DW | 07.02.2017
Mali, Niger und andere westafrikanische Staaten sagen dem islamistischen Terrorismus in ihren Ländern den Kampf an. Sie stellen allerdings eine Bedingung: Finanziert werden soll die gemeinsame Einsatztruppe von Europa.
„Wir werden uns im Kampf gegen den Terrorismus an vorderster Front aufstellen“, gab Tschads Präsident Idriss Déby nach Spitzenberatungen in der malischen Hauptstadt Bamako bekannt. Man wolle eine so genannte G5-Sahel-Truppe zusammenstellen, um zu verhindern, dass sich dschihadistische Gruppierungen in der Region weiter verankerten und von dort aus Terroranschläge planten. Zu der Fünf-Länder-Gruppe, der Déby derzeit vorsteht, gehören neben dem Tschad die Sahel-Staaten Mali, Niger, Mauretanien und Burkina Faso.