insécurité alimentaire, à la faim tout court. Selon le sondage, cette priorité de l’insécurité alimentaire est partagée à Kayes, Koulikoro, Ségou et Tombouctou. A Bamako, c’est le chômage, Kidal et Mopti, l’eau, Gao, le crime et l’insécurité, Sikasso, la santé.

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09. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Jemen: Saudische Blockade sperrt auch humanitäre Hilfe aus“ · Kategorien: Jemen · Tags: ,

Telepolis | 08.11.2017

Hilfsorganisationen warnen vor katastrophalen Konsequenzen. 7 Millionen Bewohner des Landes sind von den Hilfslieferungen vollkommen abhängig

Thomas Pany

Die Hilfslieferungen in den Jemen sind vorläufig eingestellt. Was viele befürchtet hatten, nachdem Saudi-Arabien infolge des Raketenangriffs auf den Flughafen in Riad die Zugänge in das Land noch stärker abriegeln ließ, ist nun bittere Wahrheit.

Humanitäre Operationen sind blockiert, meldet OCHA (Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, der UN zugehörig), nachdem die von Saudi-Arabien angeführte Koalition die Schließung der See- und Flughäfen angeordnet hatte. Alle Schiffe mit Handelsgütern sollten die Häfen in al-Hudaida und Saleef verlassen. Auch Flüge im humanitären Dienst seien ausgesetzt.

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20. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Uganda: Hungern im „Brotkorb Afrikas“ · Kategorien: Afrika · Tags:

DW | 20.10.2017

Uganda ist bekannt als der „Brotkorb Afrikas“. Aber große Flüchtlingszahlen und Dürreperioden machen dem Land zu schaffen. Vor allem im Norden leiden viele Menschen unter Hunger.

Auf dem Weg in den Distrikt Arua im Norden Ugandas ist die Landschaft üppig grün. Seit Juni hat es ohne Unterbrechungen geregnet. Wer hier entlang fährt, würde kaum vermuten, dass viele Menschen in der Region nicht genug zu essen haben.

Doch gerade der Norden Ugandas steht vor gewaltigen Herausforderungen: Täglich kommen hier zwischen 300 und 500 Menschen an, die vor den anhaltenden Kämpfen im Nachbarland Südsudan fliehen. Inzwischen leben rund 1,3 Millionen Flüchtlinge in Uganda. Hier in Arua werden die Neuankömmlinge auf den Feldern angesiedelt. Es wurden bewusst keine Camps gebaut. Stattdessen bekommt jede Flüchtlingsfamilie ein Stück Land zugeteilt, auf dem sie leben und das sie bewirtschaften kann. Die Vertriebenen sollen in der Lage sein, sich selbst zu versorgen – das ist die Idee der ugandischen Regierung.

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17. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Warum Afrika hungert“: Multimedia-Spezial der DW · Kategorien: Afrika · Tags:

DW | 16.10.2017

Zum heutigen Welternährungstag der Vereinten Nationen (16. Oktober) startet die Deutsche Welle eine mehrteilige multimediale Reportage-Reihe, die den Ursachen von Hunger in Afrika auf den Grund geht.

26 Millionen Menschen sind in Afrika akut von Hunger bedroht. In den beiden am stärksten betroffenen Ländern, Südsudan und Somalia, sind mehr als 14 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Das Jahr 2017 war bislang geprägt von internationalen Hilfsappellen, die angesichts der vielen Krisenherde oft nur ansatzweise bedient wurden.

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02. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „G20 ersatzlos abschaffen“ · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

ARD Tagesschau | 01.07.2017

Interview mit Jean Ziegler

Jean Ziegler ist wütend. Der Soziologe, ehemalige UN-Diplomat und Autor wirft den G20 vor, sie hätten nichts erreicht. Statt dessen fordert er im Interview eine deutliche Stärkung der UN und Sofortmaßnahmen für die ärmsten Staaten – viele könnten umgehend beschlossen werden.

tagesschau.de: Herr Ziegler, die G20 werden sich in wenigen Tagen in Hamburg treffen. Was halten Sie von diesem System? Ist das gerecht?

