04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Fotoserie: Flüchtlinge an ihren Grenzen“ · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: ze.tt

Die Fotografin Eniola Itohan war für ze.tt in vier Grenzgebieten in Osteuropa. Ihre Bilder zeigen die Gesichter der Menschen, über die meist nur als „die Flüchtlinge“ oder gar als „der Flüchtlingsstrom“ gesprochen wird.

Der syrische Bürgerkrieg hat Hunderttausende zur Flucht nach Europa gezwungen. Keiner von ihnen flüchtet freiwillig. Männer, Frauen und Kinder nehmen die gefährliche und teure Reise nach Europa auf sich, weil ihre Heimat zerstört wurde und sie um ihr Leben fürchten. Jeder und jede von ihnen hat eine eigene Geschichte und ein eigenes Gesicht.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Wie eine Gruppe aus München in Serbien helfen will“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

„Einfach machen“: Sieben Freiwillige fahren an die Grenze zu Mazedonien, um gestrandete Flüchtlinge zu versorgen. Wo endet ihre Hilfsbereitschaft?

Von Elisa Britzelmeier, Preševo

Als Europas Rand zum ersten Mal spürbar wird, ist es halb drei Uhr früh. Der kleine Bus hat es bis an die slowenisch-kroatische Grenze geschafft. „Passports“, sagt die Frau in der dunkelblauen Jacke mit der Aufschrift „Policija“, ein prüfender Blick ins Auto. Sie stapelt die Pässe. „Seven?“ Ihre Finger zeigen sieben an. Ja, seven, die Fahrerin nickt. Die Polizistin gibt die Pässe zurück. Weiter geht’s. Die Temperaturtafel über der Autobahn zeigt minus 0,3 Grad an.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für EUNavFor-Europol: Fahndung gegen Fluchthilfe · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Abgeordneten – Pressemitteilung von Andrej Hunko

Migration ist keine Friedensbedrohung – Fähren statt Frontex und EU-Militär!

„Allein die Medienarbeit der EU-Militärmission gegen libysche Fluchthelfer/innen kostet 535.000 Euro. Mit dem Geld werden Journalist/innen auf einen Flugzeugträger eingeflogen sowie ein Twitter-Account bedient. Für die halbe Million könnten aber auch 10.000 Fährtickets für schutzsuchende Geflüchtete gekauft werden. Damit ließen sich weitere menschengemachte Katastrophen mit weiteren Ertrinkenden verhindern“, kommentiert der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko die Ausführungen des Auswärtigen Amtes.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Griechische Küstenwache: „Frontex müsste auf unsere Bitten besser reagieren“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: der Standard

Interview Bianca Blei

Um weiterhin Menschen in der Ägäis retten zu können, benötigt die Behörde dringend Hilfe, sagt Generaldirektor Ioannis Papageorgopoulos

Wien – Am Dienstag ist erneut ein Flüchtlingsboot vor der griechischen Insel Lesbos gekentert. Fünf Menschen starben, 40 konnten von der Küstenwache gerettet werden. Die raue See stellt die Retter vor neue Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit der EU-Grenzschutzbehörde Frontex verlaufe nicht ideal, sagt Ioannis Papageorgopoulos, Generaldirektor für Sicherheit und Strafverfolgung bei der griechischen Küstenwache und dort für die Rettungseinsätze zuständig.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Österreich und die Flüchtlinge „Wir sind am Ende unserer Kapazitäten angelangt“ · Kategorien: Deutschland, Österreich, Türkei

Quelle: FAZ

Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz unterstreicht die Rolle der Türkei in der Flüchtlingskrise – und warnt zugleich vor neuen Abhängigkeiten. Das Asylsystem der EU will er völlig umkrempeln.

von Helene Bubrowski

Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz plädiert für eine engere Zusammenarbeit mit der Türkei in der Flüchtlingskrise, allerdings müssten dafür bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. „Die Türkei ist imstande dazu, die Flüchtlinge auf ihrem Weg in die Europäische Union aufzuhalten.“ Kurz verwies bei einem Besuch in der politischen Redaktion der F.A.Z. darauf, dass türkische Polizeikräfte schon einige tausend Flüchtlinge, die auf dem Landweg nach Europa gelangen wollten, daran gehindert hätten.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Spielfeld – Niemandsland der Willkür“ · Kategorien: Österreich · Tags:

Quelle: schweigendemehrheit

Von Natali Assmann

Die Ankunft in Spielfeld wirkt surreal: Österreichfahnen von circa 400 Pegida-Österreich Anhängern und Anhängern der Identitären wehen uns entgegen, während in Sprechchören „Wir sind das Volk“ und „Festung Europa, macht die Grenzen dicht“ gerufen wird.

