11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Nur schnell weg aus Griechenland“ · Kategorien: Griechenland

Quelle: nzz

Rekordzahlen von Flüchtlingen kommen auf den griechischen Ägäis-Inseln an. Die Behörden schicken diese so schnell wie möglich weiter. Als Folge verlagert sich das Flüchtlingsproblem.

von Ivo Mijnssen

Die Zahl der auf Lesbos, Kos, Chios und Samos ankommenden Flüchtlinge erreicht laufend neue Höchststände. Alleine auf Lesbos wurden in den letzten drei Tagen 22’500 Menschen registriert, in Griechenland waren es dieses Jahr beinahe 260’000. Auch weiter nördlich auf der Westbalkan-Route steigen die Flüchtlingszahlen kontinuierlich: In Mazedonien kamen allein am Donnerstag 4000 Flüchtlinge an, in Serbien war es die Rekordzahl von 5540. Auch in Wien kamen am Donnerstag 8000 Flüchtlinge an, am Freitagmorgen wurde gar die Autobahn im Grenzbereich zu Ungarn gesperrt, da Flüchtlinge zu Fuss unterwegs waren.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Wie die ungarische Polizei Flüchtlinge versorgt“ · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: SZ

  • Ein Video zeigt ungarische Polizisten, die Essen in eine Gruppe von Flüchtlinge werfen. Die Bilder sind erschütternd.
  • Die freiwillige Helferin Michaela Spritzendorfer-Ehrenhauser aus Wien hat die Szene beobachtet.
  • Das Video reiht sich ein in eine Folge von Berichten über Grausamkeit gegen Flüchtlinge in Ungarn.

Von Sophie Rohrmeier

Die Bilder lösen Stress und Beklemmung aus: Ein Video aus Röszke in Ungarn zeigt Polizisten, die ein paar Wasserflaschen und Brötchen in eine Gruppe von Menschen werfen. Die Menschen sind Flüchtlinge in einem Lager. Die Essensausgabe dort ist offensichtlich völlig unorganisiert, mal hier, mal da fliegen Plastiktüten in die Menge. Die Menschen drängen sich zusammen, nach vorne, wo die Polizisten stehen. Sie strecken die Hände in die Luft, um mit etwas Glück eines der Brötchen aufzufangen. Doch neben der bedrückend wirkenden Art, wie die Sicherheitskräfte das Essen verteilen, ist noch etwas an der Szene bemerkenswert: Die Flüchtlinge bleiben friedlich.Die Bilder lösen Stress und Beklemmung aus: Ein Video aus Röszke in Ungarn zeigt Polizisten, die ein paar Wasserflaschen und Brötchen in eine Gruppe von Menschen werfen. Die Menschen sind Flüchtlinge in einem Lager. Die Essensausgabe dort ist offensichtlich völlig unorganisiert, mal hier, mal da fliegen Plastiktüten in die Menge. Die Menschen drängen sich zusammen, nach vorne, wo die Polizisten stehen. Sie strecken die Hände in die Luft, um mit etwas Glück eines der Brötchen aufzufangen. Doch neben der bedrückend wirkenden Art, wie die Sicherheitskräfte das Essen verteilen, ist noch etwas an der Szene bemerkenswert: Die Flüchtlinge bleiben friedlich.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn mobilisiert Tausende Soldaten für Zaunbau“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Ungarische Soldaten sollen den Bau der Grenz-Sperranlage beschleunigen. Außenminister Steinmeier rechnet mit 40.000 Flüchtlingen in Deutschland an diesem Wochenende.

Ungarn hat 3.800 Soldaten an die Grenze zu Serbien abkommandiert, die dort den Bau des 175 Kilometer langen Grenzzauns beschleunigen sollen. Verteidigungsminister Istvan Simicsko sagte, täglich müssten weitere zehn Kilometer fertig werden. „An der Grenze brauchen wir eine verstärkte Verteidigung, der Zaun reicht nicht“, betonte der Minister. Ob die Armee die Grenzschutzpolizei verstärken darf, soll das Parlament am 21. September entscheiden.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Kanaren, Flüchtlingsboot: „SOS, wir sterben!“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Los ocupantes de una patera cerca de Canarias: “Nos estamos muriendo”

EL PAÍS contacta con uno de los inmigrantes que navega a la deriva en el Atlántico

Una organización no gubernamental alertó a Salvamento Marítimo de que una patera había salido desde las inmediaciones de Tarfaya (Marruecos) con dirección a Lanzarote. En ella viajaban 17 personas, entre las que hay una mujer embarazada. Tras quedar a la deriva poco más de doce horas después de dejar atrás la costa africana  – ha perdido el timón a unas siete millas de Marruecos, en aguas del país africano -, Salvamento Marítimo ha localizado a la embarcación con un avión y ha advertido a la marina marroquí de lo que sucedía, según fuentes del organismo dependiente del Ministerio de Fomento. Según la Gendarmería marroquí, la embarcación ha sido arrastrada por la corriente a la costa del país vecino, donde los tripulantes ya se encuentran a salvo.
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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Mazedonien: Kaltes Wetter und Aufstandspolizei · Kategorien: Griechenland, Mazedonien · Tags: ,

Quelle: Channel 4

Macedonian misery: hundreds of people trying to cross from Greece into Macedonia faced cold rain and angry riot police as they gathered in the muddy no-man’s land on the border.

Many had spent the previous night sleeping outside in the cold and wet.

Macedonian misery

Macedonian misery: hundreds of people trying to cross from Greece into Macedonia faced cold rain and angry riot police as they gathered in the muddy no-man's land on the border. Many had spent the previous night sleeping outside in the cold and wet.

