10. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bis zu 300.000 Flüchtlinge in der Warteschleife“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Die Welt | 09.07.2017

von Manuel Bewarder

Das Innenministerium rechnet im Laufe des Jahres 2017 mit rund 180.000 schutzsuchenden Flüchtlingen in Deutschland.

Das Land ist allerdings bei Unterbringung, Versorgung und Integration mehr gefordert, als die Asylzahlen nahelegen.

Das Auswärtige Amt schätzt, dass bald zusätzlich bis zu 300.000 Syrer und Iraker zu Angehörigen in Deutschland reisen.

Wer wissen will, wie viele Flüchtlinge jedes Jahr nach Deutschland kommen, hat es nicht leicht. Das Innenministerium hat gerade veröffentlicht, dass im ersten Halbjahr 90.389 Asylsuchende gezählt wurden. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr landet man bei rund 180.000 Schutzsuchenden. Das wiederum läge nur knapp unter der CSU-Obergrenze von 200.000 – aber auch meilenweit entfernt von den rund 890.000 Asylsuchenden im Rekordjahr 2015.

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10. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migrants once again drawn to deadly Spanish route to Europe“ · Kategorien: Marokko, Mittelmeer, Spanien · Tags: , ,

EurActiv | 10.07.2017

The number of migrants arriving on Spain’s southern coast has more than doubled in 2017 compared to last year, as they avoid passing through conflict-wracked Libya on their way to Europe.

Eight boats carrying 380 people have been rescued since Wednesday (5 July) in the Alboran Sea, which connects northeastern Morocco and southeastern Spain, in the Western Mediterranean.

“We are worried because we are seeing numbers which we have not seen in years. And it’s a dangerous area, where the currents are very strong,” said the spokesman for the Spanish branch of rights group SOS Racisme, Mikel Araguas.

Last week, an inflatable dinghy that had apparently set out from Morocco with 52 people aboard was flipped over after being hit by a strong wave. Only three survivors were rescued by the Spanish coastguard.

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10. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Verantwortung für die Opfer Europas“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

ND | 10.07.2017

Mit den Flüchtlingen versinken im Mittelmeer die Werte von Humanismus und Menschenrechten. Gefordert sind jetzt die Vereinten Nationen

Von Heiko Kauffmann

Schon viel zu lange sind wir Zeugen einer der größten humanitären Katastrophen und einer der größten politischen und moralischen Herausforderungen unserer Zeit: des täglichen massenhaften Todes von Flüchtlingen an Europas Grenzen. Nach jeder neuen Tragödie hören wir Sätze von markiger Betroffenheit, auf halbherzige Rettungsaktionen folgen fragwürdige und verantwortungslose Beschlüsse wie die Abschottung der Grenzen durch Zäune, Stacheldraht und Waffengewalt.

Das Mittelmeer als Kampfzone einer »bis an die Zähne« bewaffneten Allianz von Staaten gegen wehrlose Menschen auf seeuntauglichen Booten wird zum Symbol der Grausamkeit Europas und des Verlustes seiner menschlichen, angeblich »europäischen« Werte. Folge dieser Politik sind Tausende von Toten und Vermissten.

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