27. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für AlarmPhone: The calculated and monitored dying in the Mediterranean · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: ,

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WatchTheMed Alarm Phone Statement in light of the current situation in the Mediterranean Sea and yesterday’s events

The EU and Death at Sea: The calculated and monitored dying in the Central Mediterranean

Yesterday, on Thursday the 26th of May, it took more than four hours for rescue vessels to arrive. Four hours of worrying and of attempts to support the anxious people on board of an overcrowded wooden boat. In a SOS call at 6.21am, our WatchTheMed Alarm Phone shift team passed on the GPS coordinates to the Italian Maritime Rescue Coordination Centre (MRCC) in Rome. Shortly before, an emergency call had reached us via a satellite phone. The caller informed us about two boats carrying 500 people each, among them many Syrian and Iraqi refugees. At 10.31am, rescue finally approached but an hour earlier, the second boat had already capsized, within eyeshot. So far it is unclear how many people drowned or disappeared. MRCC Rome reported in their daily statement about one capsized boat and 96 survivors. Fatalities were not mentioned.

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27. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Libysche Küstenwache stoppt Boat-people nach italienischen „Hinweisen“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Der Pressesprecher der libyschen Küstenwache, Ayub Kacem, hat angegeben, dass die libysche Küstenwache am vergangenen Montag acht Boote mit 1.000 Flüchtlingen „auf italienischen Hinweis“ aufgebracht und die Boat-people nach Libyen zurückgebracht hat.

Quelle: El Watan

5600 immigrés secourus en deux jours dans le détroit de Sicile

23 embarcations chavirent près des côtes libyennes

L’immigration clandestine par la Méditerranée reprend de plus belle avec le retour du beau temps. La Libye constitue le principal pôle de départ après les accords passés avec la Turquie.

Les gardes-côtes italiens ont secouru 5600 immigrés clandestins entre les journées de dimanche et mardi dans détroit de Sicile en Méditerranée. Durant la seule journée de mardi, 23 interventions ont été enregistrées près des côtes libyennes : un record en la matière. Il a fallu que les secours parviennent de toute la flotte dans la région pour accomplir cette opération complexe.

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Frontex: Satellitenaufklärung mit „Prognosetools“ · Kategorien: Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: Netzpolitik

Neue FRONTEX-Agentur: Satellitenaufklärung „mit speziellen Anomalie-Algorithmen und Prognosetools“

von Matthias Monroy

Die EU hebt die Überwachung der Meere auf eine neue Stufe. Die drei Agenturen zur Überwachung der Meere und Küsten werden zusammengelegt. Allein für unbemannte Luftfahrzeuge stehen 81 Millionen Euro bereit. Das Geld fließt in die Kassen von Rüstungskonzernen.

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: Überlebende gestern – 100 Ertrunkene · Kategorien: Italien, Libyen, Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: Mediterraneo, cento dispersi nel naufragio di ieri. Altri migranti salvati oggi dai nostri marinai | TGLA7 ultime notizie

Mediterraneo, cento dispersi nel naufragio di ieri. Altri migranti salvati oggi dai nostri marinai. A riferirlo sono i superstiti delle due tragedie. Un barcone si rovescia a 35 miglia dalla costa libica. morti almeno 20 migranti. Hanno raggiunto oggi porto empedocle i 600 salvati ieri. In pochi giorni sono stati soccorsi nello spazio di mare tra Sicilia e Libia quasi diecimila persone, 4000 nelle ultime 24 ore. Una tragica contabilità quella che con molte difficoltà si cerca di fare sulle tragedie che ogni giorno si susseguono nelle acque del Mediterraneo. A cominciare dal naufragio odierno, sempre al largo delle coste della Libia, quando un barcone si è ribaltato in mare. Salvati 88 ma si temono che i dispersi possano essere molte decine. Ma potrebbe essere molto più grave il bilancio della tragedia di ieri, in cui ufficialmente si è parlato di cinque morti. „I sopravvissuti con cui abbiamo parlato a Porto Empedocle (dove sono sbarcati dalla nave „Bettica“ della Marina che li ha soccorsi, ndr) riferiscono che nel naufragio ci sono circa 100 dispersi che erano nello scafo“. Lo afferma Flavio di Giacomo, portavoce dell’Organizzazione Internazionale per le Migrazioni. Anche in questo caso il naufragio è avvenuto al largo delle coste della Libia. Tra loro due migranti che avrebbero perso in mare il figlio di sei anni.

26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsboot kentert vor Libyen: Zahlreiche Tote befürchtet“ · Kategorien: Alarm Phone, Libyen, Mittelmeerroute

Quelle: taz

Erneut sinkt ein Flüchtlingsschiff im Mittelmeer. Die Organisation Seawatch spricht von der „womöglich schlimmsten Tragödie“ in dem Gewässer.

BERLIN/ROM taz | Vor der libyschen Mittelmeerküste haben sich offenbar erneut mehrere Flüchtlingstragödien von noch unbekanntem Ausmaß ereignet. Die deutsche Organisation Seawatch, die mit einem eigenen Boot zur Rettung Schiffbrüchiger unterwegs ist, sprach gestern von „Tausenden Toten“ und erklärte auf Facebook: „Am heutigen Tage findet womöglich die schlimmste Tragödie im Mittelmeer statt, die je erlebt wurde.“

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Wisam backt das letzte Brot in Idomeni“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Zeit Online

Die Behörden wollen keine Öffentlichkeit bei der Räumung des Camps in Idomeni. Wer es dennoch rein schafft, trifft zermürbte Menschen, die von Schleusern umworben werden.

