12. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „EU-Afrika-Gipfel: ein großer Aktionsplan, ein Hilfsfond und die ewige Misere“ · Kategorien: Afrika, Europa, Malta · Tags:

Quelle: Telepolis

von Thomas Pany

Wenig Spruchreifes wurde in Valletta beschlossen, außer dass mehr Studenten nach Europa dürfen und afrikanische Spezialisten bei der Identifizierung der Herkunftsländer von illegalen Zuwanderern helfen sollen

Die Tagesschau fasst den EU-Afrika-Gipfel auf Malta so zusammen: Das wichtigste Ziel: „Weniger Afrikaner sollen sich auf die gefährliche Flucht nach Europa machen. Es geht um viel Geld und Perspektiven.“

Geschätzte zwölf Millionen Afrikaner sollen auf der Flucht sein, viele wollen nach Europa, so die ARD-Nachrichten.

Man könnte die Positionen, aus denen Geld und Perspektiven bereitgestellt und entwickelt werden, auch so zusammenfassen, wie dies ein afrikanischer Journalist auf einer Nachrichtenwebseite aus Mali tut: „Die Afrikaner sind in Europa nicht willkommen und die politischen Führer in Afrika lieben ihre Länder nicht.“

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12. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Calais: Gesetzgebung des Dschungels“ · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags:

Quelle: FAZ

Warum es Frankreich nicht gelingt, die Situation in dem von Flüchtlingen errichteten Zeltlager in Calais unter Kontrolle zu bringen – und das mitten im Wahlkampf.

von Michaela Wiegel

In Lothringen sind die Flüchtlinge aus dem „neuer Dschungel“ genannten Flüchtlingslager von Calais nicht willkommen. Das hat der Bürgermeister der 2600-Einwohner-Gemeinde Etival-Clairefontaine mitgeteilt. Damit widerspricht er den Plänen des sozialistischen Innenministers Bernard Cazeneuve, der beabsichtigt, so viele Menschen wie möglich aus Calais anderswo in Frankreich unterzubringen. Bürgermeister Christian Fegli aber, ein früherer Gendarm, will sich nicht zu Solidarität mit den Gestrandeten von Calais verpflichten lassen. Er ließ umgehend vom Kommunalrat beschließen, dass die Aufnahme von 15 Flüchtlingen in dem Ferienheim von Etival nicht möglich sei. „Die öffentliche Sicherheit darf nicht gefährdet werden“, sagte Fegli im Radiosender France Inter.

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12. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Lesbos, das griechische Lampedusa · Kategorien: Griechenland, Mittelmeer

Quelle: euronews [mit Video]

Lesbo, la Lampedusa greca, dove la spiaggia è un “cimitero” di giubbotti salvagente

Una distesa infinita di giubbotti salvagente lungo la spiaggia, resti di vite spezzate e di nuove prospettive. E’ così che si presenta Lesbo a chi vi arriva per la prima volta.

L’isola greca è diventata negli ultimi mesi la meta di approdo di migliaia di migranti e rifugiati che dalla Turchia si imbarcano per raggiungere le coste europee. Oltre 210,000 soltanto nel mese di ottobre. Un numero insostenibile per una piccola isola fino ad oggi meta soltanto di turismo. Ecco perché è qui che è stato costruito il secondo hotspot europeo, dopo quello di Lampedusa.

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12. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingshilfe entlang der Balkanroute · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: taz

US-Student erstellt interaktive Karte

Der Student David Altmayer hat eine interaktive Karte für Helfer erstellt. Sie zeigt, wo Geflüchtete sind und womit sie unterstützt werden können.

BERLIN taz | Ein US-amerikanischer Student hat eine interaktive „Flüchtlingshilfe-Karte“ per GoogleMaps erstellt und veröffentlicht. Auf der Karte sind sämtliche Einrichtungen entlang der sogenannten „Balkanroute“ verzeichnet, in denen freiwillige HelferInnen arbeiten. Unter anderem finden sich dort Warenlager, Flüchtlingsunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen. Die Informationen stammen hauptsächlich von Hilfsorganisationen vor Ort und richten sich sowohl an Flüchtende, als auch an HelferInnen, die Unterstützung anbieten wollen.

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12. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Sweden checks trains for migrants in first border controls in 20 years“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: Reuters

By Alexander Tange

MALMO, Sweden, Nov 12 (Reuters) – Swedish police started checking trains for migrants on Thursday, imposing the first large-scale border controls in two decades, a move criticised by one opposition party as ending a tradition of openness and by others as being too little too late.

Officers waited at Hyllie station south of the city of Malmo, the first stop in Sweden on a route from Denmark, checked passengers‘ papers and led about 50 people away in the space of one and a half hours.

