23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 5.000 Boat-people landen an der Küste Siziliens · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Quelle: La Repubblica

In sole 24 ore la Guardia costiera ha coordinato 40 interventi di salvataggio, altri sono in corso. Su un gommone il cadavere di una donna

di ALESSANDRA ZINITI

Quattromila e quattrocento li hanno già tratti in salvo in 40 interventi di pressocchè contemporanei ma la sala operativa della Guardia costiera continua ad avvistare natanti nel Canale di Sicilia e la stima ipotizzata è che in sole 24 ore cinquemila migranti siano stati presi a bordo dalle decine di mezzi di soccorso della flotta di Frontex ma anche delle tante navi umanitarie e su mercantili di passaggio dirottati a tempo record per dare aiuto a gommoni e barconi che di solito non riescono a navigare autonomamente per più di qualche ora. A bordo di uno dei gommoni anche il cadavere di una donna, ma al momento non si segnalano nè naufragi nè incidenti durante le sempre pericolose e delicate operazioni di soccorso.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Merkel: „Afrika ist das zentrale Problem“ · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Die Schwierigkeiten mit der Migration aus Syrien würden bald gelöst, sagt die Kanzlerin. Problematisch seien die vielen Afrikaner, die nach Europa kommen könnten.

Afrika ist nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel die größte Herausforderung für die Europäische Union in der Migrationspolitik. Die Probleme mit Irak und Syrien könnten in absehbarer Zeit gelöst werden, sagte Merkel am Dienstagabend auf dem Wirtschaftstag der CDU in Berlin.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Und täglich grüßt das Murmeltier: de Maizière und seine erfundenen Statistiken“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: Pro Asyl

Es ist offenbar eine der Lieblingsbeschäftigungen des Bundesinnenministers: Statistiken über Flüchtlinge verbreiten, für die es überhaupt keine Datengrundlage gibt. Diesmal beschwert Thomas de Maizière sich über Probleme bei der Abschiebung von Kranken.

Regelmäßig kommt der Bundesinnenminister mit neuen Weisheiten zum Thema Abschiebungen um die Ecke. Anfang dieser Woche beklagte er zunächst, dass es bei Abschiebungen oft zu Protesten aus der Bevölkerung komme und offenbart mit der Aussage, dass für ein Bleiberecht eben nicht ausreiche, wenn »der betroffene Junge gerade im Fußballverein so viele Tore schießt« oder »die Familie so gute Nachbarn sind« eine zynische Einstellung, mit der sich wohl auch Nachbarschaftsspezialist Alexander Gauland identifizieren könnte.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „UN-Frauenkomitee fordert sichere Fluchtwege“ · Kategorien: Österreich, Syrien · Tags:

Quelle: der Standard

Illegale Routen seien für Frauen „eine Katastrophe“, sagt Lilly Sucharipa, Präsidentin von UN Women Österreich

Oona Kroisleitner

Wien – Sie verlieren ihre Kinder an den Krieg und ihre Männer, die oft die alleinigen Ernährer der Familie sind. Dadurch werden sie in die Erwerbsarbeit gedrängt, oft in Bereiche, die ihnen zuvor nicht offenstanden. Dort werden sie nicht selten Opfer sexueller Gewalt, erzählt Majdoleen Hassan, Mitglied des Syrian Women’s Advisory Board in Genf: „Frauen sind die Gruppe, die vom Krieg immer am stärksten betroffen ist.“ Speziell in Gebieten, die von bewaffneten extremistischen Gruppen kontrolliert werden, werden Frauen unterdrückt. „Die dürfen das Haus nicht verlassen, dürfen nicht in die Schule gehen und werden jung verheiratet. Wenn sich eine Frau widersetzt, drohen ihr schwere Strafen“, sagt Hassan. Trotzdem hätten sie Hoffnung und würden sich politisch für den Frieden engagieren.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Lampedusa ist deutlich besser auf Flüchtlinge vorbereitet“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Seit Wochen fliehen Tausende Menschen von den libyschen Küsten in Richtung Italien – deutlich mehr als nach Griechenland. Mittlerweile scheint Italien besser vorbereitet als in den Jahren zuvor. Das zeigt sich auch bei einem der zentralen Anlaufpunkte: auf der kleinen Insel Lampedusa. Das liegt nicht zuletzt an Bürgermeisterin Giusy Nicolini.

