21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Immer weniger Bundesländer schieben ab“ · Kategorien: Deutschland · Tags:

ARD Tagesschau | 20.02.2017

Seit zwei Monaten werden afghanische Flüchtlinge abgeschoben – zumindest Teile des Landes sollen sicher sein. Doch die Rückkehrer stehen vor dem Nichts und Experten sagen: Von Sicherheit kann keine Rede sein. Nun regt sich in immer mehr Bundesländern Widerstand.

Von Gábor Halász, Carolin Fromm und Reiko Pinkert, NDR

Seit sechs Jahren lebt Ali Reza Karimi in Hamburg. Jetzt droht dem Afghanen die Abschiebung. Vergangene Woche hat er sich mit einer Rasierklinge geschnitten – in der Ausländerbehörde. „Mein Anwalt hatte mich noch beruhigt: ‚Deine Frau ist hier, Du hast eine Heiratsbescheinigung von der Botschaft, Du arbeitest hier seit vier Jahren. Du wirst bleiben.'“

Zwei Flugzeuge mit insgesamt 59 abgelehnten Asylbewerbern sind bereits aus Deutschland nach Kabul geflogen. Nach NDR-Informationen sollen diese Woche erneut Afghanen abgeschoben werden. Vor allem alleinstehende Männer will die Bundesregierung in ihr Heimatland zurückschicken. Ob abgelehnte Asylsuchende damit rechnen müssen, abgeschoben zu werden, hängt derzeit allerdings auch von ihrem Wohnsitz ab: Mittlerweile sehen fünf Bundesländer eine Abschiebung nach Afghanistan kritisch. Weiterlesen »

21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Italien-Tunesien Abkommen: Keine EU-Lager · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags: ,

In einer gemeinsamen Erklärung betonen die tunesische und die italienische Regierung, dass das Abkommen zur Migrationsbekämpfung keine EU-Lager in Tunesien einschließt. Wie die gemeinsamen italienisch-tunesischen Maßnahmen zur Migrationsbekämpfung aussehen, wird nicht publik gemacht.

ANSA | 21.02.2017

Migranti: Tunisia rafforza accordo Italia ma dice no a campi

Meno sbarchi tunisini in Europa, non pronta accoglienza da Libia

(ANSAmed) – ROMA, 21 FEB – Dopo la grande ondata di migranti tunisini riversatisi sull’isola di Lampedusa dopo la rivoluzione contro il presidente Ben Ali, l’accordo bilaterale tra Roma e e Tunisi dell’aprile 2011 ha fatto registrare una diminuzione degli arrivi dai 22.000 del 2011 ai 605 del 2014. Poi vi è stato nuovo aumento nel 2015 e nel 2016, con 1204 ingressi di irregolari e 1.711 rimpatri, secondo fonti tunisine.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für March 6th: Let’s Bring Them Here · Kategorien: Griechenland · Tags:

We gaan ze halen

A promise is a promise. European leaders and national governments seem to have a hard time relocating the promised number of refugees from Greece to their own countries, as agreed on in September 2015. So, we as European citizens are offering our help and cars by driving to Brussels. Join us in this Car Parade on March 6th.

21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Video: African immigrants drowned off Libya’s western shore“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

The Libya Observer | 21.02.2017

The heinous act sparked anger in Al-Motrad town

Around 45 African immigrants have drowned after human smugglers intercepted them at sea and stole the motor of their boat at gunpoint, leaving them to their fate.

The immigrants, who were trying to reach Italy, washed up on a beach in Al-Motrad town, around 60km to the west of Tripoli.

The heinous act sparked anger in the town.

21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für Les Marocains au Top ten des refus d’entrée à l’UE, des séjours illégaux et du nombre de passeurs appréhendés · Kategorien: Europa, Marokko · Tags: , ,

Liberation | 21.02.2017

Les ressortissan marocains continuent à figurer dans le Top 10 des pays où le taux le plus élevé de refus de Visas Schengen a été enregistré. Le Maroc a été classé à la 7ème place derrière la Russie, l’Ukraine et l’Albanie et devance la Bosnie-Herzégovine et l’Arménie.

En effet, l’UE a refusé l’entrée sur ses territoires à 4.683 Marocains contre 4.348 en 2015, soit une hausse de 7,7%, selon le dernier rapport annuel d’analyse des risques de l’agence Frontex chargée de la gestion et de la coopération aux frontières extérieures des Etats membres de l’Union européenne.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Inside the American sanctuary city of Somerville“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Al Jazeera | 20.02.2017

Can the city maintain its 30-year status as a sanctuary for undocumented migrants as Trump threatens to pull funding?

by Carolyn Bick

Somerville, Massachusetts – Natalia lives in Somerville. She pays her taxes. She goes to a Crossfit gym. She has friends with whom she unwinds after work. She has an affectionate – if prone to shedding – dog. She has everything most of her neighbours have – except citizenship.

