21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Free the Röszke 11 · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

free the roszke 11 plakat final ENGQuelle: Moving Europe

There are 11 people on trial in Szeget, accused by the Hungarian government for participation in “mass-riot”. They were brutally beaten up and arrested last year on 16th September 2015 at the Serbian-Hungarian border Röszke/Horgoš 2. This occurred after the fence was completed and the border was closed. Around 5000 people were protesting and demanding safe passage to central Europe.

The 11 people accused are kept in prison since that day. One of the accused Ahmed H. has been constructed as the “leader” of the protest only because he was seen talking with a megaphone. He is accused for a “terrorist attack”. His trial will be held separately. At least three of the accused are especially vulnerable persons. One is a 64-years old, half blind woman, another person is disabled and in wheelchairs. Both of them were injured in the war in Syria. It is clear how ridiculous it is to frame these people seeking safety and protection in Europe as a “threat“ to the Hungarian state.

We call for international support and media attention for the #roeszke11 trials.

The trials will be held in Szeget, Hungary on the 27th of June (Ahmad H.), 29th June, 30th June and 1st July 2016.

21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingschaos in Sizilien: Insel der Überlebenden“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute

Quelle: Spiegel Online

Eine neue humanitäre Katastrophe bahnt sich an: Weil die EU den Landweg versperrt, wagen wieder Tausende Flüchtlinge die Route übers Mittelmeer. Sizilien ist für die meisten die erste Station in Europa – für viele auch die letzte.

Aus Palermo berichten Peter Maxwill und Valentino Bellini (Fotos)

Die Bourbon Argos spuckt mal wieder menschliche Schicksale aus. 362 Passagiere sind es an diesem warmen Morgen, die den glänzenden Schiffsrumpf im Hafen von Palermo verlassen. Sie humpeln, wanken, trotten. Etliche von ihnen leiden unter Dehydrierung, Verbrennungen, Unterkühlungen und Hautkrankheiten. So sehen Überlebende aus. Gerettete. Glückspilze.

Rund 1300 Flüchtlinge haben drei Rettungsschiffe binnen 36 Stunden aus dem Meer vor den Küsten Siziliens gerettet. Die Menschen an Bord der Bourbon Argos, die mit einem Team von Ärzte ohne Grenzen fast drei Tage lang unterwegs war, sind nur ein kleiner Teil davon: 303 Männer, 57 Frauen und zwei Kinder erreichen am frühen Morgen in der Inselhauptstadt Palermo ihr Ziel, das gelobte Land, den gelobten Kontinent.

Europa, diese Hoffnung lässt sich aus den erschöpften Gesichtern lesen, soll ihre Rettung sein.

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21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Sea-Watch Air“ rettet Flüchtlinge aus der Luft · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Quelle: NDR

von Kristina Festring-Hashem Zadeh

Mit einem umgebauten Kutter starteten sie vor rund einem Jahr in Harburg. Mittlerweile kreuzen die Retter von „Sea-Watch“ bereits mit zwei Schiffen und zwei Schnellbooten auf dem zentralen Mittelmeer, um Flüchtlingen in Seenot zu helfen. Nun weiten sie ihren Einsatz mit „Sea-Watch Air“ auf die Luft aus: Zwei Helfer fliegen heute mit einem Ultraleichtflugzeug zunächst von Brandenburg aus Richtung Italien, dann soll es weiter nach Tunesien gehen. „Auf dem Wasser ist die Situation oft sehr unübersichtlich“, berichtet Projektkoordinator Ruben Neugebauer, der auch als Pilot Einsätze fliegen wird. „Mit dem Flugzeug bekommen wir einen viel besseren Überblick und können die Flüchtlingsboote schneller aufspüren.“

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21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Türkei lässt Syrer mit Visum nicht ausreisen“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei

Quelle: Zeit Online

Syrer sollen gemäß dem EU-Türkei-Abkommen legal nach Deutschland weiterreisen dürfen. Doch laut Bundesinnenministerium funktioniert das in vielen Fällen nicht.

Die Türkei hat zahlreichen syrischen Flüchtlingen die Ausreise verweigert, obwohl Deutschland ihnen bereits ein Visum erteilt hat. Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts hätten die türkischen Behörden 52 syrischen Flüchtlingen die Ausreise nach Deutschland nicht genehmigt, teilte das Bundesinnenministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. „Gründe für die Verweigerung der Ausreisegenehmigung wurden bisher nicht genannt.“

Bei 292 Syrern sei die Ausreise dagegen erlaubt worden. Sie seien seit April in die Bundesrepublik übergesiedelt. Zuletzt ging ein Flug von Istanbul aus am vergangenen Donnerstag.

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21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für The Sea Cemetery: In Memory of Syrian Refugees · Kategorien: Medien, Mittelmeer · Tags:

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21. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Menschenschmuggel aus Eritrea: All-inclusive in den Tod“ · Kategorien: Afrika, Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Durch die Wüste nach Libyen, in Booten übers Meer: Medhani Yehdehos Mered hat Tausende Flüchtlinge nach Europa geschleust – und ist stolz darauf. Was wir über den Schleuserkönig wissen.