Jean Ziegler: Es ist eine total illegitime und illegale Zusammenkunft. Es gibt eine Organisation, die Vereinten Nationen, die das öffentliche Interesse der Völker wahrnimmt. Für eine Herrschaftszusammenkunft von einigen mächtigen Staatschefs, die 85 Prozent des Weltbruttosozialprodukts kontrollieren, die hinter 20.000 Polizisten hinter Stacheldraht zusammenkommen in der Weltstadt Hamburg, gibt es keine Legitimation. Sie fassen Beschlüsse, über deren Ausführung keine Kontrolle besteht. Und das geht nicht. Das ist gegen den Willen dessen, was die Gründer der Vereinten Nationen gewollt haben. Und dieser G20-Gipfel unterminiert die Demokratie.

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09. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Hunger steigert globale Migration – zeigt neuer WFP-Bericht · Kategorien: Lesetipps · Tags:

WFP | 05.05.2017

ROM – Während weltweit so viele Menschen auf der Flucht sind wie noch nie, zeigt eine neue Studie des UN World Food Programme (WFP) klar, dass fehlende Ernährungssicherheit die Migration über Landesgrenzen hinweg deutlich steigert.

Der Bericht hat festgestellt, dass die Zunahme von Hunger in einer Bevölkerung um ein Prozent, 1,9 Prozent mehr Menschen zwingt zu migrieren. Des Weiteren fliehen mit jedem weiteren Konfliktjahr 0,4 Prozent mehr Menschen aus einem Land. Wo Hunger und Konflikt zunehmen, werden also mehr Menschen abwandern oder ihr Zuhause verlassen.

WFP fand zudem heraus, dass fehlende Ernährungssicherheit eine wesentliche Ursache für das Auftreten – und die Intensität – bewaffneter Konflikte ist. Ist ein Migrant einmal aufgebrochen, sind mangelnde Arbeitsmöglichkeiten kombiniert mit wenig oder beschränktem Zugang zu Nahrung oder humanitärer Hilfe wesentliche Push-Faktoren, die Menschen dazu zwingen, weiterzuziehen. Während die Familien hoffen, ihre Ernährungssituation durch Migration zu verbessern, kann letztere aufgrund der Kosten und gefährlichen Bedingungen der Reise zudem selbst Ursache von Hunger sein.

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19. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kenias Dürre – mehr als nur ein Klimaschock“ · Kategorien: Afrika · Tags:

DW | 19.04.2017

Bei der Hungersnot im Osten Afrikas stehen Somalia und der Südsudan im Fokus. Im benachbarten Kenia herrscht kein Krieg, doch auch hier benötigen Millionen Menschen Nahrungsmittelhilfe. Die Politik ist mitverantwortlich.

Es ist spät am Nachmittag und viele Augen in der kleinen Siedlung sind glasig und gerötet. Der Geruch von selbstgepanschtem Alkohol liegt in der Luft. Die Menschen, die hier in Hütten aus Zweigen, Tierhäuten und Plastikplanen leben, gehören zum Hirtenvolk der Turkana. Doch sie ziehen wegen der Dürre nicht mehr als Nomaden umher, sondern sie haben sich niedergelassen – in direkter Nachbarschaft zum Flüchtlingslager Kakuma, in dem die Vereinten Nationen zurzeit rund 180.000 Menschen versorgen.

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13. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kampf um Ressourcen: Flüchtlinge im kenianischen Grenzgebiet“ · Kategorien: Afrika · Tags: ,

DW | 12.04.2017

Kakuma war mal ein winziges Nest im Norden Kenias. Heute ist Kakuma das zweitgrößte Flüchtlinslager des Landes. Der Strom von Menschen, die aus dem benachbarten Südsudan fliehen, reißt nicht ab.

Das alte Holz hat die ganze Nacht vor sich hingekokelt. Alice Maraka und ihre Familie haben es auf langen Fußmärschen im Dürregebiet gesammelt, um daraus Holzkohle zu machen. Wenn die Glut erkaltet ist, wandert Alice zum benachbarten UN-Flüchtlingslager Kakuma, um die Holzkohle gegen Lebensmittel zu tauschen. Für eine Schüssel Kohle kriegt sie zwei Teller Hirse oder Bohnen.

„Der Handel mit den Flüchtlingen ist alles, was wir noch haben. Aber es drängeln sich immer mehr dazwischen. Die Flüchtlinge machen inzwischen auch selber Holzkohle und dann gehen wir leer aus“, klagt die junge Frau.

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