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11. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „EU will Zentren für Flüchtlinge auf dem Balkan“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Europa, Griechenland · Tags:

Quelle: T-Online

Der Ansturm von Flüchtlingen nach Griechenland ist ungebrochen, doch die Hotspots dort sind noch im Aufbau. Um dem Chaos Herr zu werden haben die Innenminister der EU-Länder sich darauf verständigt, in den Balkanländern Zentren zur Registrierung von Flüchtlingen zu schaffen.

„Es ist unmöglich, von Griechenland zu verlangen, jeden Tag 10.000 Flüchtlinge aufzunehmen“, betonte Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn. Diese Bearbeitungszentren sollten die im Aufbau befindlichen „Hotspots“ in Griechenland entlasten, so Asselborn, dessen Land derzeit die EU-Ratspräsidentschaft ausübt.

„Wir können uns eine kritische Situation vor unseren Toren nicht erlauben“, sagte er. „Es geht darum, die Ströme zu kontrollieren.“ Ziel sei aber keineswegs, Migranten zu internieren oder einzusperren.

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11. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Orbáns schlechtes Vorbild“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Kroatien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online

Auch Slowenien baut jetzt einen Grenzzaun. Das könnte den Flüchtlingstreck auf dem Balkan zum Erliegen bringen – Hilfsorganisationen befürchten eine Katastrophe.

Von Thomas Roser, Belgrad

Vor Kurzem noch war Ungarn wegen der Abriegelung seiner Grenzen zu Serbien und Kroatien von den anderen Balkan-Staaten verfemt worden. Doch nun setzt auch Slowenien gegen den Flüchtlingsandrang auf den ungarischen Weg der Abzäunung. Wenige Tage nach einem Arbeitsessen von Premier Miro Cerar mit seinem Budapester Amtskollegen Viktor Orbán rammten am Mittwoch Soldaten an der Böschung des Grenzflusses Sotla erste Zaunpfähle in den feuchten Grund. 120 Kilometer seiner 670 Kilometer langen Grenze zum EU-Nachbarn Kroatien plant Slowenien, mit den als „technischen Barrieren“ bezeichneten Zäunen, gegen die unkontrollierte Einreise von Flüchtlingen zu sichern.

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11. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Calais: Zusammenstöße mit der Polizei“ · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: , ,

Quelle: taz

Migranten blockierten eine Fahrbahn und wollten sich in Lastwagen verstecken. Eingreifende Polizisten wurden mit Steinen angegriffen.

LILLE afp | In der nordfranzösischen Hafenstadt Calais sind bei Zusammenstößen zwischen Flüchtlingen und Polizisten erneut elf Beamte verletzt worden. Rund 250 Migranten hätten in der Nacht zum Dienstag auf einer Zugangsstraße zum Hafen versucht, sich in Lastwagen zu verstecken, erklärte die örtliche Präfektur. Die Flüchtlinge hätten Gegenstände auf die Fahrbahn gelegt, um den Verkehr zum Verlangsamen zu zwingen. Als die Polizei eingriff, sei sie mit Steinen beworfen worden, woraufhin sie Tränengas gegen die Flüchtlinge eingesetzt habe.

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09. November 2015 · Kommentare deaktiviert für On the road in Agadez: desperation and death along a Saharan smuggling route · Kategorien: Afrika, Libyen, Marokko · Tags: ,

Quelle: The Guardian

As political leaders prepare to meet in Malta to discuss measures to stem the flow of migrants and refugees from Africa to Europe, Patrick Kingsley meets the smugglers and the smuggled on a route through the desert from Niger

You can’t see the road from Agadez in Niger to Libya. You simply drive to the edge of the local airstrip, turn left, fork right, head past the one building on the horizon – a lonely police checkpoint – and that’s it. Only a select few local drivers know which dunes lead across the Sahara and which ones lead to oblivion. And in three days of driving, there are plenty of wrong turnings to make.

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08. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Reisebericht von der Balkanroute · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: Merkur

Merkur-Reporterin war vor Ort

2. bis 7. November 2015 mit vielen Fotos

Tausende Flüchtlinge kommen täglich nach Deutschland, die meisten zurzeit über die sogenannte Balkanroute. Wer ist da unterwegs? Wie durchqueren die Menschen die Länder? Was erleben sie an den Grenzübergängen? Gemeinsam mit der Hilfsorganisation SOS Kinderdörfer reist unsere Reporterin Christine Ulrich entlang der Flüchtlingsroute. Fünf Tage in fünf Ländern. Start ist in Skopje/Mazedonien, weiter geht es nach Serbien, Kroatien und Slowenien bis Österreich. Christine Ulrich schaut sich Flüchtlingslager und Transitzentren an, übernachtet in Kinderdörfern und kleinen Pensionen. Was die Rückreise nach Deutschland betrifft: Abflugzeit und -ort sind noch offen. Je nachdem, wohin die Aktualität unsere Reporterin verschlägt. Ob irgendwo neue Zäune gebaut werden, neue Dramen entstehen, sich neue Hoffnungswege auftun. Hier berichtet unsere Reporterin laufend über ihre Erlebnisse mit den Menschen unterwegs. […]