22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Pass-Kontrolle gescheitert: Flüchtlinge ignorieren hilflose Polizisten“ · Kategorien: Österreich, Slowenien · Tags:

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

An der Grenze zu Slowenien haben hunderte Flüchtlinge die Aufforderung der österreichischen Polizei zur Pass-Kontrolle einfach ignoriert und sind, ohne die Beamten zu beachten, weitermarschiert. Die Bilder dokumentieren die Kapitulation des Rechtsstaats in der EU.

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Im Meer stösst der Grenzschutz an Grenzen“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: nzz

Die Erfahrungen Spaniens könnten der EU bei der Kontrolle der Migrationsströme helfen

Die EU sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, um die Schengen-Aussengrenze in Griechenland besser zu schützen. Gelingen kann dies aber letztlich nur über eine Kooperation mit der Türkei.

Niklaus Nuspliger, Brüssel

Selbst wenn sich die EU-Innenminister am Dienstag an einer weiteren Krisensitzung doch noch auf die Umsiedlung von 120 000 Flüchtlinge einigen sollten: Bewältigt ist die Flüchtlingskrise für die EU noch lange nicht. Mit klaren Worten konstatierte EU-Rats-Präsident Donald Tusk in der Einladung an die EU-Regierungschefs zum Sondergipfel vom Mittwoch in Brüssel, Europa habe die Kontrolle über seine Grenzen verloren. In der Tat: Gemäss Zahlen der Internationalen Organisation für Migration sind seit Jahresbeginn 475 000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa gelangt. Der Grossteil von ihnen – rund 350 000 Personen – kam über die Türkei nach Griechenland.

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatiens Ranko schickt die Flüchtlinge weiter nach „Europa“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

Adelheid Wölfl aus Zagreb

Mitteleuropa wurde zu Verschiebebahnhof für Flüchtlinge – Serbien kritisiert Grenzschließungen

Mohammed will jetzt, da er in Europa ist, nicht mehr Mohammed heißen. „Ich habe mich auf Facebook bereits umbenannt und heiße jetzt Noah“, sagt der 16-Jährige aus Aleppo (Syrien). Er steht vor der Messehalle in Zagreb, wo Flüchtlinge übernachten können und ist gerade unterwegs Richtung Harmica an der slowenischen Grenze, ganz in der Nähe der schmucken Barockstadt Samobor, wo angeblich die besten Cremeschnitten der Welt herkommen. „Wir waren gestern schon dort“, erzählt Mohammed alias Noah, „aber die slowenische Polizei hat uns zurückgeschickt und gesagt, wir müssten in Kroatien um Asyl ansuchen.“

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Asylpolitik: Mit Weise auf der Überholspur · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Quelle: FAZ

Die Berufung von Frank-Jürgen Weise könnte zum Symbol für die Vermengung von Asylrecht und Einwanderung werden. Das wäre ein Irrweg.

von Jasper von Altenbockum

Dass der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, nun auch – welch eine Aufgabe! – Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge wird, zeigt, wohin die Bundesregierung zielt. Möglichst schnell sollen sich Asylbewerber für den deutschen Arbeitsmarkt interessieren. Tun sie das erfolgreich, winkt die Überholspur im Asylrecht. Es ist dann egal, ob ihr Asylantrag erfolgreich ist oder nicht

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22. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: Ungarisches Parlament beschließt Armee-Einsatz an der Grenze“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Türkei, Ungarn · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Für Ungarns Premier Orbán sind die Hunderttausenden Flüchtlinge eine „brutale Gefahr“. Er setzt auf Abschottung, nach einem Beschluss des Parlaments sichert auch das Militär die Grenze. Die Entwicklungen des Tages im Überblick.

Die ungarische Armee darf künftig für die Grenzsicherung eingesetzt werden. Das Parlament beschloss am Montag in Budapest ein entsprechendes Gesetz mit den Stimmen der rechtskonservativen Regierungspartei Fidesz (Bund Junger Demokraten) und der rechtsextremen Jobbik (Die Besseren). Mit 151 Ja-Stimmen erhielt die Vorlage der Regierung die Zweidrittelmehrheit, die für Änderungen von Gesetzen mit Verfassungsrang erforderlich ist.

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21. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in der Türkei: Die Macht des Schleusenwärters“ · Kategorien: Syrien, Türkei

Quelle: FAZ

In der Türkei sind mehr Flüchtlinge als in allen europäischen Ländern zusammen untergebracht. Lange hat Ankara versucht, Syrer an der Flucht nach Europa zu hindern. Nun demonstriert Erdogan seine Macht – und öffnet alle Tore.

