12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Marokko, Kanaren: mind. 20 Boat-people ertrunken · Kategorien: Alarm Phone, Marokko, Spanien · Tags: ,

Mindestens 20 Bootsflüchtlinge sind auf dem Weg von der Westsahara nach den Kanarischen Inseln ertrunken. An die 30 Überlebende wurden in ein Militärlager in Laayune gebracht.

[FR]

Infos Helena Maleno – Caminando Fronteras : Un nouveau naufrage est survenu en face du cap Boujdour (Sahara), il s’agit d’une patera de 50 personnes. Pour le moment sont confirmées au moins 20 morts. Les survivants se trouveraient actuellement détenus dans un camp militaire à  Laâyoune.

[ES]
Helena Maleno Garzón

DRAMA: NAUFRAGIO frente a ‪#‎BOJADOR‬, una ‪#‎patera‬ con 50 personas. Confirmando al menos 20 personas fallecidas ‪#‎nomastragedias‬ Los supervivientes NAUFRAGIO BOJADOR detenidos en un campo militar

12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Syrische Flüchtlinge in der Türkei: An der Grenze droht der Tod“ · Kategorien: Syrien, Türkei

Quelle: Spiegel Online

Für Syrer wird die Flucht in die Türkei immer gefährlicher. Flüchtlinge berichten von Misshandlungen und Schüssen auf Kinder.

Von Anna Reimann und Raniah Salloum

„Seit diesem Jahr ist es sehr schwer geworden für Syrer, in die Türkei zu fliehen“, erzählt Amer Matar. Er muss es wissen: Lange pendelte er zwischen seiner Heimatstadt Rakka und der Türkei hin und her, um Handyaufnahmen aus der vom „Islamischen Staat“ (IS) kontrollierten Stadt zu schaffen. Inzwischen lebt er in Berlin und organisiert ein syrisches Filmfestival.

Matars Onkel wollte im Februar aus Rakka in die Türkei fliehen, zusammen mit seiner Frau und drei Kindern. Der Onkel harrte lange in der vom IS besetzten Stadt aus. Denn die Dschihadisten hatten vor zwei Jahren seinen ältesten Sohn festgenommen, und eigentlich wollte er nicht ohne ihn gehen. Doch als das Familienhaus bei Luftangriffen zerstört wurde, ging es nicht mehr.

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12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flucht im eigenen Land: 41 Millionen Menschen geflüchtet“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: taz

In Europa wird meist über Flüchtlinge gesprochen, die es bis an die EU-Außengrenzen geschafft haben. Aber Millionen flüchten innerhalb der Landesgrenzen.

OSLO/GENF dpa | Fast 41 Millionen Menschen sind weltweit vor Krieg und Gewalt im eigenen Land auf der Flucht – mehr als Polen Einwohner hat. Alleine im vergangenen Jahr verließen 27,8 Millionen Männer, Frauen und Kinder ihre Heime, um sich in Sicherheit zu bringen. Das sei eine Rekordzahl, berichteten der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) und das Beobachtungszentrum für Binnenflüchtlinge (IDMC) am Mittwoch.

„Es ist die höchste Zahl, die je registriert wurde“, sagte der Generalsekretär des NRC, Jan Egeland. Allein wegen Krieg und Gewalt mussten rund 8,6 Millionen Menschen in 28 Ländern ihr Zuhause aufgeben. Jeden Tag seien deswegen 14.000 Menschen zur Flucht genötigt. Besonders stark gestiegen sei die Zahl der Kriegs-Binnenflüchtlinge in arabischen Staaten und Nordafrika.

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12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Türkei: Mit wem verhandelt die EU eigentlich?“ · Kategorien: Europa, Türkei

Quelle: Telepolis

Eine unvollständige Bestandsaufnahme der politischen Verhältnisse in der Türkei

Birgit Gärtner

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan entpuppt sich zunehmend als zwielichtige Gestalt: Seit kurzem sind familiäre und freundschaftliche Verflechtungen mit in den so genannten Panama-Papers genannten Personen bekannt. Außerdem wird Kritik laut an der massiven Einschränkung der Presse- und Meinungsfreiheit, der Repression gegenüber Oppositionellen, den offenbar haarsträubenden Bedingungen in den Flüchtlingslagern nahe der syrischen Grenze sowie am Kriegskurs der AKP-Regierung. Außerdem wird der Verdacht geäußert, die türkische Armee setze u.a. deutsche Waffen in den Kriegsgebieten ein. Zudem werden immer wieder Vorwürfe laut, die Türkei kooperiere mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) (Kooperation zwischen Türkei und IS: Neue Vorwürfe).