Von Christoph Titz
Nur wenige Menschenschmuggler geben bereitwillig ihren richtigen Namen an. Die meisten verstecken sich hinter Aliasnamen und wechseln häufig das Handy. Bei dem Eritreer Medhani Yehgedo Mered war das offenbar anders.

Yehdehos Mered, 35, stellte Bilder von sich auf Facebook. Und er arbeitete lange unter seinem echten Namen und mit derselben Telefonnummer. So ist ihm offenbar der sudanesische Geheimdienst in Khartum auf die Spur gekommen. Britische und italienische Sicherheitskräfte feierten jedenfalls schon seine Festnahme und Auslieferung nach Italien. Doch inzwischen sind Zweifel aufgekommen, ob es sich bei dem Mann in einer Zelle in Rom wirklich um Medhani Yehdehos Mered handelt.

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20. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „In fuga, non solo dalla guerra“ · Kategorien: Lesetipps

Quelle: Il Manifesto

Vittorio Cogliati Dezza

Clandestino, extracomunitario, migrante, profugo, richiedente asilo, rifugiato, sfollato….. In questi anni abbiamo assistito al fiorire di tanti termini diversi, più o meno politically correct. Tanti termini per indicare un solo fenomeno: milioni di persone che dolorosamente decidono di lasciare il proprio paese per cercare dignità e speranza di vita altrove.

Oggi, in occasione della Giornata mondiale del rifugiato, voluta dall’Onu nel 2001 per celebrare il primo cinquantennio della Convenzione di Ginevra, dobbiamo porci la domanda: siamo sicuri che il riconoscimento dello status di rifugiato è oggi sufficiente per rispondere ai bisogni dei nuovi movimenti migratori? è possibile oggi fare netti distinguo tra chi fugge da persecuzioni e guerre, o da fame e povertà, o da catastrofi naturali e climatiche?

Non sono domande retoriche, perché la risposta non è scontata. Solo pochi mesi fa la Merkel ha affermato perentoriamente che solo i profughi da guerre possono essere accolti in Europa. Ma i profughi per ragioni economiche e ambientali sono la grande maggioranza.

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20. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bericht des UNHCR So viele Flüchtlinge wie noch nie“ · Kategorien: Europa · Tags: ,

Quelle: NZZ

Im Jahr 2015 ist die Zahl der Flüchtlinge weltweit auf 65 Millionen Personen angestiegen. Der Uno-Hochkommissar rief die Politik dazu auf, Vertriebenen nicht unnötige Hürden in den Weg zu stellen.

(sda) Im vergangenen Jahr sind laut einem Bericht des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR gleich mehrere traurige Rekorde gefallen: Noch nie sind so viele Menschen vertrieben worden und noch nie gab es so viele Asylgesuche wie 2015. «Jede Minute werden 24 Menschen vertrieben», sagte Filippo Grandi, Uno-Hochkommissar für Flüchtlinge, vor den Medien in Genf.

Anlässlich des Weltflüchtlingstags veröffentlichte die Hilfsorganisation neue statistische Angaben zu Flüchtlingen. Allein im vergangenen Jahr wuchs die Zahl der Vertriebenen von 60 auf 65 Millionen. Grandi fordert angesichts der weltweiten Entwicklungen zum Handeln auf: Es gelte gegen Aversionen gegen vertriebene Menschen vorzugehen und dagegen zu kämpfen, dass Parlamente ihnen Hürden in den Weg stellten.

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20. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Profughi prigionieri nel limbo greco“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Il Manifesto

Accordo Ue-Turchia. 60 mila persone sono bloccate da mesi nel paese in condizioni precarie e senza alcuna alternativa

Liana Vita

Non arriva quasi più nessuno in Grecia via mare. E più nessuno attraversa i confini a nord, tranne i pochissimi che riescono a farlo ricorrendo ai trafficanti. E, ancora, pochissimi lasciano la Grecia nell’ambito delle nuove procedure previste a livello europeo.

Il Manifesto

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20. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Marinemission Sophia bringt Flüchtlinge nach Italien“ · Kategorien: Europa, Mittelmeer · Tags: ,

Quelle: Die Welt

Die EU-Operation Sophia im Mittelmeer bekämpft bisher den Menschenschmuggel aus Libyen. Nun soll ihr Einsatzgebiet bis vor Kreta erweitert werden. Griechenland hat jedoch eine Bedingung.

Die Europäische Union wird nicht nur die Aufgaben, sondern auch das Operationsgebiet der Marinemission „Sophia“ im Mittelmeer ausweiten. Sie soll den Menschenschmuggel aus Afrika und dem Nahen Osten bekämpfen. Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf hohe EU-Diplomaten berichtet, einigten sich die zuständigen Botschafter der 28 Mitgliedstaaten am Wochenende darauf, das bisherige Einsatzgebiet in internationalen Gewässern vor Teilen der libyschen Küste, in Richtung östliches Mittelmeer bis hin zur ägyptischen Grenze und südlich vor Kreta zu erweitern.

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