26. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 3.500 Boat-people heute vormittag · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Quelle: Corriere Quotidiano

Sempre più migranti verso l’Italia, salvati in 3500 nel Canale di Sicilia

Sono ventisette le operazioni effettuate dalla Guardia costiera nella mattinata di oggi. Ventisei sono stati i gommoni intercettati ed una „carretta“ del mare

Negli ultimi quattro giorni, complici le condizioni meteo perfette, il canale di Sicilia è tornato ad essere invaso da decine di gommoni e barconi: le navi della Guardia Costiera, della Marina Militare, delle Organizzazioni non governative e delle missioni europee Frontex ed Eunavformed hanno salvato 11mila le persone. E‘ un pò come se ai milioni di britannici che hanno votato la Brexit, rispondessero migliaia di disperati che scappano dall’Africa e rischiano la vita per tentare di raggiungere l’Europa.

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25. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Binnenflüchtlinge in Afghanistan: Kein Geld für die Flucht nach Europa“ · Kategorien: Afghanistan

Quelle: Deutschlandradio Kultur

Mehr als eine Million Afghanen sind im eigenen Land auf der Flucht. Viele von ihnen stranden in ärmlichen Lagern am Rand der Hauptstadt, weil sie kein Geld für die Flucht nach Europa haben. Doch Kabul ist mit diesem unkontrollierten Zuzug zunehmend überfordert.

Von Sandra Petersmann

Qandi Gul ist nie zur Schule gegangen und wurde früh, als Kind, verheiratet. Die 25-jährige hat inzwischen neun kleine Kinder. Qandi Gul ist mit ihrer Familie im vergangenen Herbst, als sie hochschwanger war, aus der Provinz Kapisa nordöstlich von Kabul in die Hauptstadt geflohen.

„Bei uns gibt es immer wieder Kämpfe zwischen den Taliban und den Soldaten. Wenn sie dein Haus wollen, hast du keine Wahl. Wenn sie dein Essen wollen, hast du keine Wahl.“

Qandi Gul ist eine von vielen. Derzeit irren fast 1,2 Millionen Afghanen als Flüchtlinge durch das eigene Land, schätzen Amnesty International und auch die Vereinten Nationen. Damit hat sich ihre Zahl seit 2013 mehr als verdoppelt. Viele Binnenflüchtlinge zieht es wie Qandi Gul in die Hauptstadt Kabul, in der Hoffnung auf Sicherheit und Arbeit. Doch die Hauptstadt ist mit dem Zuzug überfordert. Der schwache, korrupte Staat ist nicht in der Lage, die geflohenen Menschen aus umkämpften Gebieten wie Helmand, Kandahar oder Kundus zu unterstützen.

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25. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „7000 Menschen in zwei Tagen im Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: derStandard

Rettungseinheiten im Dauereinsatz

Rom – Circa 7.000 Migranten sind seit Donnerstag bei Einsätzen im Mittelmeer gerettet worden. Am Freitag wurden bei neun verschiedenen Einsätzen unter der Regie der italienischen Küstenwache 2.100 Menschen in Sicherheit gebracht. Die Migranten befanden sich an Bord von drei Schiffen und von sechs Schlauchbooten, teilte die italienische Küstenwache am Freitag in einer Presseaussendung mit.

Am Donnerstag waren über 5.000 Migranten in Sicherheit gebracht worden. Damit sei binnen eines Tages die sonst in einer Woche übliche Zahl an geretteten Flüchtlingen erreicht worden, sagte ein Mitarbeiter der italienischen Küstenwache.

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25. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungarische Transitzone: An der roten Linie“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn

Quelle: FAZ

Ungarn ist für seine harte Haltung in der Flüchtlingsfrage bekannt. Weiterhin gelangen Migranten aber ins Land. Was geschieht mit ihnen?

von Stephan Löwenstein, Budapest

Ostbahnhof Budapest: In der Unterführung hat das UN-Flüchtlingshilfswerk eine kleine Fotoausstellung aufgebaut. Sie zeigt Bilder vom vergangenen Sommer. Menschen, die auf Inseln ankommen, in Züge steigen, vor Grenzen warten, über Gleise und Autobahnen laufen. Die Texte handeln davon, dass Flüchtlinge Menschen sind wie du und ich, die eine Würde und Rechte haben. Symbolträchtig sind die Bildfolien auf Bauzäune gespannt. Die Gitter scheinen im Gegenlicht durch.

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25. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingschaos in Sizilien: Vom Elend in die Not“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute

Quelle: Spiegel Online

Die Flüchtlingskrise ist auch eine Geschichte des Wartens und Verharrens: In Sizilien sind Migranten mitunter seit Jahren arbeits-, perspektiv- und obdachlos. Sie hoffen trotzdem auf ein würdiges Leben.

Aus Palermo berichten Peter Maxwill und Valentino Bellini (Fotos)

Gagan wartet jetzt schon seit fast drei Jahren. Gemeinsam mit seinem Freund Babaka tänzelt der 28-Jährige mit wippenden Schritten durch das Eingangstor der Missione di Speranza e Carità, einer katholischen Obdachlosenunterkunft nahe des Hauptbahnhofs von Palermo. Vielleicht, sagt Gagan, kann er irgendwann wieder als Fischer arbeiten. Vielleicht wieder in Gambia leben. Vielleicht eine Familie ernähren.

Babaka, ein hochgewachsener Kerl mit Schirmmütze und Bubengesicht, lächelt ihn traurig an. Wahrscheinlich wird keiner dieser Träume wahr.

