06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Uno: Staat unterstützt Menschenschmuggel in Libyen“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

derStandard | 06.02.2018

Festgesetzte Flüchtlinge wurden gegen Geld an Schlepper übergeben

New York – Der Menschenschmuggel in Libyen wird nach Einschätzung von UN-Experten teilweise von staatlichen Einheiten unterstützt. In einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat in New York werden mehrere Fälle von Flüchtlingen aufgeführt, die von einer zum libyschen Innenministerium gehörenden Einheit festgenommen und dann gegen Bezahlung an Schlepper übergeben wurden.

Der Bericht warnt auch vor einer „möglichen Nutzung staatlicher Einrichtungen und staatlicher Gelder durch bewaffnete Gruppen und Schlepper“, die damit ihre Kontrolle über die Flüchtlingsrouten vergrößern würden. So heißt es, die für 24 Auffanglager zuständige libysche Behörde zur Bekämpfung illegaler Migration habe „keine Kontrolle“ über diese Lager.

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06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Debatte Industrie und Migration: Geschäftsfeld Flucht“ · Kategorien: Europa · Tags: ,

taz | 06.02.2018

Die EU vervielfacht ihre Rüstungsausgaben – und die teilnehmenden Industrien entdecken ein neues Testfeld: Geflüchtete.

Alexander Bühler

Man könnte es schon fast eine Gewohnheit des französischen Präsidenten nennen – im September hat Macron an der Pariser Sorbonne die Marschrichtung der EU benannt: Zu Beginn des kommenden Jahrzehnts solle Europa über eine gemeinsame Einsatztruppe, einen gemeinsamen Verteidigungshaushalt und eine gemeinsame Handlungsdoktrin verfügen. Wenige Wochen später, im Dezember 2017, unterzeichneten 25 EU-Mitgliedsstaaten einen Vertrag, der die Grundlage für eine gemeinsame Militärpolitik schuf: den Vertrag zur Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (Pesco). Ein Vertrag über militärische Zusammenarbeit. Man könnte sagen, der erste Schritt auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Armee.

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05. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Italien: Frontex mit „Themis“ in Defensive · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

Obwohl die Reaktion der Seenotrettungskräfte im zentralen Mittelmeer auf die neue Frontex-Operation „Themis“ negativ  ausgefallen ist und die EU-Kommission zur Distanzierung von den wichtigsten Punkten des „Themis“-Plans veranlassen konnte, stößt ein Think-Tank aus dem Umkreis des italienischen Außenministeriums nach, um Rückzugslinien der italienischen Rettungsschiffe entsprechend der Frontex-Vorgaben neuzuformulieren. Aber Frontex bleibt isoliert.

http://www.affarinternazionali.it/2018/02/migranti-frontex-triton-themis-ue/

Migranti: Frontex da Triton a Themis, Ue prova a regionalizzare

5 Feb 2018 Carlo Trezza

Il soccorso in mare, Sar, materia che esula dall’acquis comunitario, ha trovato spazio nell’ambito della nuova operazione  di Frontex, l’Agenzia europea guardia di frontiera e costiera. Mesi dopo le pressanti richieste italiane di regionalizzare il Sar, Frontex, cambiando il mandato dell’operazione Triton, ha varato Themis. E’ decaduto l’automatico trasporto in Italia dei migranti raccolti in mare, da noi accettato sin dal 2014. Le deroghe appaiono tuttavia  poca cosa rispetto ai principi di solidarietà che dovrebbero governare anche il Sar. Vani sono i nostri tentativi di spostare l’attenzione dell’ Ue dalla sicurezza delle frontiere marittime a quella del salvataggio.  In attesa che si approvi la riforma del sistema di Dublino la partita va per ora giocata attraverso accordi Sar tra noi e i vicini.

Focus su trafficanti
Con Themis, Frontex si concentra sulla  funzione istituzionale della sorveglianza contro gli ingressi irregolari nelle frontiere marittime  Ue (nel caso, le acque territoriali italiane) e le  connesse attività illecite transnazionali, terrorismo fondamentalista compreso. Le aree di pattugliamento, oltre che a sud della Sicilia, saranno ad est, considerando i flussi dai Balcani nel cui ambito si è sviluppato il contrabbando di droga. Le navi italiane partecipanti all’operazione verranno dislocate vicino alle coste nazionali sino alle 24 miglia della nostra zona contigua. Questa zona fungerà perciò da filtro, ma bisognerà regolamentarne con decreto poteri esercitabili e sanzioni applicabili per dare fondamento giuridico alla vigilanza. Weiterlesen »

05. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge aus Nigeria: Rückkehr ins Ungewisse“ · Kategorien: Afrika, Libyen · Tags:

taz | 05.02.2017

Tausende in Libyen gestrandete Nigerianer sind in ihre Heimat zurückgebracht worden. Viele fragen sich, wie es jetzt weitergehen soll.

Katrin Gänsler

BENIN CITY taz | Rosemary hält es irgendwann nicht mehr aus, sie fängt laut an zu schluchzen. Die Tränen verschmieren die viel zu dick aufgetragene Wimperntusche. Die magere Frau macht sich nicht die Mühe, sie wegzuwischen. Im Büro der Nicht­regierungsorganisation Idia Renaissance in Benin City herrscht betroffenes Schweigen. Nur von der Straße dringt Autolärm nach oben. Nach ein paar Minuten beruhigt sich Rosemary und erzählt weiter, warum sie nichts mehr in Nigeria hält.

