13. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „CSU-Politiker will Schleuser notfalls mit Gewalt stoppen“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Zeit Online | 13.07.2017

Der stellvertretende CSU-Chef Weber fordert ein härteres Vorgehen gegen Schlepperbanden im Mittelmeer. Denkbar sei der Einsatz von Nato-Schiffen.

Der stellvertretende CSU-Chef Manfred Weber fordert, die Europäische Union müsse viel entschlossener gegen Schleuser vor der libyschen Küste vorgehen. „Das unmenschliche Geschäft der Schlepper-Mafia muss notfalls mit Waffengewalt bekämpft werden, auch um die Flüchtlinge zu schützen“, sagte der Vorsitzende der christdemokratischen EVP-Fraktion im EU-Parlament der Bild-Zeitung.

Es dürfe an der Außengrenze der EU keine rechtsfreien Räume geben. Denkbar sei, Nato-Schiffe im Mittelmeer vor Libyen patrouillieren zu lassen, sagte Weber. „Das allein würde schon viele Schleuser abschrecken.“ Zudem müsse das Personal der EU-Grenzschutzagentur Frontex aufgestockt werden – auf bis zu 10.000 Personen. Die EU-Staaten seien im Kampf gegen Schlepper bisher halbherzig zu Werke gegangen.

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13. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „The cinematic love letter to Cairo that none of its residents will see“ · Kategorien: Ägypten · Tags:

The Guardian | 12.07.2017

Tamer El Said’s In the Last Days of the City documents life in the Egyptian capital over 10 years, but authorities have refused him a permit to show it

Ask a Cairo resident to describe the most frustrating thing about living in the Egyptian capital, and they will likely tell you about the noise, the chaotic streets and the proselytising taxi drivers.

However for director Tamer El Said, it is precisely these everyday gripes that form a central part of his new film In The Last Days of the City – a proud requiem to the bustling metropolis that also reflects on how the 2011 revolution has changed Cairo’s urban fabric.

Set in the lead up to the Arab Spring and filmed in the busy downtown area, In the Last Days of the City tells the story of a director, Khalid, as he struggles to capture the city that he loves on film, distracted by the pressing need to find himself a new place to live.

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12. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bundesregierung: Libysche Seenotrettungszone nicht vor 2018“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Libyen · Tags: , , ,

Epoch Times | 12.07.2017

Eine Inbetriebnahme der Leitstelle und der libyschen Rettungszone sei vor 2018 nicht zu erwarten, schreibt das Ressort von Außenminister Sigmar Gabriel.

Die geplante Einrichtung einer libyschen Seenotrettungszone wird nach Einschätzung der Bundesregierung nicht mehr in diesem Jahr erfolgen. Das geht aus der Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwoch).

Darin heißt es, dass Italien die libysche Einheitsregierung bei „den rechtlichen und organisatorischen Vorbereitungen zum Aufbau und der Benennung einer eigenen libyschen Seenotrettungsleitstelle“ und einer Seenotrettungszone (SAR) unterstütze.

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12. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „UK parliament says ‘Sophia’ saves lives, but has not stopped migrant smuggling“ · Kategorien: Europa, Großbritannien · Tags: ,

EurActiv | 12.07.2017

The European Union’s Mediterranean naval force has failed to stop migrants from making the perilous sea journey to Europe and should not continue operating in its current form, British lawmakers said on Wednesday (12 July).

The EU force, known as Operation Sophia, was set up in 2015 to fight people smuggling in the south-central Mediterranean, but it cannot enter Libyan waters without an invitation from the government, of which there are two vying for power in Tripoli and Benghazi.

Libya is a major departure point for mainly sub-Saharan African migrants trying to reach Europe through crossings arranged by people smugglers, often in flimsy boats.

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12. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migranten aus Libyen: Italien will die Öffnung europäischer Häfen“ · Kategorien: Europa, Italien · Tags: ,

Telepolis | 12.07.12017

Deutschland und andere EU-Länder sind dagegen. Sie fürchten die „Sogwirkung“

Thomas Pany

Die italienische Regierung läuft in der Frage der Aufnahme von Migranten gegen eine Bastion an. Mit Notrufen und Drohungen sucht sie Entgegenkommen von anderen EU-Staaten. Die jüngste Drohung lautet, dass man in einem „einseitigen Akt aus der Operation Triton aussteigen“ könnte, wie es über italienische Medien verbreitet wurde.

Ende Juni gab es den Notruf mit der Drohung, ein Hafenverbot für NGO-Schiffe zu erlassen. Die Innenminister aus Frankreich, Deutschland, Italien und der EU-Kommissar für Migration einigten sich schließlich auf einen Verhaltenskodex für die NGO-Seenotretter und einen Sechs-Punkte-Plan. Dieser versprach Geld und künftige Verbesserungen – nichts, was sofort spürbare Entlastung bringen wird.

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12. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Trügerische Statistik: 150 000 Binnenflüchtlinge in Afghanistan“ · Kategorien: Afghanistan · Tags:

NZZ | 11.07.2017

Dieses Jahr wurden in Afghanistan bisher weniger Leute vertrieben als letztes Jahr. Das bedeutet nicht, dass die Gewalt abgenommen hätte.

awy./(dpa) · Im ersten Halbjahr 2017 sind in Afghanistan fast 150 000 Menschen vor Gefechten zwischen radikalislamischen Taliban und Sicherheitskräften aus ihren Heimatorten geflohen. Das geht aus einem Bericht der Uno-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe hervor. Binnenflüchtlinge wurden in 31 der 34 Provinzen registriert. Neue, grosse Vertreibungen soll es in der nordafghanischen Provinz Kunduz geben. Dort seien nach schweren Kämpfen allein in der vergangenen Woche mindestens 14 000 weitere Menschen heimatlos geworden. Im vergangenen Jahr waren mehr als 660 000 Afghanen aus ihren Dörfern geflohen.

