18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Gestrandet an der Grenze zu Ungarn“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: DW

Flüchtlinge, die über Serbien nach Ungarn kommen, können nur im Transitbereich Asyl beantragen. Wochenlang warten sie davor – ohne ausreichend Nahrung und in notdürftigen Zelten. Balint Bardi berichtet aus Röszke.

Seit zwei Monaten sind Ahmed und seine Freunde bereits in Serbien. Nur wenige Schritte und ein drei Meter hoher bewachter elektrischer Zaun trennen sie von ihrem vorläufigen Ziel: die Transitzone im ungarischen Röszke. Die jungen Männer schlafen in Zelten aus Decken, ernähren sich von Keksen, die das Flüchtlingshilfswerk UNHCR verteilt, als Toilette benutzen sie die Büsche.

Seit Mitte September haben die ankommenden Flüchtlinge in Serbien zwei Optionen, wenn sie nach Ungarn reisen wollen. Die eine: Sie überqueren die Grenze illegal und riskieren, dabei festgesetzt und abgeschoben zu werden. Fast 150 Menschen nimmt die Polizei bei solchen Aktionen täglich fest. Normalerweise werden sie dann zurückgeschickt und bekommen eine einjährige Einreisesperre nach Ungarn.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Syrians returned to Turkey under EU deal ‚have had no access to lawyers‘ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: The Guardian

Refugees report being detained indefinitely in poor conditions and not being allowed to rejoin family members in Turkey

The first Syrians to be returned by plane under the EU-Turkey deal have been detained in a remote camp for the past three weeks with no access to lawyers, casting further doubts over EU claims that they are being sent back to a safe third country.

With hundreds more likely to be expelled in similar fashion in the coming weeks, the returnees have warned that those following in their wake face arbitrary detention, an inscrutable asylum process, and substandard living conditions.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Mazedoniens ‚Zaun‘ ist löchrig“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags: ,

Quelle: n-tv

Obwohl die Grenze offiziell dicht ist, finden noch immer Tausende Flüchtlinge mithilfe von Schleusern einen Weg nach Mazedonien. Doch wer dort aufgegriffen wird, muss sofort zurück – in eines der griechischen Lager, in denen selbst Unicef keine Hilfe leistet.

Mazedonien hat allein in den vergangenen zwei Monaten rund 12.000 Flüchtlinge und Migranten nach Griechenland zurückgeschickt, die illegal über die Grenze gelangt waren. Das berichtet die griechische Zeitung „Ta Nea“ unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. In Athen hieß es dazu, in Nordgriechenland seien Schleuser aktiv, die immer wieder in kleinerem Umfang Migranten über die Grenze nach Mazedonien brächten.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Feuer in Sammelunterkunft, vier Migranten festgenommen · Kategorien: Italien · Tags: ,

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Lampedusa, divampa un incendio nel centro di accoglienza. Fermati quattro migranti

Il padiglione era già stato distrutto dalle fiamme in due episodi nel 2009 e poi nel 2011 e la struttura risulta gravemente danneggiata. La responsabilità, secondo le prime ricostruzioni, è da attribuire a un gruppo di tunisini, dopo che si era diffusa la voce di un loro possibile rimpatrio coatto in aereo

Un incendio, forse di origine dolosa, è divampato la sera del 17 maggio nel Centro di primo soccorso e accoglienza di contrada Imbriacola a Lampedusa. Secondo le prime informazioni non vi sarebbero feriti. Le fiamme hanno avvolto un padiglione che era già stato distrutto da incendi appiccato da migranti prima nel 2009 e poi nel 2011. Sul posto sono intervenute le squadre dei vigili del fuoco di stanza sull’isola.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge – aus den Augen, aus dem Sinn?“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Telepolis

Wassilis Aswestopoulos

Die Lage der Flüchtlinge und Immigranten in Griechenland ist weiterhin ernst. Trotz der geringeren Anzahl an Neuankömmlingen aus der Türkei hat sich für die im Land Befindlichen kaum etwas geändert. Am Dienstag den 17. Mai wurden 16 Ankünfte auf Kos und vier auf Lesbos vom Vortag gemeldet. Im Land befanden sich in Lagern bei der morgendlichen Zählung nach offiziellen Angaben 54.496 Menschen.

Mehr als ein Jahr nach Beginn der Flüchtlingskrise plant der griechische Staat mit Geldern der EU zumindest, ab September die Schulausbildung für Flüchtlingskinder einzuführen. Noch soll das Unterfangen als Pilotprojekt in Zelten oder Räumen mit einer Kapazität für 150 Schüler durchgeführt werden.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Refugees will repay EU spending almost twice over in five years“ – report · Kategorien: Lesetipps

Quelle: The Guardian

Investigation into impact of refugees in Europe finds rising public debt will be offset by a much greater rise in GDP

Refugees who arrived in Europe last year could repay spending on them almost twice over within just five years, according to one of the first in-depth investigations into the impact incomers have on host communities.

Refugees will create more jobs, increase demand for services and products, and fill gaps in European workforces – while their wages will help fund dwindling pensions pots and public finances, says Philippe Legrain, a former economic adviser to the president of the European commission.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien will offenbar weitere Zäune errichten“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien · Tags:

Quelle: Die Welt

Steigende Flüchtlingszahlen und militante Bürgerwehren üben offenbar vermehrt Druck auf die bulgarische Regierung aus. Einem Bericht zufolge, plant Sofia vehementer gegen „Kontrolllücken“ vorzugehen.

Steigende Flüchtlingszahlen in Bulgarien üben offenbar Druck auf die Regierung in Sofia aus. Wie die „Bild„-Zeitung unter Berufung auf den ihr vorliegenden Bericht des „Gemeinsamen Analyse- und Strategiezentrums Illegale Migration“ (GASIM) zur „Entwicklung der Migrationslage in Bulgarien“ schreibt, heißt es: „Aufgrund der Maßnahmen in der Ägäis fokussieren sich Schleuser-Gruppierungen stärker auf die Route aus der Türkei über Bulgarien und auf den Landweg nach Westeuropa“. Dort seien „entsprechende Organisationen“ seit Jahren aktiv.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Afrika: Europa ist nicht das Zentrum der Flüchtlingskrise“ · Kategorien: Afrika

Quelle: Zeit Online

Flüchtlinge gehören in Afrika zum Alltag. Obwohl die Not oft groß ist, sind die Binnengrenzen auf dem Kontinent für Schutzbedürftige offener als in der EU.

Ein Gastbeitrag von Joël Glasman und Hanno Brankamp

Die Zukunft liegt in Afrika„, schrieb der Soziologe Trutz von Trotha in der ZEIT. Das war im Jahr 2000 und viele Leser reagierten mit Skepsis. Doch von Trotha war kein Utopist. Entgegen der verbreiteten Annahme, dass Afrika in der Vergangenheit verharre, argumentierte der Siegener Professor, dass der Kontinent ein Laboratorium für neue Gesellschaftsformen sei. Einige der sozialen Phänomene, die sich heute in Afrika beobachten ließen, würden bald auch auf anderen Kontinenten zu sehen sein.

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