24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Demonstration für ein Ende der Versklavung, Folter, Vergewaltigungen und Ermordungen von schwarzen Menschen in Libyen · Kategorien: Afrika, Deutschland, Libyen, Termine [alt]

Samstag, 25. November, 13:00-15:00 Uhr
Libysche Botschaft, Podbielskiallee 42, D-14195 Berlin

Die SCHWARZE COMMUNITY IN DEUTSCHLAND lädt alle Schwarzen Organisationen, Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen und ihre FreundInnen und UnterstützerInnen zu einer bundesweiten Demonstration vor der libyschen Botschaft in Berlin ein, um das sofortige Ende der Versklavung, des Verkaufs, der Vergewaltigungen und Tötungen von Schwarzen Menschen in Libyen zu fordern.

Datum und Uhrzeit: Samstag, 25. November, 13:00-15:00 Uhr Ort: Podbielskiallee 42, D-14195 Berlin

WIRD EINE/R VON UNS ANGEFASST, WURDEN WIR ALLE ANGEFASST!

VEREINT, WERDEN WIR SIEGEN!

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sachverständige fordern Recht auf Familiennachzug für Flüchtlinge“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Migazin | 24.11.2017

Das Verhindern des Familiennachzugs von Flüchtlingen erschwert die Integration, sagen Kritiker der derzeitigen Aussetzung. Experten geben ihnen recht: Ungewissheit und Sorge machten die Konzentration etwa aufs Deutschlernen schwer.

In der politisch erhitzten Debatte über den Familiennachzug haben Integrationsexperten für die Zusammenführung naher Angehöriger plädiert. Nach der zeitweiligen Aussetzung sollte der Familiennachzug auch für die Gruppe der Flüchtlinge mit dem untergeordneten subsidiären Schutz wie geplant ab März 2018 wieder eingeführt werden, heißt es in einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Studie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Die Autoren halten das Verbot des Familiennachzugs für ein Hindernis bei der Integration.

Bereits während des Asylverfahrens spiele das Thema bei Betroffenen insbesondere aus Syrien eine „wichtige, meist problematische“ Rolle. „Die Ungewissheit und die Sorge um die Zukunft der engsten Familienangehörigen belastet den Alltag und macht es den Menschen schwer, sich auf ihre Integration zu fokussieren“, heißt es in der Studie, für die 62 Flüchtlinge mit noch nicht geklärtem Aufenthaltsstatus aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Pakistan und Westbalkan-Staaten befragt wurden.

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für “Les raisons qui poussent les Algériens à fuir le pays sont multiples” · Kategorien: Algerien, Libyen · Tags: ,

In mehreren Artikeln der letzten Woche wird berichtet und analysiert, warum mehr AlgerierInnen heimlich nach Spanien oder über Libyen nach Italien aufgebrochen sind. Das Gefühl einer nahenden großen Gefahr mache sich breit und sei ein Grund für den schnellen Aufbruch. Algerier, die über Libyen nach Italien wollten und im Gefängnis der westlibyschen Stadt Zuwara inhaftiert waren, wurden nun nach Algerien abgeschoben und wegen illegaler Ausreise vor Gericht gestellt.
Das algerische Gericht verurteilte sie zu Haft auf Bewährung. Freigekommen, wurden sie von einer großen Menschenmenge ihrer Angehörigen und FreundInnen in Empfang genommen und öffentlich gefeiert.

Algeria-Watch | 22.11.2017

Liberté : 562 harragas algériens ont été interceptés depuis le 16 novembre près des côtes espagnoles. Auparavant, 45 autres harragas interceptés près des côtes libyennes ont été remis, hier, par les services de sécurité de ce pays voisin à leurs homologues algériens. Comment expliquez-vous l’ampleur prise par ce phénomène ?

Nacer Djabi : D’abord, il y a l’amélioration des conditions météorologiques en Méditerranée qui encourage, ces jours-ci, l’immigration illégale en raison des moyens rudimentaires utilisés (embarcations de fortune, ndlr). Outre ce facteur, il y a de profondes raisons qui font que l’Algérie est fuie par les pauvres et les riches, les petits et les grands, les hommes et les femmes, et même les enfants comme nous l’avons constaté dernièrement. Le pays est devenu oppressant. Une grande partie d’Algériens (selon certaines estimations, plus de 25% ont l’intention réelle d’émigrer et ce pourcentage serait plus élevé chez les jeunes).