Posted by Channel 4 News on Donnerstag, 10. September 2015

11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für La Libye prête à coopérer avec l’Europe pour détruire les bateaux de passeurs · Kategorien: Libyen

Quelle: Le Monde

La lutte contre le trafic très lucratif des passeurs, notamment au départ de la Libye, est au cœur des politiques qui tentent de réguler le flot migratoire vers l’Europe. Le vice-premier ministre libyen, Abdessalem Al-Badri, s’est dit prêt, jeudi 10 septembre, à coopérer avec les Européens pour détruire les bateaux de ces trafiquants qui s’enrichissent sur le dos de migrants. Avec toutefois une condition : que les Européens ne renvoient pas en Libye les personnes interceptées en mer.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Mehr Flüchtlinge denn je auf der Westbalkan-Route“ · Kategorien: Balkanroute

Quelle: nzz

Mazedonien erwägt den Bau eines eigenen Grenzzauns

Weiterhin sind Tausende auf dem Weg in Richtung Westeuropa. In Dänemark hat die Polizei den Versuch aufgegeben, Flüchtlinge von der Ausreise nach Schweden abzuhalten.

bam./ruh. In Österreich ist die Zahl der aus Ungarn ankommenden Flüchtlinge seit Mittwochabend wieder sprunghaft angestiegen. Innerhalb von 24 Stunden erreichten laut dem Innenministerium rund 6000 Personen das Land, und die Tendenz sei «stark steigend». Die österreichische Bahn stellte den Zugverkehr zwischen Österreich und Ungarn aus Sicherheitsgründen vorübergehend gänzlich ein. Die Züge aus Ungarn seien derzeit völlig überfüllt, hiess es. Die ungarische Bahn hält den Verkehr an die Grenze dagegen aufrecht. Am Budapester Ostbahnhof (Keleti) befinden sich wieder rund 2000 Personen, die weiterreisen wollen.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge als ‚Sicherheitsrisiko'“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , , ,

Quelle: German-Foreign-Policy

BERLIN
(Eigener Bericht) – Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) untersucht Flüchtlingsbewegungen im Hinblick auf vermeintlich von ihnen ausgehende Bedrohungen. Für den kommenden Monat kündigt der zentrale militärpolitische Think-Tank der deutschen Regierung eine „Top-Level-Veranstaltung“ an, die sich mit den „Auswirkungen“ von „Flucht und Migration“ auf „Sicherheit und gesellschaftliche Stabilität“ befassen soll. Als einer der Hauptredner vorgesehen ist Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der sich wiederholt für die „vollständige Registrierung“ aller in Deutschland ankommenden Flüchtlinge ausgesprochen hat, um zu verhindern, dass sich unter ihnen „Terroristen“ befinden. Die dem Innenressort unterstehenden Repressionsbehörden und Geheimdienste konstruieren ihrerseits seit geraumer Zeit einen Zusammenhang zwischen „illegaler Migration“, „organisierter Kriminalität“ und „Terrorismus“. Auch die Bundeswehr unterstellt eine Gefährdung der staatlichen „Souveränität“ und „Stabilität“ durch „ungesteuerte und irreguläre Zuwanderungen“.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Je intensiver der Grenzschutz, desto stärker die Schlepper“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags: , ,

Quelle: Zeit Online

Europa sollte seine Grenzen öffnen, sagt die Politologin Regine Schönenberg. Erst die Abschottung verschafft den Schlepperbanden ein Milliardengeschäft.

Interview: Alexandra Endres

ZEIT ONLINE: Frau Schönenberg, die EU will 160.000 Flüchtlinge umverteilen, aber zugleich ihre Außengrenzen stärker sichern. Frontex soll zu einer voll funktionsfähigen Grenztruppe ausgebaut werden, ab Oktober sollen noch mehr Militärschiffe auf dem Mittelmeer patrouillieren, um Schlepper mit ihren Booten zu jagen und Flüchtlinge zu retten. Auch die Bundeswehr ist beteiligt. Ist das der richtige Weg?

Regine Schönenberg: Ganz im Gegenteil. Je intensiver man die Grenzen nach außen schützt, umso mehr stärkt man die kriminellen Netzwerke der Schlepper. Der Menschenhandel ist überhaupt erst durch die gut gesicherten Außengrenzen der EU so ein profitables Geschäft geworden, ähnlich lukrativ wie der Waffen- und der Drogenhandel. Mich wundert es deshalb, wenn nun beispielsweise Innenminister Thomas de Maizière sagt, das Geschäft der Schlepper widere ihn an. Die Grundlagen dafür hat er selbst geschaffen!

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die große Flüchtlings-Heuchelei“ · Kategorien: Spanien · Tags: , ,

Quelle: Telepolis

Ralf Streck

Während Ungarn an den Pranger gestellt wird, wird bisher sogar ein tödliches Vorgehen Spaniens gegen Flüchtlinge gestützt

In praktisch allen Medien bestimmt nicht nur in Deutschland derzeit das Flüchtlingsdrama das Bild. Bundeskanzlerin Angela Merkel oder der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (Juncker: 160.000 Flüchtlinge nach obligatorischen Quoten verteilen) haben nun offenbar ihr Herz für Flüchtlinge entdeckt. Doch in der vorherrschend monochromen Darstellung darf natürlich auch ein Bösewicht nicht fehlen, auf den Versagen abgewälzt wird. Weil auch Ungarn rabiat gegen flüchtende Menschen vorgeht und einen Zaun aufbaut, wird es von denen angegriffen, die genau das bisher mit ihrem Schweigen unterstützt haben. Spanien hat seine Grenzen längst gefährlich aufgerüstet und geht bisweilen sogar mörderisch gegen Flüchtlinge in den Exklaven Ceuta und Melilla vor.

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