07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingshilfe in Europa: Am Rande des Erlaubten“ · Kategorien: Alarm Phone · Tags:

Quelle: Deutschlandfunkt

Die einen rufen eine Hotline für Bootsflüchtlinge ins Leben, ein anderer nimmt Flüchtlinge in seinem Hotel auf und bildet sie aus. „Gesichter Europas“ erzählen von Menschen, die nicht tatenlos zusehen wollen, die sich für Flüchtlinge einsetzen. Auf Eigeninitiative oder im Team, spontan oder organisiert, mal mit, mal ohne Erfolg. Am Mikrofon: Katrin Michaelsen

07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Eigentlich müssten die Europäer die USA in die Pflicht nehmen“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Für den Nahostexperten Michael Lüders steht fest: Vor allem die USA sind verantwortlich für die Krisen in der Region. Die Flüchtlingsbewegung sei die Quittung für die dortige Interventionspolitik. Washington habe keinen klaren Plan – und dem folgten Berlin und Brüssel. Vor allem mit Blick auf Ägypten könne das weitere Folgen haben.

Michael Lüders im Gespräch mit Christine Heuer

Christine Heuer: 10.000 syrische Flüchtlinge möchten die USA aufnehmen, 10.000 von vier Millionen Syrern, die auf der Flucht sind, also ein Viertel Prozent. Und deshalb beginnt es in Europa ein bisschen zu rumoren. Die ersten weisen auf die Verantwortung der Amerikaner für die immense Flüchtlingszahl aus dem Nahen Osten hin. Denn es waren die USA, die die Kriege in Afghanistan, in Libyen oder Syrien geführt oder maßgeblich mitbestimmt haben, die Kriege also in den noch existenten oder zerfallenden Staaten, aus denen jetzt die Menschen massenhaft fliehen müssen. Dass Barack Obamas Sprecher, George Ernest, jetzt gesagt hat, Europa habe die Kapazität, dieses Problem selbst zu lösen, andere Ankündigungen habe er nicht zu machen, ist für uns Anlass, das Thema mit dem Nahostexperten Michael Lüders zu besprechen. Guten Morgen, Herr Lüders!

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Ungarn: Hunderte Flüchtlinge überwinden Polizeisperre an der Grenze · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Am ungarisch-serbischen Grenzübergang Röszke haben hunderte Flüchtlinge am Abend eine Polizeiabsperrung durchbrochen.

Die Menschen befänden sich auf einer Autobahn in Richtung Budapest, teilte die Polizei mit. Zunächst hatte es geheißen, die Beamten hätten Pfefferspray eingesetzt, um die Flüchtlinge zu stoppen. Die Migranten hatten ihre Registrierung im Transitlager Röszke verweigert. Sie waren vorher illegal aus Serbien gekommen.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarischer Grenzzaun: Balkanländer bereiten sich auf neue Flüchtlingsroute vor“ · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Über Griechenland, Mazedonien und Serbien nach Ungarn: Die Westbalkanroute wird von Zehntausenden Flüchtlingen frequentiert. Doch dieser Weg wird immer beschwerlicher – darum wappnen sich nun Bosnien, Kroatien und Slowenien.

Von Alexander Sarovic

Keine Busse und kaum Hilfe, stattdessen Stacheldraht und rechte Demonstranten. Der Weg über Ungarn ist für Flüchtlinge kaum noch ohne Schikanen passierbar. Wie lange wird es noch dauern, bis die Flüchtlinge ihre Route ändern?

Nicht lange, wenn man den Regierungen der Balkanstaaten glaubt. Die bosnische Ausländerbehörde rechnet damit, dass wegen der angespannten Lage in Ungarn viele Flüchtlinge nach Bosnien ausweichen werden.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarns Flüchtlingschaos: Willkommenskultur à la Guantanamo“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Flüchtlinge in Ungarn leben abgeschottet in Lagern, sie schlafen auf dem kalten Boden im Freien. Der Staat scheint unfähig, für viele auch nur eine Notversorgung zu organisieren. Steckt dahinter Absicht?

