30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Huffington: Italien und Frankreich in „Realitätsverlust“ gegenüber Libyen · Kategorien: Frankreich, Italien, Libyen · Tags: , , ,

Die Huffington Post schreibt: „Zu denken, dass ein [italienisches] militärisches Schiff, in Unterstützung einer nicht superprofessionellen Wache, zu einer bedeutenden Wende gegenüber den Menschenhändlern beitragen kann, ist keine Hoffnung, sondern eine Illusion. Wenn das die Ebene unseres Einsatzes bleibt, werden wir einen Schlag ins Wasser machen.“ Schlimmer sei es, dass die italienische Diplomatie übersehen habe, dass Präsident Serraj ein „Herr Niemand“ sei, die Macht bei vielen untereinander zerstrittenen Milizen liege und Ostlibyen in der Hand von General Haftar sei. In Westlibyen – dort, wo die Boat People ablegen – sei eine Neugruppierung der Milizen im Gange, mit neuen Allianzen untereinander. Italien, aber auch Frankreich litten mit ihren Plänen unter „Realitätsverlust“.

Huffpost | 30.07.2017

L’insostenibile leggerezza di una missione

Alla fine l’operazione navale italiana in Libia sarà poca cosa. Il problema è politico: abbiamo puntato sul cavallo sbagliato e cioè Sarraj

Libia, ovvero l’insostenibile leggerezza di una missione. La missione navale italiana. Dove l’insostenibile leggerezza non è tanto nel suo aspetto militare quanto su quello politico. Stando alle ultime indiscrezioni, che saranno sciolte martedì in Parlamento dai ministri della Difesa e degli Esteri, Roberta Pinotti e Angelino Alfano, l’Italia risponderà alla richiesta del Governo di accordo nazionale libico inviando una nave e rafforzando l’addestramento della Guardia Costiera di Tripoli. Pensare che una nave militare, a supporto di una Guardia non proprio super professionale, possa contribuire ad una svolta significativa nel contrasto ai trafficanti di esseri umani, più che una speranza è una illusione.

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30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Libyen: „Response to Italian intervention will be strong“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

The Libyan Observer | 30.07.2017

Dignity Operation threatens to respond to deployment of Italian vessels in Libyan waters

“The response to the Italian intervention in the Libyan waters will be strong”, spokesperson of Dignity Operation, Ahmed Al-Mismari, has threatened.

The parallel Libyan News Agency in the eastern region quoted Sunday Al-Mismari as saying that Khalifa Haftar-led army will not accept the division of Libya and the foreign agendas in it.

He claimed that the Italian intervention in the Libyan waters is reckless and aims to undermine the French initiative, which was hailed by the EU, AU and the UN.

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30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für FFM Weekly 30/2017 · Kategorien: Kommentar

Die Radaktion möchte in Zukunft die wichtigsten Nachrichten in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen zusammenfassen, damit denen, die wenig Zeit haben, nicht so viel verloren geht. Vielleicht wird daraus in absehbarer Zeit ein Newsletter. Wer daran Interesse hat, schreibe bitte an post@ffm-online.org.

Wahlkampf in der BRD

Ob es wirklich eine gute Idee war, dass SPD Kandidat Schulz das Fass Flüchtige und Mittelmeer für den Wahlkampf noch einmal aufmachen wollte? In Italien stand er als Randfigur da und in -schland kann seine Initiative vielleicht der AfD ein paar Punkte mehr bringen, aber sie wird der SPD nicht nützen, denn diese hat und ist keine Alternative. 50% der Bevölkerung sind für die Aufnahme von Geflüchteten, aber sie werden von keiner Partei vertreten.

Tags: Deutschland, Italien, EU, Flüchtlingspolitik

Sind die Aufrüstungen der libyschen Küstenwachen effektiv?