Rund 20 Polizisten begleiten den faschistischen Aufmarsch auf der gesperrten Straße in Richtung der slowenisch – österreichischen Grenze. Die 15 antifaschistischen Gegendemonstranten werden zur selben Zeit von etwa 30 Polizisten ein paar Meter vor einem Kreisverkehr, an dem die Demonstration vorbei geht, eingekesselt. Irgendjemand spielt auf einem Saxofon die österreichische Bundeshymne, aus dem Tankstellenbeisl schallt „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ihr zieht Zäune hoch, wir lassen Kneifzangen wachsen“ · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags: ,

Quelle: noborders20miglia | [EN] [FR] [ES] auf der website von noborders20miglia

11 e 12 Novembre: Voi crescete recinzioni, noi coltiviamo tenaglie.

L’estate 2015 non la scorderemo facilmente. Migliaia di persone hanno reagito contro la chiusura dei confini e le politiche europee in materia di immigrazione. La determinazione di tanti e tante nel proseguire il proprio viaggio e nell’ottenere il riconoscimento della propria esistenza ha messo in crisi gli sbarramenti e i muri eretti a difesa della Fortezza Europa.

Da Choucha a Calais, da Budapest a Lesbo sono state tante le esperienze di ribellione: dal taglio delle reti, all’autorganizzazione di campi, alle proteste di massa nell’Eurotunnel, all’occupazione di spazi abitativi.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die Festung Europa ohne Mauern“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: NZZ

Die Willkommenskultur zugunsten aussereuropäischer Schutzsuchender vermischt humanitäre Hilfe und Immigrationspolitik.

Kommentar von Martin Woker

Flüchtlingskrise? Die britische Sendeanstalt BBC meidet in ihrer derzeitigen Berichterstattung den Begriff Flüchtling. Migranten sind demnach alle sich unterwegs befindenden Personen, deren Antrag auf Asylgewährung noch offen ist. Die Gruppe umfasse Personen aus Syrien und andern Kriegsländern, die möglicherweise als Flüchtlinge anerkannt würden, präzisiert die BBC. Als Migranten gälten aber auch jene, die Arbeit sowie ein besseres Leben suchten und von Regierungen als Wirtschaftsmigranten eingestuft würden.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsdrama in Griechenland: Die Ägäis als Todeszone für Kinder · Kategorien: Griechenland, Mittelmeer, Türkei · Tags: ,

Quelle: NZZ

Der Tod des syrischen Jungen Aylan Kurdi löste Entsetzen aus. Seither sind fast 100 weitere Kinder vor Griechenlands Küste ums Leben gekommen, und Lösungen verzögern sich.

von Ivo Mijnssen

Anfang September gingen die schockierenden Bilder des toten syrischen Jungen Aylan Kurdi um die Welt. Er war nach dem Untergang seines Flüchtlingsbootes ertrunken, seine Leiche wurde an einen türkischen Strand angeschwemmt. «Nie wieder», antworteten Medien und Politiker unisono, doch seither hält die Überforderung mit dem Flüchtlingsstrom an. Eine Lösung ist nicht in Sicht, und das Sterben in der Ägäis geht weiter – mit steigender Kadenz: Seit Aylan sind fast 100 Kinder bei der gefährlichen Überfahrt ums Leben gekommen. Alleine letzte Woche waren es 28.

Weiterlesen »

04. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Eine Fähre von Izmir nach Hamburg“ · Kategorien: Deutschland, Türkei · Tags:

Quelle: FAZ

Kein Flüchtling müsste noch in der Ägäis ertrinken, gäbe es so eine direkte Route von der Türkei nach Deutschland. Ein ernstzunehmender Vorschlag also. Dass niemand ihn sich zu eigen machen wollte, zeigt die ganze Widersprüchlichkeit der Debatte.

von Frank Lübberding

Vielleicht sollte sich die Große Koalition am kommenden Donnerstag nicht mit den umstrittenen Transitzonen für Flüchtlinge beschäftigen. Michael Räber, ein freiwilliger Helfer aus der Schweiz auf der griechischen Insel Lesbos, machte bei Sandra Maischberger einen interessanten Vorschlag, den man im Kanzleramt diskutieren sollte. Die Runde diskutierte über das mögliche Versagen der Großen Koalition angesichts des Flüchtlingsdramas. Auf Lesbos waren gestern nach Räbers Schätzung zwischen 7.000 und 8.000 Flüchtlinge angekommen. Er berichtete aber auch von ertrunkenen Menschen, die jeden Tag an den Stränden der Insel angespült werden. Um das zu verhindern, so sein Vorschlag, müsste man Fähren einsetzen. Sie sollten die Flüchtlinge aus der türkischen Hafenstadt Izmir abholen, um sie nach Athen oder nach Hamburg zu bringen.

Weiterlesen »