Die beiden Afrikaner sind Überbleibsel der ersten großen Flüchtlingskrise in Sizilien. Im Herbst 2013 erreichten sie in einem Boot mit 120 Insassen Sizilien, wie Gagan erzählt, als fast gleichzeitig vor der Mittelmeerinsel Lampedusa Hunderte andere Flüchtlinge ertranken. Inzwischen hätten sie offiziell Asyl in Italien, sagt Gagan – aber sie sind arbeitslos, obdachlos, perspektivlos. In Palermo warten sie auf ein besseres Leben, so wie es Hunderttausende Menschen in ganz Europa tun.

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24. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien will gesamte Grenze zu Türkei mit Zaun sichern“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Türkei · Tags:

Quelle: derStandard

Innenministerin Batscharowa kündigt Ausbau des Grenzzauns auf 270 Kilometer an

Sofia – In der Flüchtlingskrise will Bulgarien seinen meterhohen Zaun zur Türkei entlang der gesamten gemeinsamen Grenze ausbauen. „Einen Zaun wird es in voller Grenzlänge von etwa 270 Kilometern geben“, sagte Vizeregierungschefin und Innenministerin Rumjana Batschwarowa am Mittwoch. Die ersten 30 Kilometer des Zauns an dem kritischsten Grenzabschnitt waren 2014 fertig.

Der Zaun soll verhindern, dass Migranten die Grenzübergänge umgehen und illegal nach Bulgarien und damit in die EU gelangen.

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24. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingschaos in Sizilien: Am Ätna wohnt die Hoffnung“ · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute

Quelle: Spiegel Online

Italiens Süden ist mit der Ankunft Tausender Flüchtlinge völlig überfordert – doch einiges funktioniert auch gut: Besuch in einem Heim, in dem Betreuer wirklich Zeit und Bewohner wirklich Hoffnung haben.

Aus Aci Sant’Antonio berichten Peter Maxwill und Valentino Bellini (Fotos)

Fred weint. Jede Erinnerung, so scheint es, durchschüttelt seine Seele, der muskulöse 30-Jährige zittert am ganzen Körper. Und es sind viele Erinnerungen, von denen er erzählen kann. „Meine Flucht war total schrecklich, vor allem in Libyen“, sagt der Nigerianer, „keiner meiner Freunde hat überlebt.“ Eine Psychologin und zwei Betreuer stehen um ihn herum und nicken, er lehnt sich an eine vergilbte Wand und lässt die Tränen laufen.

Die Geschichte von Freds Flucht nach Europa begann vor zwei Jahren und drei Monaten. Er erzählt vom Mordanschlag einer Miliz auf seinen Vater, von seinen Kindern in Nigeria, vom Sterben auf dem Mittelmeer. Heute geht es ihm so gut wie nur wenigen Flüchtlingen in Sizilien: Während andere in überfüllten Erstaufnahmezentren oder auf der Straße leben, ist er einer von derzeit 28 Bewohnern der sogenannten Casa dei Giovani.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 5.000 Boat-people landen an der Küste Siziliens · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Quelle: La Repubblica

In sole 24 ore la Guardia costiera ha coordinato 40 interventi di salvataggio, altri sono in corso. Su un gommone il cadavere di una donna

di ALESSANDRA ZINITI

Quattromila e quattrocento li hanno già tratti in salvo in 40 interventi di pressocchè contemporanei ma la sala operativa della Guardia costiera continua ad avvistare natanti nel Canale di Sicilia e la stima ipotizzata è che in sole 24 ore cinquemila migranti siano stati presi a bordo dalle decine di mezzi di soccorso della flotta di Frontex ma anche delle tante navi umanitarie e su mercantili di passaggio dirottati a tempo record per dare aiuto a gommoni e barconi che di solito non riescono a navigare autonomamente per più di qualche ora. A bordo di uno dei gommoni anche il cadavere di una donna, ma al momento non si segnalano nè naufragi nè incidenti durante le sempre pericolose e delicate operazioni di soccorso.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Merkel: „Afrika ist das zentrale Problem“ · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Die Schwierigkeiten mit der Migration aus Syrien würden bald gelöst, sagt die Kanzlerin. Problematisch seien die vielen Afrikaner, die nach Europa kommen könnten.

Afrika ist nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel die größte Herausforderung für die Europäische Union in der Migrationspolitik. Die Probleme mit Irak und Syrien könnten in absehbarer Zeit gelöst werden, sagte Merkel am Dienstagabend auf dem Wirtschaftstag der CDU in Berlin.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Und täglich grüßt das Murmeltier: de Maizière und seine erfundenen Statistiken“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: Pro Asyl

Es ist offenbar eine der Lieblingsbeschäftigungen des Bundesinnenministers: Statistiken über Flüchtlinge verbreiten, für die es überhaupt keine Datengrundlage gibt. Diesmal beschwert Thomas de Maizière sich über Probleme bei der Abschiebung von Kranken.

Regelmäßig kommt der Bundesinnenminister mit neuen Weisheiten zum Thema Abschiebungen um die Ecke. Anfang dieser Woche beklagte er zunächst, dass es bei Abschiebungen oft zu Protesten aus der Bevölkerung komme und offenbart mit der Aussage, dass für ein Bleiberecht eben nicht ausreiche, wenn »der betroffene Junge gerade im Fußballverein so viele Tore schießt« oder »die Familie so gute Nachbarn sind« eine zynische Einstellung, mit der sich wohl auch Nachbarschaftsspezialist Alexander Gauland identifizieren könnte.

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