Nach Zahlen von UNHCR stehen die Daten für Juli auf einem historischen Tiefststand:

Die Zahlen (einschließlich Spanien und Griechenland) lauten:

Monat 2017 2016
April 15.016 13.265
Mai 25.961 22.268
Juni 27.899 24.608
Juli 13.161 25.930

Während wieder mehr, in absoluten Zahlen aber nach wie vor wenige Boat People die schwierige Route von Algerien und Marokko nach Spanien benutzen, ist die Zahl derer, die im Juli über die zentrale Mittelmeerroute nach Italien gekommen sind, stark rückläufig, wie aus den Informationen von UNHCR hervorgeht.

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30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Migration Italien: Willkommensstadt Palermo · Kategorien: Italien · Tags:

Archipel | März 2017

Ende 2016 haben wir den Bürgermeister von Palermo, Leo-Lucas Orlando, getroffen – eine unangepasste, aufmüpfige politische Persönlichkeit. Er verteidigt die Abschaffung von Aufenthaltstiteln, prangert das unmenschliche Europa an und baut mit der sizilianischen Bevölkerung eine Willkommenskultur für Tausende von Geflüchteten und Migrierenden auf, die über die Insel reisen. Hier ein Auszug aus dem Interview.

EBF: Sie sagen, die aktuelle Migrationspolitik Europas sei eine Perversion der grundlegenden Idee Europas.

Orlando: Wir müssen den Migrant_innen dankbar sein, da sie Europa ein menschliches Gesicht gegeben haben. Wir müssen ihnen danken, da sie sagen, dass Europa nicht das Europa der Banken, des Geldes ist, sondern der Menschenrechte. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir in der Zeit der Globalisierung leben. Was ist die Globalisierung? Das ist die Mobilität des Geldes, der Dinge; aber es ist auch die Mobilität der Menschen, der Migrant_innen. Wir sind alle Migrierende. Weil wir alle Mosaike verschiedener Identitäten sind.

Die Gründungsväter hatten eine andere Vision, jene eines Europas der Bürger_innen, der Menschenrechte, nicht ein Europa der Banken. Ich bin überzeugt, dass meine Meinung nicht die eines vereinzelten Intellektuellen ist, sondern die der Bevölkerung. Ich wurde immerhin viermal wiedergewählt. Und Palermo ist nicht die Peripherie der Welt, es ist nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft!

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30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libya: Pro-Haftar fighters storm constitution assembly“ · Kategorien: Libyen

Al Jazeera | 30.07.2017

Fighters hold assembly members at gunpoint, demanding they back down from a recently approved draft constitution.

Fighters aligned with Khalifa Hafter, the military general based in the remote east of Libya, have stormed the headquarters of the constitution drafting assembly in the city of al-Bayda.

They held assembly members at gunpoint, and demanded they back down from a recently approved draft constitution.

It is unclear whether the fighters are still in the assembly.

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30. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für Tripoli: «Le navi italiane? Fuori dalle nostre acque, gli scafisti li cacciamo noi» · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Corriere della Sera | 30.07.2017

Il colonnello Massud Abdel Samat, diretto interlocutore dell’ambasciata italiana: «Soltanto i nostri guardiacoste daranno la caccia agli scafisti entro le 12 miglia. Lo stesso premier Serraj l ha detto che spetta a noi il controllo delle coste».

LORENZO CREMONESI

«Non è affatto vero che le navi militari italiane potranno operare all’interno delle acque territoriali libiche. E certo non lo potranno fare con le armi. Soltanto i nostri guardiacoste libici saranno ingaggiati nella caccia agli scafisti entro le 12 miglia. Su questo punto voglio essere molto chiaro. Lo stesso premier Fayez Al Serraj l’altra sera ha voluto espressamente specificare con noi che ci occupiamo del controllo delle nostre coste».

Per telefono da Tripoli raccogliamo la versione del colonnello Massud Abdel Samat, responsabile per il ministero della Difesa libico delle operazioni dei guardiacoste e diretto interlocutore dell’ambasciata italiana in loco.

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