07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Film: “Non-Assistance” – Solidarität statt Abschottung · Kategorien: Mittelmeer, Termine [alt], Video · Tags: ,

Sea Watch

28. November · 19:3022:00 UTC+1

Seit 2011 versuchen Tausende Menschen, die auf der Flucht vor Krieg und katastrophalen Wirtschaftslagen sind, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Mit über 5.000 Toten war es im letzten Jahr die gefährlichste Grenze der Welt. Während Migration von den Regierungen mehr und mehr kriminalisiert wird, beginnt die Zivilgesellschaft, sich zu organisieren: Manche chartern Schiffe, um Schiffbrüchige zu retten, andere empfangen sie an Land oder reichen Strafklagen gegen Staaten ein, die ihre Hilfeleistung unterlassen. Sie alle werden angetrieben von ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit, die zur Alternative wird, wo Menschen sonst in der allgemeinen Gleichgültigkeit ertrinken.

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Tote bei Rettungsaktion vor Libyen: Küstenwache beschuldigt Sea-Watch“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

taz | 07.11.2017

Ein Flüchtlingsboot, zwei Rettungsschiffe – am Ende waren fünf Menschen tot. Libyens Küstenwache macht eine deutsche NGO dafür verantwortlich.

Christian Jakob

Libyens Küstenwache hat den Vorwurf der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch zurückgewiesen, für den Tod von fünf Flüchtlingen im Mittelmeer verantwortlich zu sein. Sie beschuldigte ihrerseits Sea-Watch, eine Rettungsaktion gestört und so das Unglück vor der Küste des nordafrikanischen Landes ausgelöst zu haben.

Ein Schiff der Hilfsorganisation sei während einer Rettungsaktion am Montag aufgetaucht und habe unter den Flüchtlingen Chaos ausgelöst, hieß es am Dienstag in einer Erklärung der Küstenwache. Viele Menschen seien ins Meer gesprungen, um auf das Schiff „Sea-Watch 3“ zu gelangen. Dieses habe die Anweisung der Küstenwache ignoriert, sich zu entfernen.

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Berlin, Kundgebung: Für das Recht auf Familieneinheit! · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Solidaritätskundgebung
8. November, 16 Uhr
Vor dem Bundesministerium des Innern in Berlin (Alt-Moabit 140)

Aufruf zur Solidaritätskundgebung für die hungerstreikenden Familienangehörigen in Athen: Für das Recht auf Familieneinheit! Gegen die Verzögerungen von Familienzusammenführungen!
Am Mittwoch, den 1. November haben in Athen vor dem Parlament 14 Geflüchtete, 7 Frauen und 7 Männer, einen Hungerstreik begonnen, um das Recht einzufordern wieder mit ihren Familien zusammen zu sein.
Wir, Familienangehörige und Unterstützer*innen rufen auf zu einer Solidaritätskundgebung am 8. November, 16 Uhr vor dem Bundesministerium des Innern in Berlin (Alt-Moabit 140).

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07. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Striking the Border. Migrants’ Daily Struggles from Ventimiglia to the World · Kategorien: Europa, Italien, Mittelmeerroute, Schengen Migration, Social Mix · Tags: ,

TSS Platform | 10.2017

by LORENZO DELFINO (Migrant Coordination, Italy)

Starting from migrants’ experience in Ventimiglia, this contribution focuses not only on the violence of the borders regime, but also on the determination of migrants. The attempts to stop or limit their arrivals face their commitment to strike the border, to refuse the asylum system and the government of mobility that pretends to manage and filter migrants’ movement. The current attempts to “close the Mediterranean Sea” are to be conceived as a reaction to the protagonism of migrants. At the same time these attempts, made by the Italian government in line with European institutions and policies, open new challenges for those who struggle against the borders – both territorial and social –, since they increase denials and deportations, intensify hierarchies and differences among migrants, worsen social violence and racism. Migrants’ experience in Ventimiglia shows migrants’ movement as a daily social strike with a transnational resonance and remarks the political importance of a European Residence Permit without conditions as a tool to fight borders regime and precarity.

Italy, supported by the European Union, is committed to close once and for all the central Mediterranean route. In the meanwhile, its borders, both social and territorial, are the field on which not only violence but also struggles and insubordination keep on reproducing.

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