22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für “We Are Almost Dead”: The Politics of Migrants and Refugees in an Unequal World · Kategorien: Lesetipps

LARB | 21.02.2018

By Jonathan Blake

WHEN ALAN KURDI washed up on Turkey’s western shore in September 2015, he immediately became the symbol of the global refugee crisis. The image of the lifeless three-year-old in a red T-shirt face down in the sand sparked international grief and outrage, and his brief life and watery death came to represent the horror of Syrian Civil War, the callousness of Europe, and the growing plight of all refugees today.

Life moved on, and the world forgot. Donations to aid groups and Google searches for “refugee,” both of which had surged in response to the photograph, plummeted within weeks. Charitable giving was never going to solve the situation anyway. As several excellent new books make clear, the global migration crisis is, at heart, a political problem. The political leaders who were so touched by the toddler’s photo failed to act decisively or compassionately. One year after Kurdi’s death, the boy’s father lamented, “The politicians said after the deaths in my family: Never again! […] But what is happening now? People are still dying and nobody is doing anything about it.”

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „In Moria geht es ums nackte Überleben“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

medico international | 2.2018

Tausende Menschen werden unter lebensgefährlichen Bedingungen auf der griechischen Insel Lesbos festgehalten. Ihre Verzweiflung ist Kalkül und wer sich wehrt, begibt sich in noch größere Gefahr.

Ramona Lenz

„Go home!“ Geht nach Hause, ruft eine ältere Dame den beiden jungen Frauen zu, die vor dem Gebäude der griechischen Regierungspartei Syriza in der Hauptstadt von Lesbos auf dem Boden sitzen. Der nächste Passant empört sich wortreich darüber, dass sich alle nur um die Flüchtlinge kümmerten, aber niemand um die griechischen Inselbewohner. Kaum ist er verschwunden, nähern sich zwei Männer auf einem Moped. Sie bleiben bei laufendem Motor stehen und brüllen Hasstiraden auf die Frauen herab.

Die 21-jährige Shafika und ihre 17-jährige Schwester Karima Quad sind im Oktober mit ihrer kranken Mutter, sechs weiteren Geschwistern und mehreren Nichten und Neffen vor dem Krieg in Afghanistan nach Europa geflohen. Wie alle Neuankömmlinge auf Lesbos haben sie eine lebensgefährliche Ägäis-Überquerung aus der Türkei hinter sich. Direkt nach ihrer Ankunft wurden sie nach Moria gebracht. Noch immer können sie nicht fassen, was sie in dem hoffnungslos überfüllten Lager erleben mussten: „Wir dachten, dass in Europa die Menschenrechte geachtet werden. Aber das ist eine Lüge.“ Aus Protest gegen ihre menschenunwürdige Behandlung besetzen sie seit über zwei Wochen mit insgesamt 35 Flüchtlingen und einigen solidarischen Griechinnen und Griechen das Syriza-Gebäude. Ihre Forderungen: Freilassung des iranischen Flüchtlings Hesam Shaeri Hesari aus der Abschiebehaft und Transfer aller 35 Geflüchteten aufs griechische Festland.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Immigrazione, «è ora di uscire dal vicolo cieco della riforma di Dublino» · Kategorien: Italien · Tags: ,

Unter dem Titel ‚Das Recht auf Asyl: Aufnehmen, Schützen, Fördern, Integrieren‘ hat die italienische Fondazione Migrantes gestern ihren Jahresbericht veröffentlicht.

Il Manifesto | 22.02.2018

Il rapporto della Fondazione Migrantes. Chi si ostina a parlare di invasione non sta dicendo la verità. Anzi a ben guardare l’emergenza è prima di tutto umanitaria, perché il Mediterraneo – spiegano – resta la frontiera più letale del mondo

Giovanni Stinco

«Taxi del Mediterraneo», «stop all’invasione», «aiutiamoli a casa loro». Sui migranti si è detto, e si continua a dire di tutto, con un clima elettorale che non aiuta di certo la discussione.

A dare una mano potrebbero essere i dati del rapporto 2018 della Fondazione Migrantes.

«Il Diritto d’asilo. Accogliere, proteggere, promuovere, integrare», il titolo del volume presentato ieri a Ferrara.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Hirak : Six activistes condamnés à des peines de 3 à 6 ans de prison“ · Kategorien: Marokko · Tags: , ,

Marokko: Weitere Hafturteile wegen Protesten im Rif

Yabiladi | 21.02.2018#

La Cour d’appel d’Al Hoceima a condamné hier six activistes à des peines allant de trois à six ans de prison pour leur participation aux protestations survenues dans le Rif, ont indiqué à l’agence Efe des sources judiciaires.

La Chambre de première instance de la cour d’appel a condamné deux de ces militants à six et cinq ans de prison ferme, tandis que les quatre autres ont chacun écopé de trois ans de prison.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Uganda: „Heim ohne Brunnen“ · Kategorien: Afrika

Der Freitag | 08.02.2018

Über eine Million Südsudanesen sind vor dem Bürgerkrieg in den Nachbarstaat geflohen, wo man sogar Land an sie verteilt

Andrea Jeska

Viele Stunden hat Elizabeth Araba um Mehl und Bohnen angestanden. In langen Reihen warten vor den Vergabepunkten am Rande der Siedlung außer ihr noch einige hundert andere. Säcke voller Lebensmittel liegen dort gestapelt unter Laubbäumen, von Mitarbeitern der Hilfsorganisation World Vision bewacht und verteilt. Araba hat Mühe, lange zu stehen. Die 86-Jährige leidet an Parkinson, und seit sie vor dem Bürgerkrieg aus ihrem Heimatdorf im Südsudan floh, auch an einer großen Müdigkeit.

Wer Lebensmittel haben will, muss eine Identifikationsnummer vorzeigen und sich in Listen eintragen. Die letzten Gaben, die Araba vor einem Monat bekam, sind seit zehn Tagen aufgebraucht, sie hätte hungern müssen, wären nicht ihre Nachbarn eingesprungen. Die pflanzen Gemüse an und können für Geld kleine Arbeiten erledigen, was ihnen den Erwerb von zusätzlichen Lebensmitteln ermöglicht.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „African migrants start hunger strike over Israel expulsion“ · Kategorien: Israel · Tags: , ,

France24 | 21.02.2018

JERUSALEM (AFP) – Hundreds of African migrants launched a hunger strike to protest Israel’s implementation of its controversial policy to expel or indefinitely imprison them, a spokesman for the group said Wednesday.

Israel has resolved to expel thousands of Eritreans and Sudanese who entered illegally over the years, giving them an ultimatum to leave or risk being imprisoned indefinitely.

As the migrants could face danger or imprisonment if returned to their homelands, Israel is offering to relocate them to an unnamed third country, which the migrants and aid workers say is Rwanda or Uganda.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Ethiopia: Mass protests ‚rooted in country’s history‘ · Kategorien: Afrika, Äthiopien · Tags:

Al Jazeera | 20.02.2018

Ethiopia declared a state of emergency on the heels of mass anti-government rallies. But just who is protesting and why?

by Jillian Kestler-D’Amours

It has been a tumultuous week in Ethiopian politics after the country’s prime minister abruptly resigned and the ruling coalition declared a six-month state of emergency as it seeks to contain mass anti-government protests.

These protests are at the heart of Hailemariam Desalegn’s decision to step down, according to several experts, who say the country is now at a critical juncture in its political history.

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