23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Öffnet die Inseln – Proteste für Bewegungsfreiheit auf Lesbos · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Zuerst erschienen in ak 632 vom 14.11.2017

von Valeria Hänsel

Die beschauliche Hafenstadt Mytilene auf der griechischen Insel Lesbos ist ein bekanntes Touristenziel. Direkt an der Küste, im Zentrum des Ortes liegt der Saphous Platz, umringt von Palmen und Cafés, in denen Menschen ein und ausgehen.

Doch seit zwei Wochen hat sich das Bild verändert: Der zentrale Platz ist besetzt worden. Über fünfzig Menschen harren dort aus, unter ihnen viele Kinder, die auf dem Platz umhertoben. Sie trotzen dem nun einsetzenden Herbstwetter, das die Insel mit Stürmen und Regen heimsucht und schlafen mit dünnen Decken auf nacktem Steinboden. Die Menschen weigern sich, am Rande Europas unsichtbar zu bleiben. Sie kämpfen dagegen, nur wenige Kilometer von der Stadt Mytilene entfernt im Flüchtlingslager Moria hinter Stacheldraht interniert zu werden, fernab von jeglicher Öffentlichkeit.

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Pushing Back – tödlicher Rechtsbruch im Mittelmeer · Kategorien: Mittelmeer, Video · Tags:

YouTube | 20.11.2017

Wir berichten vom täglichen Überlebenskampf von Flüchtenden auf dem Mittelmeer, von Menschenrechtsverletzungen und dem institutionalisierten Bruch von See- und Völkerrecht. Wir beleuchten die Gründe für den Tod Tausender Menschen an den maritimen Außengrenzen Europas.

Ein Doku-Feature von Michelle Benzing​ & Johannes​ Klemt, produziert von #XEN.ON TV​ – dem studentischen Ausbildungsfernsehen vom #Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ)​ Babelsberg & www.kameramensch.de.

  • Redaktionell betreut von: Stefanie Binder​
  • Juristische Beratung: Ass. jur. Claudia Byczynski​
  • mit freundlicher Genehmigung von #SeaWatch e.V.
23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für ACNUR reclama un „plan coherente“ para atender la llegada de migrantes con infraestructuras adecuadas donde acogerles · Kategorien: Schengen Migration, Social Mix, Spanien · Tags: , , ,

elPeriódico | 22.11.2017

La representante en España del Alto Comisionado de Naciones Unidas para los Refugiados (ACNUR), Francesca Friz-Prguda, pide al Gobierno que articule „un plan coherente“ frente a las llegadas de migrantes a las costas españolas que permita responder a grandes afluencias como la de los últimos días en las costas de Murcia y Andalucía y que facilite infraestructuras adecuadas para la primera acogida de estas personas así como atención de sus necesidades.

„Vemos grandes lagunas tanto en los sistemas como en la infraestructura en los puntos de llegada. Faltan lugares donde hacer la primera reseña y el primer reconocimiento, también hay una situación bastante horrible en algunos calabozos tanto de tamaño como de infraestructura“, ha señalado Friz-Prguda en declaraciones a los medios en el marco de la presentación del libro apoyado por ACNUR ‚Mujer, Todos somos Una‘.

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für La Guardia Civil alerta de unos 300 inmigrantes que esperan entrar en Ceuta · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

elPeriódico | 22.11.2017

La Guardia Civil ha alertado sobre la presencia de unos 300 inmigrantes subsaharianos que se encuentran en el entorno fronterizo ceutí pero en el lado marroquí a la espera de poder entrar irregularmente en la ciudad, principalmente en asaltos masivos.

Fuentes del instituto armado han explicado a Efe que este grupo se mantiene viviendo en los montes de Beliones y que su presencia explica el constante número de intentos de entrada en la ciudad asaltando el vallado.

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Otros 128 inmigrantes llegan a la costa de Cartagena en lo que va de semana · Kategorien: Algerien, Spanien · Tags:

El País | 22.11.2017

Salvamento Marítimo ha rescatado también dos pateras en las que viajaban 69 personas frente a la costa almeriense

La llegada de pateras a las costas de Cartagena no cesa. Entre las madrugadas del lunes y el martes han sido interceptadas 11 embarcaciones con más de 100 inmigrantes a bordo, que se suman a los 519 que arribaron a la Región de Murcia durante el fin de semana y que ya han sido trasladados a una cárcel sin estrenar en Archidona (Málaga) ante la falta de capacidad del centro de internamiento de inmigrantes (CIE) de la Región de Murcia, en Sangonera la Verde. Este miércoles a medio día, una patera con 11 ocupantes ha llegado al puerto de Cartagena. Salvamento Marítimo de Almería ha auxiliado también este miércoles a otras dos embarcaciones en las que viajaban 69 personas en el Mar de Alborán. La organización informa que una tercera patera con 34 ocupantes estaría aproximándose a costas españolas y que se han dispuesto los medios necesarios para socorrerla.