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Podemos denuncia la construcción de un „muro de la vergüenza“ en el puerto de Bilbao · Kategorien: Großbritannien, Schengen Migration, Spanien · Tags:

eldiario | 23.11.2017

„Se está construyendo con un hormigón antideslizante, el mismo material usado para los muros de Calais y Palestina“, critican los eurodiputados Xabier Benito y Miguel Urbán

Los eurodiputados de Podemos Xabier Benito y Miguel Urbán y otros cargos del partido morado han denunciado este jueves ‚in situ‘ la construcción de un „muro de la vergüenza“ en el puerto de Bilbao, medida adoptada por la autoridad portuaria ante el incremento de intentos de jóvenes principalmente albanos para colarse como polizones en los ‚ferris‘ al Reino Unido.

„Se está construyendo el muro de la xenofobia, el espíritu de Trump en el Puerto de Bilbao. Un muro que ha costado 200.000 euros para intentar evitar que las personas migrantes y refugiadas que fueron expulsadas del campamento de Calais (Francia) puedan intentar llegar al Reino Unido“, ha afirmado   Urbán . Y ha añadido:  „Se están dando soluciones de xenofobia política a situaciones que deberían tener un tratamiento humanitario de respeto a los derechos humanos“.

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „EU-Mission Sophia: Ausbildung der libyschen Küstenwache wird ausgeweitet“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: ,

Dlf24 | 23.11.2017

Die EU will die Ausbildung der libyschen Küstenwache und Marine für Einsätze ausweiten.

Geplant sei, 200 weitere Libyer zu schulen, um Flüchtlinge zu retten und Schleuser zu bekämpfen, sagte der zuständige Befehlshaber der EU-Mission Sophia, Credendino. Damit würde sich die Zahl bis kommenden Sommer verdoppeln.

Laut dem Befehlshaber hatte die libysche Marine heute ihren ersten eigenen Rettungseinsatz. Ob und wieviele Migranten an Land zurückgebracht wurden, ist nicht bekannt. Die Ausbildungsmission der EU ist wegen der Behandlung der Flüchtlinge in Libyen umstritten.

24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sklavenhandel in Libyen: Frankreich drängt auf UN-Sanktionen“ · Kategorien: Frankreich, Libyen · Tags: ,

Telepolis | 24.11.2017

Ein CNN-Video über Migranten, die als Sklaven in Libyen verkauft werden, führt zu internationaler Empörung. In der Kritik stehen auch Italien und die EU

Thomas Pany

Das CNN-Video über Migranten, die in Libyen in Auktionen als Arbeitssklaven verkauft werden, löst großen Wirbel aus. Der französische Präsident Macron spricht von einem „Verbrechen gegen die Menschheit“, die durch das Video enthüllt würden. Frankreich ersucht um eine dringende Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Wahrscheinlich wird sie nächste Woche abgehalten.

Nach Informationen von Reuters drängt der Außenminister Frankreichs auf Eile und droht mit internationalen Sanktionen gegen die libysche Regierung. Die Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Libyen (Unsmil) zeigte sich in ihrem Bericht entsetzt über das CNN-Filmmaterial. Auch UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich am Montag vor der Presse und am Dienstag bei einer Videokonferenz zum CNN-Video.

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Menschenhandel in Libyen: Wer rettet die Sklaven?“ · Kategorien: Afrika, Libyen · Tags:

taz | 24.11.2017

Nach Berichten über Versteigerungen afrikanischer Flüchtlinge in Libyen bietet Ruanda Asyl an. Afrikas Solidarität wird gefordert.

Dominic Johnson

Die Aufregung in Afrika, seit der US-Fernsehsender CNN am 14. November die Existenz von Sklavenauktionen für internierte schwarze Migranten in Libyen dokumentierte, hat eine unerwartete Wendung genommen. Ruandas Regierung hat angeboten, bis zu 30.000 in Libyen gestrandete Afrikaner ­aufzunehmen. Es ist das erste Mal, dass eine Rettungsaktion dieser Größenordnung für die vielen Flüchtlinge aus Afrika südlich der Sahara, die in Libyen festsitzen, ins Gespräch gebracht wird.

„Wie der Rest der Welt war Ruanda entsetzt über die Bilder der sich in Libyen abspielenden Tragödie, wo afrikanische Männer, Frauen und Kinder auf dem Weg ins Exil festgehalten und zu Sklaven gemacht worden sind“, erklärte Ruandas Außenministerium am Mittwoch. „Angesichts der politischen Philosophie Ruandas und unserer eigenen Geschichte können wir nicht schweigen, wenn Menschen misshandelt und wie Vieh versteigert werden.“ Man stehe bereit, „den Bedürftigen minimalen Komfort zu bieten“, heißt es weiter in der Erklärung: „Ruanda kann vielleicht nicht jeden willkommen heißen, aber unsere Tür steht weit offen.“

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Balkanroute ist ein Paradies für Schleuser“ · Kategorien: Balkanroute, Schengen Migration · Tags:

DW | 23.11.2017

Trotz des EU-Türkei-Deals versuchen Flüchtlinge weiterhin, über die Balkanroute nach Westeuropa zu kommen. Das freut vor allem Menschenschmuggler. Marianna Karakoulaki und Dimitris Tosidis haben Flüchtlinge begleitet.

