06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Algerien: Fatwa gegen Harragas umstritten · Kategorien: Algerien · Tags:

Le Quotidien d’Oran | 06.02.2018

Phénomène de la harga: La polémique continue

par Moncef Wafi

La polémique sur l’intrusion du religieux dans le dossier de l’immigration clandestine n’est pas près de s’estomper et c’est encore le ministre des Affaires religieuses qui est monté, de nouveau, au créneau pour essayer de calmer les esprits. Sur son compte facebook, Mohamed Aïssa s’est interrogé sur l’opportunité et les raisons de ceux qui veulent vicier le débat religieux. Revenant sur la dernière décision du Haut conseil islamique (HCI) qui avait déclaré que la harga est illicite, le ministre a indiqué que la fatwa «est une règle juridique fondamentale» et ne peut être assimilée à une opinion politique ou sociale. A ce propos, il dira que les fondements de la société ont été ébranlés lorsque les médias ont rapporté la fatwa du président du HCI interdisant l’immigration clandestine. Concernant sa réaction, il précisera qu’il n’a pas répondu sur le moment. Il s’est contenté de dire que le HCI est la plus haute instance de la fatwa et qu’il n’avait pas à commenter les déclarations de son président. Le ministre se lave aussi les mains des conclusions de certaines sources médiatiques qui ont affirmé que lui il a abondé dans le même sens mais que d’autres voix, plus justes, ont évoqué ses critiques sur la méthodologie de présentation du phénomène et sur l’approche à adopter pour le résoudre.

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06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Algerien, Sahara: Arbeitslose blockieren Erdgasförderungsanlage · Kategorien: Algerien · Tags: , ,

Le Quotidien d’Oran | 06.02.2018

Adrar: Les chômeurs bloquent le complexe gazier de Reggane

par Bentouba Said

Plus de 300 jeunes chômeurs de la commune de Sali, dans la daïra de Reggane, wilaya d’Adrar, observent un sit-in de protestation près de ksar Bahoupour pour dénoncer leur exclusion de recrutement au complexe gazier qui se trouve à quelques kilomètres. L’entrée au nouveau complexe gazier de Reggane Nord inauguré récemment par le chef de gouvernement Ahmed Ouyahia était toujours fermée. La région d’Adrar est confrontée au problème de l’emploi. Le chômage touche tout le monde, indique le représentant des protestataires. Le complexe gazier a été réalisé par un investissement de 1,5 milliard de dollars, mais aucun impact économique n’a été ressenti par la population, «sauf la pollution et le bruit des engins», indiquent les jeunes en colère. Les jeunes protestataires bloquaient hier l’accès principal qui mène au complexe, paralysant toutes son activité.

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06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Was gegen die These einer zunehmenden Migration von Afrika nach Europa spricht“ · Kategorien: Afrika, Europa, Lesetipps · Tags:

Makronom | 05.02.2018

Robert Kappel

Es ist oftmals zu hören, dass in den kommenden Jahren immer mehr Afrikaner nach Europa auswandern oder flüchten werden. Diese These wird mit Bevölkerungswachstum, der Migrationsbereitschaft der Jugend, mit hoher Armut und Arbeitslosigkeit, Terror, Klimawandel, politischer Fragilität und Bürgerkriegen begründet. Dabei handelt es zweifelsfrei um wichtige Faktoren, die man nicht bestreiten kann.

Allerdings sollte man berücksichtigen, dass es auch einige Gegentrends gibt. Diese liegen im Strukturwandel Afrikas mit seinen sich entwickelnden urbanen Zentren begründet, sowie in den Optionen, die China und andere Emerging Countries eröffnen, und sie zeigen sich an den Mobilitätsstrategien im Rahmen der globalisierten und der zirkulären Migration innerhalb Afrikas. Hier entwickeln sich neue Dynamiken.

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06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge kommen wieder über die Mittelmeerroute“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags:

Der Tagesspiegel | 06.02.2018

Im Januar ist die Zahl der Landungen in Süditalien sprunghaft gestiegen. Roms Deals mit der schwachen libyschen Regierung scheinen nicht mehr zu funktionieren.

Dominik Straub, Andrea Dernbach

Nach Monaten der relativen Ruhe verzeichnet Italien seit Anfang 2018 wieder eine massive Zunahme von Flüchtlingen über die Mittelmeerroute. Noch ist nicht klar, ob bereits von einer Trendwende gesprochen werden kann.

Die derzeit wieder steigenden Flüchtlingszahlen in Italien schlagen sich auch in alarmierenden neuen Daten zu Fluchtopfern auf dem Mittelmeer nieder. Allein am letzten Samstag im Januar wurden bei fünf verschiedenen Einsätzen in internationalen Gewässern vor der libyschen Küste rund 850 Flüchtlinge gerettet. Mindestens drei Frauen aus Afrika sind nach Angaben der italienischen Küstenwache ertrunken; weitere 30 Personen wurden vermisst. Bei einem der Rettungseinsätze war auch das Motorschiff Aquarius der Hilfsorganisation SOS Méditerranée dabei, die mit der italienischen Küstenwache zusammenarbeitet.

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06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Uno: Staat unterstützt Menschenschmuggel in Libyen“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

derStandard | 06.02.2018

Festgesetzte Flüchtlinge wurden gegen Geld an Schlepper übergeben

New York – Der Menschenschmuggel in Libyen wird nach Einschätzung von UN-Experten teilweise von staatlichen Einheiten unterstützt. In einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat in New York werden mehrere Fälle von Flüchtlingen aufgeführt, die von einer zum libyschen Innenministerium gehörenden Einheit festgenommen und dann gegen Bezahlung an Schlepper übergeben wurden.

Der Bericht warnt auch vor einer „möglichen Nutzung staatlicher Einrichtungen und staatlicher Gelder durch bewaffnete Gruppen und Schlepper“, die damit ihre Kontrolle über die Flüchtlingsrouten vergrößern würden. So heißt es, die für 24 Auffanglager zuständige libysche Behörde zur Bekämpfung illegaler Migration habe „keine Kontrolle“ über diese Lager.

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06. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Debatte Industrie und Migration: Geschäftsfeld Flucht“ · Kategorien: Europa · Tags: ,

taz | 06.02.2018

Die EU vervielfacht ihre Rüstungsausgaben – und die teilnehmenden Industrien entdecken ein neues Testfeld: Geflüchtete.

Alexander Bühler

Man könnte es schon fast eine Gewohnheit des französischen Präsidenten nennen – im September hat Macron an der Pariser Sorbonne die Marschrichtung der EU benannt: Zu Beginn des kommenden Jahrzehnts solle Europa über eine gemeinsame Einsatztruppe, einen gemeinsamen Verteidigungshaushalt und eine gemeinsame Handlungsdoktrin verfügen. Wenige Wochen später, im Dezember 2017, unterzeichneten 25 EU-Mitgliedsstaaten einen Vertrag, der die Grundlage für eine gemeinsame Militärpolitik schuf: den Vertrag zur Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit (Pesco). Ein Vertrag über militärische Zusammenarbeit. Man könnte sagen, der erste Schritt auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Armee.

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