Dabei ist die 29-Jährige, die ihren vollen Namen nicht nennen will, gerade erst wieder zurück in der Stadt, in der sie geboren und aufgewachsen ist. Anfang November kam sie mit einem Flug der International Organisation for Migration (IOM), der Migrationsorganisation der Vereinten Nationen, aus Libyen. Sie hatte auf eine Perspektive für sich und ihre Kinder gehofft. Nun steht sie wieder da, wo sie früher war – allerdings mit Erinnerungen an Durst und Hunger in der Wüste, Schläge und Demütigungen in Libyen.

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05. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Israel begins issuing deportation notices to thousands of African refugees“ · Kategorien: Eritrea, Israel, Sudan · Tags: ,

Independent | 04.02.2018

Eritrean and Sudanese asylum-seekers face indefinite imprisonment if they do not leave within 60 days

Chris Baynes

Israeli authorities have begun distributing deportation notices to thousands of African refugees and migrants, who have been threatened with jail if they do not leave the country.

In letters delivered on Sunday, the government told asylum-seekers they had 60 days to leave for an unnamed African country in exchange for $3,500 (£2,500) and a plane ticket.

Those who remain by 1 April face indefinite imprisonment under plans which have prompted outrage and protests in Israel.

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05. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „África en Guatemala: los migrantes invisibles“ · Kategorien: Eritrea, USA · Tags: ,

Nomada | 07.05.2017

Entre Asmara, la capital de Eritrea, un país en la esquina más lejana de África, y Esquipulas, en Guatemala, hay una ruta de 23,426 kilómetros. Ese es el trayecto que Ben y su familia recorrieron, escapando de un país gobernado por un régimen que amenazaba con esclavizarlos o matarlos. Nómada los encontró en el oriente de Guatemala, en la última fase de 3,000 kilómetros en su ruta migratoria a Estados Unidos. No estaban solos y su historia no es singular. Miles de africanos dejan sus países en busca del sueño americano y se aventuran en una travesía llena de obstáculos que ponen a prueba su entereza, su valentía y su fuerza. Así es su paso por la frontera de Guatemala.

POR Javier Estrada Tobar

Ben dice que solo puede pensar en la idea de avanzar. Sus energías y esfuerzos se concentran en llegar a Estados Unidos con su esposa y su hija. No quiere recordar a los familiares que dejó en Eritrea o al hermano que abandonó en medio de la selva colombiana. Avanzar es lo único que le importa. Lo repite una y otra vez, como un mantra.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Still in Solidarity! · Kategorien: Balkanroute, Griechenland · Tags:

You can’t evict Solidarity | 01.2018

Report on the anti-repression campaign “ You Can’t Evict Solidarity” and perspectives on solidarity work on the “Balkanroute” in January 2018

The campaign “You Can’t Evict Solidarity” is made up of different people living in Germany and Greece who are active in anti-racist and other political struggles. Many of them were active on the Balkanroute, in Greece or on the outer borders of the European Union in the past 2 ½ years. They started the campaign in the summer of 2016 to promote solidarity beyond borders with migrants’ squats and struggles in Greece, on the Balkanroute and everywhere.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Sterben ohne Retter“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

nd | 03.02.2018

Italienische Behörden und libysche Küstenwache gehen mit rabiaten Methoden gegen Flüchtlingshelfer vor – das Ertrinken geht derweil weiter

Von Sebastian Bähr

Auf dem Deck des Schiffes »MS Aquarius« der Rettungsorganisation »SOS Méditerranée« wird eine Schweigeminute abgehalten. Die Crew hat sich in einer Reihe aufgestellt, die Hände sind ineinandergefaltet, die Blicke gesenkt. Im Dunkeln bringen vier Helfer die Tragen mit den Leichen auf das italienische Festland. Zwei Frauen sind es diesmal, eingepackt in weiße Planen. Sie hinterlassen ein vier Monate altes Baby und einen vierjährigen Jungen.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Schüsse in Macerata : „Was die Verletzten miteinander verbindet, ist ihre Hautfarbe“ · Kategorien: Italien · Tags:

FAZ | 04.02.2018

Der Verdächtige von Macerata soll das schwere Blutbad aus rassistischen Motiven angerichtet haben. Den Plan fasste er wohl, nachdem er im Radio von einem Mord gehört hatte.

Nach dem Angriff auf Afrikaner im italienischen Macerata ist der Tatverdächtige in ein Gefängnis nach Ancona gebracht worden. Die Staatsanwaltschaft werfe ihm vor, ein schweres Blutbad aus rassistischen Motiven angerichtet zu haben, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag. Nach der Vernehmung durch die Carabinieri sei der 28-Jährige in den frühen Morgenstunden in die Strafvollzugsanstalt gebracht worden. Der Italiener, der im vergangenen Jahr für die ausländerfeindliche Lega Nord auf kommunaler Ebene kandidierte, soll am Samstag auf sechs Afrikaner in der Kleinstadt geschossen haben.

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04. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Themis, nuove regole per non cambiare niente“ · Kategorien: Italien · Tags:

Die neue Frontex Mission Themis erhöht vor allem das Risiko für die, die flüchgten.

Il Manifesto | 04.02.2018

La nuova missione di Frontex. Una certezza nelle norme dettate dall’Ue: aumentano i rischi per chi fugge

Presentata dal Viminale come la soluzione destinata a ridurre gli arrivi di migranti in Italia, la nuova missione Themis varata dall’Agenzia europea Frontex in accordo con il Dipartimento centrale per l’immigrazione della polizia di Stato presenta in realtà molti aspetti ancora incerti, tanto da sembrare poco più che un puro annuncio elettorale. Con il rischio, questo sì reale, di rendere ancora più pericolosa la traversata del Mediterraneo per quanti cercano di raggiungere l’Europa.

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