Von Lenz Jacobsen, Idomeni

Wisam winkt einen hinein. Sie steht unter einer Plane, zwischen vier Zelte gespannt, trägt Jogginghose und T-Shirt und ein rotes Kopftuch. Wisam sagt, sie sei aus ihrer Stadt Palmyra geflohen, als der IS kam. Das war im Frühjahr 2015. Neun Monate habe sie danach im türkischen Mersin als Verkäuferin auf einem Markt gearbeitet, erzählt die 26-Jährige, um Geld zu verdienen für den weiteren Weg nach Europa, für sich und ihre Familie. Mutter, Bruder, zwei Schwestern.

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Idomeni – das stille Ende des Lagers“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Telepolis

Im Hintergrund steht auch die geplante Privatisierung der Bahn, Gerichte erkennen die Türkei nicht als sicheres Herkunftsland an


Wassilis Aswestopoulos

Plötzlich kam es doch, das Ende des Lagers der Flüchtlinge in Idomeni. Direkt nach der überstandenen Abstimmung im griechischen Parlament wurde die Räumung des Lagers durch Polizeikräfte angekündigt. Bis zum Ende der Woche soll die gesamte Räumung beendet sein. Dann werden die Bahngleise repariert und der Zugverkehr mit dem europäischen Ausland wieder aufgenommen.

Als erster Termin für den Beginn der Aktion war zunächst der Mittwoch avisiert worden. Es begann jedoch am Dienstag um 7 Uhr im Morgengrauen. In den Tagen zuvor war das Camp immer leerer geworden. Waren am Sonntag noch 8.863 Menschen gezählt worden, sank die Zahl am Montag auf 8.424, bevor mit Beginn der Räumungsaktion 8.199 Personen als im Lager lebend erfasst wurden.

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Aktuelle Schiffskatastrophen heute – mehrere hundert Tote? · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags:

Nach unseren Informationen sind in der vergangenen Nacht mehrere tausend Flüchtlinge und MigrantInnen von der westlibyschen Küste Richtung Italien aufgebrochen, mit Schlauchbooten wie auch mit Fischerbooten aus Holz. Die italienische Seenotrettung MRCC Rom ist seit mehreren Tagen ununterbrochen mit der Rettung Tausender Boat-people in der Todeszone nahe der Petro-Bohrinsel El Bouri im Einsatz und dirigiert Frachter, Schleppschiffe der Bohrinsel, Kriegsschiffe der Eunavfor Med Flotte und Frontex-Schiffe zu Hilfsaktionen vor Ort.

Wir gehen davon aus, dass es bereits in den vergangenen Tagen zu weit mehr Toten kam als offiziell angegeben. Seit heute morgen überschlagen sich die informellen Nachrichten. Die europäische Kriegsmarine Eunavfor med, die den expliziten Auftrag hat, die internationalen Gewässer vor Libyen zu überwachen, meldet Schiffskatastrophen, bei denen die Rettungsaktionen zu spät kamen. Wir befürchten aufgrund zahlreicher Hinweise, dass im Laufe des heutigen Tages Hunderte Bootsflüchtlinge vor der westlibyschen Küste ertrunken sind – vor den elektronischen Augen der hochgerüsteten EU-Marine. Es handelt sich um ein angekündigtes massenhaftes Ertrinken. Seit Tagen berichten auch die Massenmedien über die Aufbruchssituation an der libyschen Küste.

Das WatchTheMed Alarm Phone wurde heute seit den frühen Morgenstunden u.a. von syrischen und irakischen Flüchtlingen angerufen, deren Boot mit 500 Menschen vor der westlibyschen Stadt Zuwara sank.

Indomeni Zuwara – open the borders! Ferries not Frontex!

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU fürchtet eine ganz neue Flüchtlingsroute“ · Kategorien: Ägypten, Europa, Griechenland

Quelle: Die Welt

Die Balkanroute ist zu, vor Libyens Küste kreuzen Anti-Schlepper-Schiffe. Nun fürchtet Brüssel, dass die Flüchtlinge sich eine neue Route suchen – und will das verhindern. Doch Griechenland blockiert.

In der Europäischen Union herrscht große Sorge, dass sich die Flüchtlingsrouten in Richtung Ägypten verlagern und das Land zu einem der größten Transitstaaten für Migranten auf ihrem Weg nach Europa werden könnte. „Es gibt konkrete Hinweise darauf, dass die Migrationsströme aus Ägypten zunehmen“, sagte ein EU-Spitzendiplomat. Wegen der neuen Entwicklungen haben nach „Welt“-Informationen mehrere Mitgliedsstaaten, darunter Italien und Frankreich, eine Ausweitung des EU-Militäreinsatzes „Sophia“ nach Osten in Richtung Ägypten und Kreta gefordert.

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25. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Naufragio al largo della Libia, affonda barcone: in 590 a bordo · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen, Mittelmeerroute

Quelle: Corriere della Sera

Ci sarebbero almeno 7 morti e diversi dispersi. Non sono ancora chiare le cause dell’affondamento. Nelle ultime 48 ore sono giunti più di 3000 migranti

di Fiorenza Sarzanini

Un gommone con almeno 590 migranti è affondato al largo della Libia. Una nave che si trovava poco distante sta effettuando i primi soccorsi. Non è ancora chiaro quale sia la causa del naufragio, né quante ne siano le vittime. Secondo le prime informazioni i morti sarebbero sette e ci sarebbero alcuni dispersi mentre in 500 sarebbero salvi. Da qualche giorno erano ripresi i viaggi dalla coste africane per raggiungere l’Italia. Nelle ultime 48 ore sono giunte più di 3000 persone e non è escluso che in mare ci siano attualmente altri barconi che tentano di raggiungere il nostro Paese.

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