11. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Jung & Naiv: Migrationsforscher Werner Schiffauer · Kategorien: Hintergrund, Video · Tags:

Werner Schiffauer ist Kulturwissenschaftler, Ethnologe, Publizist und Vorsitzender des „Rat für Migration“. Der Professor hat bis zum Sommer dieses Jahres Vergleichende Kultur- und Sozialanthropologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) gelehrt.

Mit Werner geht es ausgiebig um die Themen Flucht, Integration und Grenzen: Warum ist 2015 ein „Ruck“ durch Deutschland gegangen? Warum wurde der Ruck von der Politik nicht gehört? Wie wurde die Flüchtlingspolitik im Wahlkampf thematisiert? Gab es hilfreiche Vorschläge der Parteien? Gehört „der Islam“ zu Deutschland? Gibt es Parallelen zum Antisemitismus? Ist die Diskussion um eine „Obergrenze“ hilfreich? Warum kritisiert er den „body count“? Warum gibt es Menschenrechte zweiter Klasse? Genießen wir hier die Menschenrechte erster Klasse? Warum gibt es einen „menschenrechtlichen Eiertanz“? Wie lässt sich Integration messen und fördern? Außerdem geht es schließlich um die Frage: Sind geschlossene Grenzen und die damit verbundene militärische Aufrüstung die Lösung? Warum denken wir nicht mal über offene Grenzen nach? Käme dann wirklich die ganze Welt zu uns? Nein, wir haben nämlich Erfahrungswerte, erklärt Werner Schiffauer…

11. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Hagen Rether: „Unsere Lebensweise ist deren Fluchtursache“ · Kategorien: Deutschland, Video

WDR | 23.10.2017

Hagen Rether: Unser Wohlstand steht auf Leichenbergen

11. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Mazedonien: Immer noch auf der Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien, Schengen Migration

ARD Tagesschau | 10.11.2017

Die Balkanroute ist zwar seit zwei Jahren geschlossen, doch noch immer versuchen Flüchtlinge, über die Region in die EU zu kommen. Manchmal über unwegsames Gebirge, manchmal über irgendein Loch an der Grenze zu Griechenland.

Von Darko Jakovljevic, ARD-Studio Wien

11. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Tödliche Seenotrettung im Mittelmeer: Nicht 5, sondern 50 Tote“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

taz | 10.11.2017

Nach dem Einsatz vor Libyen werden 50 Menschen vermisst. Aufnahmen von Sea Watch zeigen die Gewalt der libyschen Küstenwache.

Christian Jakob

Bei dem Schiffsunglück am vergangenen Montag vor der libyschen Küste sind offenbar nicht fünf, sondern etwa 50 Menschen gestorben. Die italienische Polizei hat entsprechende Angaben korrigiert. Ermittler mehrerer Polizeieinheiten hatten 58 Überlebende des Vorfalls befragt, nachdem sie am Dienstag im Hafen von Pozallo, im Süden Siziliens, an Land gebracht worden waren. Ein Polizeisprecher sagte gegenüber italienischen Nachrichtenagenturen, die Behörden gingen davon aus, dass 145 Menschen an Bord des Schlauchbootes waren, das am Montagmorgen 30 Seemeilen nördlich von Tripolis in Seenot geriet.

58 Menschen seien von der deutschen NGO Sea Watch gerettet worden. 45 weitere habe die libysche Küstenwache mit nach Libyen genommen. Demnach müsse von etwa 50 Opfern ausgegangen werden. Die Überlebenden hätten berichtet, jeweils 400 Dollar für einen Platz auf dem Schlauchboot bezahlt zu haben. Ein Militärschiff barg am Unglücksort vier Leichen. Diese wurden zur Obduktion ebenfalls nach Sizilien gebracht. Der Tod sei durch Ertrinken eingetreten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

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11. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Tunesien, Zarzis – Video · Kategorien: Tunesien, Video · Tags:

Arte Journal | 10.11.2017