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Salvamento Marítimo localiza el cayuco con 80 personas que buscaba al sur de Canarias · Kategorien: Marokko, Mauretanien, Spanien · Tags:

El Día | 22.11.2017

El avión Sasemar, de Salvamento Marítimo, ha localizado este miércoles a unas 117 millas de Maspalomas (Gran Canaria) el cayuco con 80 personas que buscaba desde el pasado domingo en aguas del sur de Canarias, según ha informado el organismo estatal.

En este sentido, hasta el lugar se dirigen las embarcaciones Guardamar Talía y la Salvamar Menkalinan, que tardarán varias horas en llegar.

Por su parta, Salvamento se ha puesto en contacto con buque ‚North Sea Atlantic‘ que está presente en zona para que se aproxime al cayuco.

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Massiver Rettungseinsatz: Geburt auf Schlauchboot, 254 Menschen an Bord der Sea-Watch 3 · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Sea Watch Newsletter

Die Sea-Watch 3 ist nach einem massiven Rettungseinsatz auf dem zentralen Mittelmeer mit 254 Geretteten an Bord unterwegs nach Italien. Unter den Geretteten befindet sich auch ein Baby, das gestern während eines Einsatzes der Crew von Mission Lifeline noch im Schlauchboot geboren wurde. Die Situation ist angespannt, da auch in den nächsten Tagen Abfahrten zu erwarten sind und kaum noch Rettungsschiffe vor Ort sind.

“Heute hat die zivile Rettungsflotte Tragödien verhindern können,” sagt Martin Taminiau, Einsatzleiter auf der Sea-Watch 3. “Der Mutter und dem Kind, das heute auf einem Schlauchboot geboren wurde, geht es gut. Unser medizinisches Team füttert das Baby, solange die Mutter zu schwach ist. Wir danken insbesondere der Crew der Lifeline, die die Rettung zunächst übernommen hatten, für die gute Zusammenarbeit.”

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Mostaganem, Chlef et Oran: 63 harraga, dont cinq femmes et un nourrisson, interceptés · Kategorien: Algerien, Spanien · Tags: ,

Zahlreiche Abfahrten vor allem algerischer Boat People aus Westalgerien nach Spanien werden täglich in der Presse berichtet. Nachdem Frontex-Flugzeuge Flüchtlingsboote in internationalen Gewässern gestoppt und die spanischen Behörden zu Massenverhaftungen Angelandeter übergegangen sind, stehen die algerische (militarisierte) Küstenwache und die Gendarmerie unter Druck, mehr Ausreisewillige abzufangen.

Le Quotiedien d’Oran | 22.11.2017

par Rachid Boutlélis

Une tentative d’émigration clandestine a été déjouée mercredi matin au large de Mostaganem et 22 candidats dont des femmes et des enfants ont été interceptés, a-t-on appris du groupement territorial des gardes-côtes. Une barque, qui a pris le large dans les premières heures de la matinée à partir de la plage de Cap Ivy (38 km de l’est de Mostaganem), a été interceptée à 18 miles marins au nord de la commune de Benabdelmalek Ramdane par les éléments des gardes-côtes, a indiqué la même source.

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23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Mittelmeer: Mehr als 1.000 Flüchtlinge geborgen“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

DLF | 23.11.2017

Die italienische Küstenwache hat erneut mehr als 1.000 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet.

Ein Sprecher teilte mit, die Menschen seien in mehreren Booten unterwegs gewesen. In diesem Jahr haben rund 114.000 Flüchtlinge Italien erreicht. Im Vergleich zu 2016 ist das ein Rückgang um etwa ein Drittel.

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DW | 23.11.2017

Küstenwache rettet mehr als 1000 Menschen

Trotz herbstlicher Temperaturen wagen noch immer viele Flüchtlinge die Überfahrt über das Mittelmeer. Doch auch auf Fähren und in Flugzeugen versuchen einige nach Europa zu gelangen – ausgestattet mit falschen Papieren.

Mehr als tausend Flüchtlinge sind seit Mittwoch wieder aus dem Mittelmeer gerettet worden. Vor der libyschen Küste holte die italienische Küstenwache rund 1100 Menschen aus dem Wasser. Sie waren mit zehn Schlauchbooten und einem Holzboot unterwegs, wie die Küstenwache mitteilte. An den Rettungsaktionen waren auch die Marine und die Nichtregierungsorganisation Mission Lifeline aus Dresden beteiligt. Auch vor der griechischen Halbinsel Peloponnes waren Migranten mit ihrem Schiff in Seenot geraten. Die griechische Küstenwache und die Besatzungen vorbeifahrender Schiffe konnten alle 41 Menschen retten. Die Flüchtlinge hatten zuvor die Behörden um Hilfe gebeten. Aus welchen Ländern die Migranten und Flüchtlinge stammen, ist unklar.

In der Region südlich und westlich der Halbinsel Peloponnes und rund um die Insel Kreta werden immer wieder Flüchtlingsboote entdeckt. Nach der weitgehenden Schließung der Balkanroute versuchen Schleuser, auf diesen gefährlicheren Routen Migranten aus der Türkei oder aus Ägypten nach Italien zu bringen. Dennoch ist die Zahl rückläufig, seit Januar kamen rund 114.600 Flüchtlinge nach Italien. Das ist fast ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum. Für viele endet die Überfahrt aber auch tödlich. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) zählte allein für das Jahr 2017 fast 3.000 Flüchtlinge, die im Mittelmeer ertrunken sind.