She is an undocumented immigrant, waiting on papers for citizenship she filed 17 years ago. All that separates her from being a citizen, at this point, is legislation.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Schiebt Österreich Flüchtlinge über die Grenze zurück?“ · Kategorien: Österreich, Ungarn · Tags:

Handelsblatt | 20.02.2017

Schon im Januar hat die österreichische Polizei acht Flüchtlinge zurück nach Ungarn geschoben. Nun sollen weitere Flüchtlinge illegal zurück nach geschoben worden sein, so der Vorwurf Ungarns gegen seinen Nachbarn.

Ungarn wirft dem westlichen Nachbarn Österreich vor, 58 Flüchtlinge „illegal“ über die Grenze nach Ungarn zurück geschoben zu haben. „Gemäß den Schengen-Regeln können derartige Abschiebungen nur in Absprache mit den ungarischen Behörden erfolgen“, sagte der Leiter der Grenzschutz-Abteilung der ungarischen Polizei, Laszlo Balazs, am Montag im staatlichen ungarischen Fernsehen. Eine solche Absprache habe es aber nicht gegeben.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „So ist die Flüchtlingssituation in Schweden wirklich“ · Kategorien: Skandinavien · Tags: ,

DW | 20.02.2017

Schweden galt lange als „Supermacht der Menschlichkeit“ und ragte mit seiner offenen Asylpolitik heraus. Doch das Land hat eine Kehrtwende hinter sich. Politikwissenschaftler Tobias Etzold erklärt die Hintergründe.

Deutsche Welle: Herr Etzold, Schweden ist für Flüchtlinge ein attraktives Ziel. Das knapp zehn Millionen Einwohner große skandinavische Land hat eine lange Einwanderungstradition. Wie hat sich die Asylpolitik in der Vergangenheit verändert?

Tobial Etzold: Seit 2009 hatte Schweden pro Jahr mehr als 100.000 Flüchtlinge ins Land gelassen und war damit das Land, das pro Kopf die meisten Flüchtlinge aufgenommen hat. 2015 erreichte der Zuzug seinen Höhepunkt, damals waren fast 170.000 Menschen nach Schweden gekommen – das war selbst für schwedische Verhältnisse zu viel. In diesem Kontext wurden dann Maßnahmen beschlossen, die im Laufe von 2016 umgesetzt wurden und eine klare und drastische Verschärfung der Asylgesetzgebung bedeuteten.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ansturm in Ceuta: Handelspolitik mit Migranten“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

NZZ | 20.02.2017

In den vergangenen Tagen haben Hunderte von Migranten die Grenzzäune der spanischen Enklave Ceuta gestürmt. Das war wohl kein Zufall. Offenbar will Marokko damit die EU unter Druck setzen.

Beat Stauffer

Rund 500 Migranten, die meisten aus dem subsaharischen Afrika, gelang es am frühen Morgen des vergangenen Freitags, den mehrfach gesicherten Grenzzaun zwischen Marokko und der spanischen Enklave Ceuta zu überwinden. Am Montag schafften es erneut 356 Migranten, nach Ceuta durchzubrechen. Zusätzlich sollen 36 Personen auf einer kleinen, zu Spanien gehörenden Insel gestrandet sein. Insgesamt erreichten somit innerhalb von drei Tagen fast 900 Migranten spanischen Boden. Es ist dies die höchste Zahl seit der Errichtung der Grenzbefestigungen vor rund zehn Jahren.

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21. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ereignisse an spanischen Grenzzäunen: Wir haben eine Wahl“ · Kategorien: Frankreich, Spanien · Tags:

taz | 20.02.2017

An der spanischen Grenze spielen sich Tragödien ab. Aus Angst vor den Rechten vergessen wir, dass es in der Migrationsdebatte um Menschen geht.

Christian Jakob

Manche hatten sich alte Decken mit Isolierband um die Arme gewickelt, um den Klingendraht überhaupt anfassen zu können. Andere versuchten es mit bloßen Händen. Die Nacht zum Montag endete für sie mit schweren Verletzungen. Der Draht, den Spanien an der Grenze der Enklaven Ceuta und Melilla verbaut hat, ist eigentlich zum Schutz von Munitionslagern und Atomreaktoren gedacht.

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