Als Mohammed* im September auf Chios ankam, wusste er, dass es nicht leicht sein würde, Westeuropa zu erreichen. Doch der 27-Jährige hatte gehofft, auf dem griechischen Festland seinem Traum näher zu kommen. Das hatten ihm Menschenschmuggler versprochen. Doch die Realität sah ganz anders aus.

Die DW-Reporter trafen ihn zunächst im Sommer auf der Insel Chios, sie sind mit ihm in Kontakt geblieben. Im September erreichte er endlich Athen. Mohammed ist ein Bidun aus Kuwait, er gilt als staatenlos. Wegen der Diskriminierung dieser staatenlosen Minderheit in den Golfstaaten hat er seine Heimat verlassen. Auf der Insel Chios wäre es für ihn voraussichtlich nicht schwer gewesen, einen Schutzstatus zu erhalten.

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Menschenhandel: Interpol-Operation rettet 500 Opfer von Menschenhandel in Afrika“ · Kategorien: Afrika · Tags: ,

DW | 23.11.2017

Weltweit werden Millionen Menschen verschleppt und zur Arbeit gezwungen – darunter viele Minderjährige. Der internationalen Polizeiorganisation Interpol ist nun in Westafrika ein Schlag gegen Menschenhändler gelungen.

Bei einer Operation von Interpol in Westafrika sind 500 Opfer von Menschenhandel gerettet worden. Darunter seien 236 Minderjährige, teilte die internationale Polizeiorganisation mit. Ermittler hätten zeitgleich im Tschad, in Mali, Mauretanien, Niger und dem Senegal zugegriffen. 40 mutmaßliche Menschenhändler seien festgenommen worden. Ihnen drohten nun Verfahren wegen Menschenhandel, Zwangsarbeit und Kindesausbeutung.

Zur Prostitution gezwungen

Die „Operation Epervier“, die vom 6. bis 10. November stattfand, stand laut Interpol unter der Schirmherrschaft eines Projekts gegen Menschenhändler in der Sahel-Region, das vom Auswärtigen Amt finanziert werde.

In einem Fall sei einer 16-jährigen Nigerianerin Arbeit in Mali versprochen worden. Sie sei daraufhin zur Prostitution gezwungen worden, um ihre Reisekosten zurückzuzahlen. Die Internationale Organisation für Migration und mehrere Hilfsorganisationen seien beteiligt gewesen, um die Versorgung der Opfer nach ihrer Rettung sicherzustellen.

cr/mak (dpa, afp, rtr)

24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sklavenmarkt Libyen“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

junge Welt | 24.11.2017

Die Lebensbedingungen für Flüchtlinge in Nordafrika sind ­grausam. Doch Medien und IOM spielen falsch

Von Knut Mellenthin

Israel will in nächster Zeit rund 38.000 Flüchtlinge abschieben, die schon vor mehreren Jahren illegal ins Land kamen und seither dort leben. Einige haben Arbeitsplätze gefunden, andere hausen nahezu mittellos in Armenvierteln im Süden von Tel Aviv oder im Lager Cholot in der Negev-Wüste. Ihre Herkunftsländer sind hauptsächlich Eritrea, der Sudan und der Südsudan. Aber abgeschoben werden sollen sie nach Uganda und Ruanda.

Entsprechende Abkommen mit den dortigen Regimes hat Israel schon vor mehr als drei Jahren vereinbart. Die genauen Gegenleistungen sind bisher nicht offiziell bekannt. Angeblich gehören zu ihnen Waffenlieferungen, pauschale Finanzhilfen, aber auch individuelle Kopfprämien. Sie sollen israelischen Medien zufolge bei 5.000 Dollar pro Person liegen. Was die Geflüchteten und erneut Vertriebenen dort erwartet, kann nur mit »Befürchtungen« umschrieben werden. Dass sie in die dortigen Gesellschaften integriert werden könnten, scheint ausgeschlossen. Abgesehen von der Option, sie in Lagern zu internieren, könnten die Behörden Ugandas auch versucht sein, einen Teil dieser Menschen weiter über die gemeinsame Grenze in den Südsudan abzuschieben.

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