Gestohlen oder gefälscht

Immer öfter versuchen Migranten auch per Flugzeug nach Deutschland einzureisen, ausgestattet mit gefälschten Pässen. In den ersten zehn Monaten dieses Jahres habe die Bundespolizei bei stichprobenartigen Kontrollen an den Flughäfen rund 1.000 unerlaubte Einreisen aus Griechenland entdeckt, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe. Das sei laut Bundesinnenministerium „ein Vielfaches mehr als auf allen anderen Binnenflügen“ in der EU. Auf Anweisung des Innenministeriums werden bereits seit Mitte November bei allen Flugpassagieren aus Griechenland die Pässe und Ausweise überprüft. Auch die griechische Polizei stelle seit Monaten einen Anstieg der illegalen Ausreisen von Flüchtlingen nach Westeuropa mit gefälschten Papieren fest, hieß es.

Gegenüber der EU-Kommission rechtfertigte das Bundesinnenministerium die Kontrollen im Schengenraum damit, dass nach Deutschland „weiterhin ein erheblicher Migrationsdruck“ bestehe. Dies belege zum einen der „fortwährende hohe Zugang von Asylsuchenden“ bei den Erstaufnahmestellen. Allein von Januar bis September wurden rund 140.000 Asylsuchende registriert. Zum anderen seien im selben Zeitraum an der Grenze zu Österreich 12.300 unerlaubte Einreisen registriert worden.

Versteckt in verlassenen Gebäuden

Auch auf den Fähren von Griechenland nach Italien werden immer öfter Menschen aufgegriffen, die mit gefälschten oder gestohlenen Reisedokumenten unterwegs sind. In den Häfen von Patras und Igoumenitsa im Westen des Landes wurden laut der griechischen Küstenwache acht Menschen mit gefälschten oder gestohlenen Pässen an der Ausreise gehindert. „Wir haben sogar Migranten erwischt, die sich als Lieferanten von Lebensmitteln für die Fähren ausgaben, um auf eines der Schiffe zu kommen“, sagte ein Offizier der Küstenwache. Die gefälschten Reisedokumente kosten griechischen Medien zufolge je nach Qualität zwischen 900 und 1500 Euro. Hunderte Migranten versteckten sich in verlassenen Gebäuden der Hafenstadt Patras und warteten auf eine Gelegenheit, auf die Fähren nach Italien zu kommen, berichteten örtliche Medien.

„Sichere Räume“ in Libyen

Viele afrikanische Flüchtlinge versuchen über Libyen nach Europa zu gelangen und landen nicht selten in katastrophalen Verhältnissen. „Das Leiden der Migranten, die in Libyen festgehalten werden, ist ein Verbrechen an der Menschlichkeit“, sagte der UN-Hochkommisssar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein. Medien berichten zuletzt über versklavte Schwarzafrikaner.

Um die Lage der Menschen direkt in Libyen zu verbessern, will die Internationale Organisation für Migration (IOM) deshalb vor Ort „sichere Räume“ einrichten. Sie sollen vor allem für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge wie Kinder und Frauen offen stehen. Solche Räume seien an verschiedenen Orten geplant, darunter in der Hauptstadt Tripolis, teilte die IOM der Zeitung „Die Welt“ mit. Die Aufenthalte in diesen „sicheren Räumen“ sollen vorübergehend sein, erklärte das IOM. Ziel sei es, die Menschen wieder in ihre Herkunftsländer zu integrieren.

sth/kle (dpa, afp, KNA, Die Welt)

23. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frankreich will erste Flüchtlinge aus Afrika einfliegen lassen“ · Kategorien: Afrika, Frankreich, Libyen, Niger · Tags: ,

derStandard | 23.11.2017

25 Menschen, die zuvor in Libyen waren, werden aus dem Niger nach Europa überführt. Paris hofft, dass andere europäische Länder mitmachen

Stefan Brändle aus Paris

25 Flüchtlinge aus Eritrea, dem Sudan und Äthiopien, darunter 15 Frauen und vier Kinder, bilden ein erstes Kontingent, das in den nächsten Wochen nach Frankreich überführt werden soll. Das hat das Flüchtlingsamt Ofpra in Paris bekanntgegeben. Die Menschen waren ursprünglich nach Libyen gereist und wollten von dort nach Europa übersetzen, erlebten aber stattdessen „die Hölle“, wie Ofpra-Direktor Pascal Brice erklärte.

Mithilfe des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) gelangten die 25 Afrikaner über die libysche Südgrenze in den Sahelstaat Niger. In der Hauptstadt Niamey kamen sie in einen sogenannten „Hotspot“, den die Franzosen eingerichtet haben. Ein weiterer wurde im Oktober in N’Djamena, der Hauptstadt des Tschad, eröffnet. Diese ersten Auffanglager sollen Flüchtlingen die lebensgefährliche Route über Libyen und das Mittelmeer nach Italien ersparen.

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