Von Keno Verseck

Ein drei Meter hoher Zaun, oben Nato-Stacheldraht, dahinter bewaffnete Wächter und Bereitschaftspolizisten in Kampfmontur. Das ist der erste Ring. Hier parken Autos und Busse, stehen Baracken und Sanitätszelte. 30 Meter hinter dem ersten folgt der zweite Ring, ein Zaun immerhin ohne Stacheldraht – er umgibt das Zeltlager, in dem die Flüchtlinge untergebracht sind.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „March Of Hope. Ungarn und der lange Sommer der Migration“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn

Quelle: bordermonitoring.eu

von Bernd Kasparek / Marc Speer

Bahnhof Budapest Keleti, in der Nacht von Freitag, 4. September, auf Samstag, 5. September 2015. Kurz nach Mitternacht. Busse des öffentlichen Nahverkehrs kommen an, von Ungarns Regierung geschickt, um die Flüchtlinge, die dort seit rund einer Woche campieren, an die ungarisch-österreichische Grenze zu bringen. Noch misstrauisch, ob es sich erneut um einen hinterhältigen Trick der Regierung handelt, warten viele Flüchtlinge erst einmal ab. Doch langsam besteigen sie die Busse und machen sich wieder auf den Weg, an die nächste Grenze. Nach Tagen des Ausharrens sind sie wieder unterwegs, und nach Tagen brüllender Hitze setzt plötzlich, als ob auch das Wetter einen Schlußstrich unter diese Woche der Kämpfe setzen will, leichter Regen ein.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Türkische Marine 2015: 42.000 Boat-people aufgebracht · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: Le Monde | 04.09.2015

Die türkische Marine hat im Jahr 2015 42.000 Boat-people, die auf dem Weg nach Griechenland waren, aufgebracht oder gerettet und in die Türkei zurückgebracht. In den letzten Wochen ist diese Zahl stark angestiegen.

07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Jordanien: Aufbruch aus dem Lager Zaatari – nach Europa · Kategorien: Balkanroute, Mittelmeerroute

Quelle: Spiegel Online

Syrische Flüchtlinge in Jordanien: Jeder Zweite träumt von Europa

Von Matthias Gebauer

Die Bilder vom Empfang der Migranten in Deutschland beflügeln auch die syrischen Flüchtlinge in Jordanien. Laut einer UNHCR-Studie erwägt jeder Zweite, ebenfalls auf die gefährliche Reise nach Europa zu gehen.

Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) rechnet mit einem starken Anstieg der Ausreisen von syrischen Flüchtlingen, von denen Hundertausende bisher in Jordanien Zuflucht gefunden haben. Laut einer aktuellen Umfrage seiner Organisation unter den rund 520.000 Migranten aus Syrien in Jordanien erwäge bereits jeder Zweite, bald den gefährlichen Weg nach Europa anzutreten, sagte Volker Schimmel, Chef der dortigen UNHCR-Mission, zu SPIEGEL ONLINE.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Was Flüchtlinge aufs Mittelmeer mitnehmen“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

Quelle: Zeit Online

Von Anne-Kathrin Gerstlauer

Abu Jana weiß, dass sein Schiff sinken kann. Seine Dokumente hat er in einen gelben Plastikbeutel verpackt und mit Tape verschlossen. Zitronen sollten gegen die Seekrankheit helfen, aber er ist auch für den Worst Case vorbereitet. Mit seinem Laserpointer will er vorbeifahrende Schiffe alarmieren, die schiffbrüchige Flüchtlinge retten könnten. Die britische Tageszeitung The Guardian erzählt die Geschichte der Menschen, die über das Meer nach Europa wollen, anhand des Gepäcks von vier Syrern.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Mehr als 60 Migranten aus Seenot gerettet · Kategorien: Griechenland, Mittelmeer, Türkei · Tags: ,

Quelle: Deutschlandfunk
Vor der griechischen Insel Lesbos sind mehr als 60 Flüchtlinge aus Seenot gerettet worden.

Die Besatzung einer Fähre entdeckte sie im Meer und alarmierte die Behörden. Der Kapitän der Fähre teilte mit, das Boot der Flüchtlinge sei untergegangen. Die Menschen hätten bereits mehrere Stunden im Wasser gelegen, unter ihnen auch ein sieben Monate altes Baby. – In Piräus sind unterdessen weitere 2.500 Migranten aus Lesbos angekommen. Bereits gestern Abend waren rund 1.700 Menschen auf das griechische Festland gebracht worden.