Von Tilman Kleinjung

Die kleine Mittelmeerinsel Lampedusa ist zum Symbol für das Scheitern Europas geworden. Nicht erst seit dem Unglück am 3. Oktober 2013, bei dem fast 400 Flüchtlinge vor der Küste Lampedusas ertranken. Schon 2011, als zigtausende junge Männer im Arabischen Frühling aus Nordafrika über das Mittelmeer flohen, war die Insel völlig überfordert. Die Menschen schliefen im Freien, es gab Revolten im Aufnahmezentrum, die Migranten saßen fest auf dem 20 Quadratkilometer großen Eiland – irgendwo zwischen Afrika und Europa.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingschaos in Sizilien: Todestrip für Tausende Euro“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Spiegel Online

2000 Euro für eine Reise, die viele nicht überleben: Von der EU-Asylpolitik profitieren afrikanische Menschenhändler und die italienische Mafia. Die Polizei war lange hilflos, langsam ändert sich das.

Aus Pozzallo und Palermo berichten Peter Maxwill und Valentino Bellini (Fotos)

Sie hocken auf ihren Felsen wie steinerne Kunstwerke. Regungslos starren Berhane und Aman auf das Meer vor Pozzallo, in fast komplett identischem Outfit: Blaues Hemd, graue Jogginghose, blaue Badelatschen. Vor zehn Tagen noch schauten sie von der anderen Seite auf dasselbe Wasser, da hatten sie die lebensgefährliche Fahrt von Libyen nach Sizilien noch vor sich. Und ein paar Tausend Dollar mehr in der Tasche.

„Unsere Reise war sehr, sehr teuer“, sagt der 17-jährige Berhane, schaut zu seinem zwei Jahre jüngeren Bruder hinüber – und zählt auf: Aus ihrer Heimat in Eritrea marschierten sie zu Fuß nach Äthiopien, wo sie ein halbes Jahr lang blieben. In dieser Zeit, sagt Berhane, habe sein zuvor nach Israel geflohener Bruder ihnen das Geld für die Weiterreise geschickt.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Kutter soll „Rettungsanker“ für Flüchtlinge werden · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: NDR

von Frank Jakobs

Titus Molkenbur steht mit seinem orangefarbenen Monteuranzug auf der „Luventa“. In der Hand er hält eine Farbrolle und streicht das Deck. Sein Anzug ist voll mit grünen und weißen Farbsprenkeln. Der 25-Jährige ist gerade fertig mit seinem Philosophiestudium. Nun will er Flüchtlingen helfen – auf dem Mittelmeer. Den niederländischen Fischkutter haben sie mithilfe von Spenden gekauft. „Wir haben eine Großspende für das Projekt bekommen, außerdem haben wir Geld über eine Schwarmfinanzierung im Internet eingeworben“,  sagt Jakob Schoen. Der 20-jährige Berliner hat den Verein „Jugend rettet“ gegründet. „Als ich gesehen habe, dass im Mittelmeer Hunderte Menschen ertrinken, konnte ich nicht tatenlos zusehen. Ich wollte helfen.“ Monatelang hat er sich vorbereitet, Experten gefragt. Als klar war, dass seine Idee umsetzbar ist, war „Jugend rettet“ geboren.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Camp in Nigeria: Fast 200 Flüchtlinge sterben an Mangelernährung“ · Kategorien: Afrika · Tags: , ,

Quelle: Handelsblatt

Beim Besuch des Flüchtlingscamps Bama in Nigeria findet die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ katastrophale Zustände vor. Jedes fünfte Kind weise Anzeichen von Mangelernährung auf. Es gab bereits etliche Todesopfer.

Kano. In einem Flüchtlingslager im Nordosten Nigerias sind nach Angaben einer Hilfsorganisation binnen eines Monats fast 200 Menschen gestorben – größtenteils an Durchfall und Mangelernährung. Ärzte ohne Grenzen nannte die Lage im Lager Bama in einem Bericht am Mittwoch „katastrophal“. Dort sind 24.000 Flüchtlinge, davon 15.000 Kinder, untergebracht, die durch die Islamistenmiliz Boko Haram vertrieben wurden.

Ein Team von Ärzte ohne Grenzen besuchte das 70 Kilometer westlich der Regionalhauptstadt Maiduguri gelegene Lager am Dienstag. Jedes Fünfte von mehr als 800 Kindern, die das Team untersuchte, wies Zeichen von akuter Mangelernährung auf. 16 Kinder standen kurz vor dem Hungertod. In der Nähe des Camps wurden dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr mehr als 1200 Gräber ausgehoben, viele davon für Kinder.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hungary investigates police in case of drowned migrant“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Reuters

By Krisztina Than

Hungarian prosecutors have opened an investigation into whether police can be held criminally responsible for abuse over the death of a Syrian migrant who drowned in the Tisza river as he was trying to cross into Hungary from Serbia this month.

Farhan al-Hwaish, 22, drowned in a branch of the river on June 1 when a group of migrants tried to cross into Hungary with the help of human traffickers. Police found his body two days later.

His brother, who crossed with him, says he drowned after Hungarian police guarding the border on the river bank threw objects at them, sprayed them with gas and unleashed attack dogs to prevent them from climbing out of the water.

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