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12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Erdogan-Vertrauter droht Europa mit Flüchtlingen“ · Kategorien: Europa, Türkei

Quelle: Die Welt

Ein Abgeordneter der AKP droht unverhohlen, Flüchtlinge nach Europa „loszuschicken“, falls die EU türkischen Staatsbürgern keine Visafreiheit einräumt. Er ist nicht der Einzige, der droht.

Im Streit über die Visafreiheit für türkische Staatsbürger verschärft sich der Ton aus Ankara in Richtung EU. „Morgen wird das Europäische Parlament über den Bericht beraten, der türkischen Staatsbürgern den visafreien Weg nach Europa öffnen wird. Wenn das Parlament eine falsche Entscheidung trifft, schicken wir Flüchtlinge los“, schrieb am Dienstagabend der AKP-Abgeordnete Burhan Kuzu auf Twitter. Kuzu ist Professor für Verfassungsrecht und gilt als wichtigster Berater von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan.

Im vergangenen Jahr fiel er mit der Behauptung auf, bei den meisten getöteten PKK-Kämpfern handle es sich um „Unbeschnittene“ – und verschaffte dem Gerücht, dass die PKK voller christlicher beziehungsweise armenischer Söldner sei, eine quasi amtliche Bestätigung. Kuzus Äußerung ist die offenste Drohung an die EU. Allerdings nicht die einzige Kampfansage. Auch Europaminister Volkan Bozkir erklärte, für die Türkei komme eine Änderung der Antiterrorgesetze nicht infrage.

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12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge versuchen, in die Türkei zu schwimmen“ · Kategorien: Griechenland, Türkei

Quelle: Die Welt

Wegen Aussichtslosigkeit in Griechenland wollen fünf Marokkaner und ein Algerier die Flucht von der Türkei aus fortsetzen. Sie springen ins Meer – ohne zu bedenken, wie gefährlich ihr Vorhaben ist.

Die Aktionen verzweifelter Flüchtlinge in Griechenland werden immer dramatischer. Von der Insel Chios aus versuchten Migranten, mit eigener Muskelkraft 15 Kilometer zurück in die Türkei zu schwimmen. In einem improvisierten Lager in Athen traten Hunderte Migranten in den Hungerstreik, um gegen die schlechten Lebensbedingungen zu protestieren. Im nordgriechischen Idomeni beginnt derweil die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen ein umfassendes Impf-Projekt für Flüchtlingskinder.

Drei Menschen kämpften sich von Chios aus Richtung offenes Meer. Sie trugen orange leuchtende Schwimmwesten, hinter ihnen in der Ferne war die türkische Küste zu sehen. Plötzlich kamen Seenotretter in Schlauchbooten und zogen die Menschen an Bord. Auf einem Youtube-Video ist die Aktion zu sehen – es handelt sich um Migranten, die Anfang der Woche von Chios aus 15 Kilometer weit zurück in die Türkei schwimmen wollten.

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12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Tunesien: Mindestens acht Tote bei Einsatz gegen Extremisten“ · Kategorien: Tunesien · Tags:

Quelle: Zeit Online

Mehrere Soldaten sind bei einem Anschlag gestorben. Wegen Terrorgefahr gilt der Ausnahmezustand in Tunesien – das Deutschland zum sicheren Herkunftsstaat erklären will.

In Tunesien sind bei Razzien gegen Extremisten mindestens acht Menschen getötet worden. Bei der landesweiten Großaktion wurden nach Angaben des Innenministeriums zudem 16 Terrorverdächtige festgenommen. Im Bezirk Tataouine riss ein Selbstmordattentäter vier Soldaten mit in den Tod, als Truppen nach Angaben der staatlichen Agentur Tap eine Gruppe von Extremisten eingekesselt hatten. Bei der Aktion sei ein weiterer Islamist getötet worden.

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12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Tired of waiting, Greece’s migrants turn to business to survive · Kategorien: Griechenland

Quelle: Ekathimerini

Within sight of a razor wire fence guarded by Former Yugoslav Republic of Macedonia (FYROM) police, 35-year-old Iraqi migrant Saima Hodep rolls dough with an old steel water pipe outside her tent, in preparation for customers for her unleavened bread.

Saima is one of a small but growing number of migrants eking out a living on the Greek side of the border, where about 10,000 people have set up Europe’s biggest refugee camp and are showing signs of settling in for the long term.

She sells about 100 pieces of bread a day at the Idomeni camp, which has no running water but at least eight barbers.

„My parents didn’t have any choice when we ran out of money a few weeks ago. They had to do something to make money,“ said Saima’s 17-year-old daughter Saven.

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