Der tendenzielle Rückgang der Fluchtbewegung ist laut Uno-Experten nicht auf eine Abnahme der Gewalt zurückzuführen, sondern auf andere Faktoren. Zum einen finden viele Kämpfe in Gebieten statt, aus denen die Bewohner schon geflohen sind, zum andern sind jetzt auch viele Städte unsicher, so dass die Leute nicht mehr wissen, wohin sie fliehen sollten. Und zudem haben viele Grossfamilien nicht mehr genügend Geld für die Flucht.

11. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „EU zahlt für Ausbildung libyscher Küstenwache“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags:

DW | 11.07.2017

Der Aufbau einer libyschen Küstenwache läuft nur schleppend an. Die EU will ihr Angebot zur Ausbildung von Rekruten attraktiver machen und lockt nun mit Geld. Ziel ist ein Rückgang der Migration nach Europa.

Die Europäische Union will Mitarbeitern des libyschen Küstenschutzes künftig Geld zahlen, wenn sie an einem Ausbildungsprogramm der Union teilnehmen. Die beteiligten EU-Regierungen einigten sich darauf, den libyschen Auszubildenden 100 Euro pro Woche zu zahlen, wie EU-Diplomaten mitteilten. So soll die Attraktivität des Angebots erhöht werden. Die Finanzierungszusage an Libyen sei aber „einmalig“ und solle nicht zur Regel werden, hieß es.

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11. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Calais : Was aus dem ‚Dschungel‘ geworden ist“ – Video · Kategorien: Frankreich, Video

Zeit Online | 11.07.2017

Bis zum Oktober 2016 lebten über 7.000 Flüchtlinge in einem illegalen Lager in Calais. Seit der Räumung treibt die Stadt den Imagewandel voran. Wie, zeigt das Video.

Von Ana-Marija Bilandzija

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Il Fatto Quotidiano | 11.07.2017

Calais, la storia di Eva: ‘Io, migrante senza niente, sono solidale con l’Italia’

A Calais, la “Giungla” non esiste più, ma di migranti ce ne sono eccome. Le associazioni umanitarie parlano di circa 700 disperati che dormono dove possono, braccati dalla polizia che ha precisi ordini di non permettere più la formazione di accampamenti di fortuna. Di giungle a Calais non ce ne possono più essere, tant’è che le autorità stanno lavorando alla realizzazione di un’area naturale dove, fino allo scorso ottobre, vivevano circa settemila migranti che ogni notte tentavano di oltrepassare la Manica. Oggi le cifre sono inferiori, ma il flusso di disperati è dato in aumento – senza considerare che a La Chapelle, periferia nel nord di Parigi, sono stati sgomberati oltre 2.700 migranti, molti dei quali arrivati da Calais.

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11. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Öffnen Sie legale Wege für Flüchtlinge in die EU!“ · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen · Tags:

Migazin | 11.07.2017

Katrin Göring-Eckardt

Sehr geehrter Herr Minister de Maizière,

in einem Moment großer Sorge über das Schicksal der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer möchte ich mich an Sie wenden. Und ich möchte – angesichts der aktuellen Diskussionen um die Rolle humanitärer Seenotrettungs-Aktivisten – eindringlich an Sie appellieren: Die Verantwortung für die massiven Flüchtlingsbewegungen im Mittelmeer liegt nicht bei den humanitären Organisationen. Ihnen muss unsere Hochachtung und unser Dank für ihren selbstlosen Einsatz gelten.

Die Welt steht derzeit den größten Flüchtlingsbewegungen seit dem Ende des 2. Weltkriegs gegenüber. Und: Allein in diesem Jahr sind bereits mehr als 2000 Menschen bei dem Versuch sich nach Europa zu retten, im Mittelmeer ertrunken. 2017 droht zum tödlichsten Jahr für Flüchtlinge und Migranten bei der Überquerung des Mittelmeers zu werden.

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11. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Brechen wir das Schweigen! Solidarität mit Geflüchteten und Retter*innen · Kategorien: Deutschland, Europa, Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags:

Die Situation auf dem Mittelmeer und in Libyen hat sich nochmals brutalisiert. Die Bedingungen für Seenotrettungen werden immer schwieriger. Die EU trägt zu dieser Eskalation bei.

Geflüchtete in Seenot werden derzeit vor allem von NGOs gerettet.

Dagegen agiert die von der EU unterstütze sogenannte libysche Küstenwache immer härter gegen Geflüchtete und Retter*innen. Libysche Einheiten, ein undurchsichtiges Geflecht aus Sicherheitskräften, Milizen und Schleusern, schießen auf Rettungsboote und behindern die Arbeit von NGOs auf dem Mittelmeer. In Libyen werden Menschen verschleppt, gefoltert und vergewaltigt. Dies geschieht auch in offiziellen Haftzentren.

Es ist unerträglich, dass die EU und Deutschland diese Menschenrechtsverletzungen logistisch und mit Geld und Waffen unterstützt.

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