Michael Martens, Athen

Zwei Szenen aus der Türkei dieser Tage: Die erste spielt in einer Moschee in Basmane, einem Stadtteil der türkischen Ägäis-Metropole Izmir, in dem viele Syrer auf dem Weg nach Europa einen Halt einlegen, um mit Schleppern Kontakt aufzunehmen und Einzelheiten ihrer Überfahrt auf eine griechische Ägäis-Insel auszuhandeln. In Basmane, so berichteten türkische Medien unlängst, habe ein Imam syrischen Flüchtlingen den Zugang zu einer Moschee verweigert, nachdem sich Anwohner beschwert hätten. Weil sie kein Geld für ein Hotel hatten oder alle Herbergen in der Umgebung schon belegt waren, hätten die Flüchtlinge sich tagelang auf dem Gelände der Moschee aufgehalten, dort geschlafen, sich gewaschen und gegessen. Das sei den Gläubigen irgendwann zu viel geworden, weil sie nicht mehr in Ruhe beten konnten.

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21. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „McKinsey soll Flüchtlingschaos ordnen“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Quelle: RP Online

Düsseldorf. Der neue Chef des Bundesamts für Migration, Frank-Jürgen Weise, hat die Unternehmensberatung ins Haus geholt. […]

Von Michael Bröcker und Martin Kessler

Die Unternehmensberatung McKinsey soll der Bundesregierung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise helfen. Eine entsprechende Vereinbarung hat der neue Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, Frank-Jürgen Weise, nach Informationen unserer Redaktion aus Regierungskreisen mit dem früheren McKinsey-Deutschlandchef Frank Mattern getroffen. Demnach soll die Unternehmensberatung dabei helfen, die Asylverfahren zu beschleunigen und die Integration der Asylbewerber in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Kanzlerin habe dem Vorgehen zugestimmt, heißt es.

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21. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Berlin: #No more crossing! · Kategorien: Griechenland, Termine [alt], Türkei · Tags: ,

Ein Abend zu praktischer Fluchthilfe

Donnerstag, 24.09.2015, 20 Uhr
K-Fetisch, Wildenbruchstraße 86
Berlin

„Schlepper“, „Schleuser“, „Menschenhändler“: An markigen Worten zur Dämonisierung der Fluchthilfe nach Europa fehlt es nicht. Es sind die hochgerüsteten EU-Außengrenzen, die Geflüchtete zu beschwerlichen und häufig tödlichen Routen zwingen. Im offiziellen Diskurs werden aber die Dienste kommerzieller FluchthelferInnen für das Sterben verantwortlich gemacht, die Geflüchteten werden in diesem Diskurs zu „Schlepperopfern“.

Nach zahlreichen politischen Initiativen zur kollektiven Fluchthilfe fordern nun die Geflüchteten im türkischen Edirne und in Istanbul in der Kampagne #NoMoreCrossing, niemals wieder über das Meer flüchten zu müssen. Weiterlesen »

21. September 2015 · Kommentare deaktiviert für TAZ Panter Leserpreis für Alarm Phone · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Medien · Tags:

Quelle: taz

Großzügige Gewinner

Samstagabend wurde im Deutschen Theater in Berlin zum elften Mal der taz Panter Preis verliehen.

von SASKIA HÖDL

Dass sich eine derartige Willkommenskultur in Deutschland entwickeln würde, konnten die taz-LeserInnen noch gar nicht ahnen, als sie im August ihre Stimmen für die sechs Panter-Preis-Nominierten abgaben.

Dem Moderator Martin Stankowski fällt zur neuen deutschen Hilfsbereitschaft aber nicht nur Positives ein, er denke dabei auch an jene, die versuchten, sich an der Situation der Flüchtlinge ökonomisch zu bereichern, sagt er. Kai Diekmann etwa habe kein Herz für Flüchtlinge bewiesen, sondern „eher ein Herz für die Auflage der Bild-Zeitung”. Stankowski ist Kabarettist und taz-Genosse aus Köln. Gemeinsam mit taz-Redakteurin Doris Akrap führt er am Samstag im Deutschen Theater durch den Abend.

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20. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Mit der ‚Sea-Watch‘ auf Rettungsmission · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

Quelle: NDR

Multimedia-Doku über den Einsatz der Sea-Watch vor der Küste Lybiens von Carolin Fromm und Johanna Leuschen.

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siehe auch: NDR Reportage

Rettet die Flüchtlinge

Mit der „Sea-Watch“ auf hoher See: Eine Gruppe Freiwilliger will nicht länger zusehen, wie Tausende Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken, und geht auf Rettungsmission.