17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „EU baut Schutz der Außengrenzen aus“ · Kategorien: Hintergrund · Tags: , , ,

Quelle: Telepolis

von Thomas Pany

Frontex wird verstärkt, Grenzen technisch hochgerüstet und ein European Border Guard System konzipiert

Von einer „Festung Europa“ will der EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos nicht reden, er möchte auch das Wort „Druck“ nicht benutzen, wenn es um Staaten geht, die sich in der Flüchtlingskrise einer Zusammenarbeit im Sinne erwünschter Ziele verweigern. Für beide Begriffe bieten die Schlussfolgerungen des Rates der Europäischen Union vom 14. September allerdings deutliche Hinweise. Weiterlesen »

17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die neuen Routen der Flüchtlinge“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowenien, Türkei · Tags:

Quelle: Zeit Online

Seit Ungarn seine Grenze dicht gemacht hat, versuchen Tausende Flüchtlinge, durch Nachbarländer Richtung Norden zu kommen. Doch die neuen Routen bergen neue Gefahren.

Von Paul Middelhoff

Ungarn macht ernst: Seit Dienstag sind auch die letzten Lücken im Grenzzaun zu Serbien geschlossen. Damit blockiert die Regierung in Budapest rigoros jene Route, die in den vergangenen Wochen Tausende Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Irak zur Weiterreise nach Österreich und Deutschland genutzt hatten. Der Grenzzaun sorgt schon jetzt für einen Rückstau auf der Balkanroute. Wer es trotzdem ins Land schafft wird von der ungarischen Polizei verhaftet oder gleich zurück nach Serbien geschickt.

Flüchtlinge, die erst vor Kurzem über das türkische Festland oder die griechischen Inseln nach Europa gelangt sind, müssen nun also andere Wege einschlagen, wollen sie Deutschland oder Schweden erreichen. Welche Routen bieten sich als Alternativen an?

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für #busofhope from Istanbul? · Kategorien: Türkei · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

Mathias Fiedler, Istanbul

It was planned for some time: While many people are trying to escape at Izmir and Bodrum via boat for quite a long time people found new hope, after hearing the good news of thousands welcomed to Europe. Especially the warlike areas at the borders with Syria and Iraq and the pogrom that happened against Kurdish civilians and hundreds of HDP offices, while Kurdish shops were destroyed the hope for many migrants to find a peaceful life in Turkey dwindled. The group called out for a protest via Social Networks and informed Media and humanitarian organizations about it. The first sentence reads as follows:

Because of the death of too many of our brothers and the fatal risks they have to take to cross the border from Turkey to Greece in order to make a better life for themselves, we are planning to gather at the border around Edirne on 15th of September 2015 and claim for our right to cross it safely.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kroatiens Umgang mit Flüchtlingen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: taz

Sie dürfen das Land passieren

Die Flüchtlinge gehen statt über Ungarn nun über Kroatien. Das Land will sie durchreisen lassen und plant einen Korridor mit dem Nachbarland Slowenien.

ZAGREB ap/afp/dpa | Kroatien will Flüchtlinge anders als Ungarn Richtung Westeuropa reisen lassen. Ministerpräsident Zoran Milanovic sagte am Mittwoch vor dem Parlament: Die Flüchtlinge „dürfen Kroatien passieren und wir arbeiten intensiv daran, das zu ermöglichen“. Er fügte hinzu: „Wir sind bereit, diese Menschen anzunehmen und zu leiten.“ Bereits jetzt seien 150 Menschen nach Kroatien gekommen, um die geschlossene ungarische Grenze zu umgehen.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Streit zwischen Rumänien und Ungarn“ · Kategorien: Balkanroute, Rumänien, Ungarn · Tags:

Quelle: taz

„Eine Provokation“

Ungarn will auch an der Grenze zu Rumänien einen Zaun errichten. Das stößt bei der Regierung in Bukarest auf heftige Kritik.

BERLIN taz | „Wie viele andere europäische Politiker fühle ich mich verpflichtet, auf das unhaltbare und konstante Auftreten hoher Regierungsvertreter aus Ungarn aufmerksam zu machen und es zu verurteilen. Diese sind eine Schande für die Kultur und die Werte Europas; auch was ihre antisemitischen Äußerungen betrifft und ihre Haltung allen Minderheiten gegenüber und insbesondere bezüglich der Flüchtlinge.“

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Hungarian riot police use water cannon against refugees“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: The Guardian | mit Video

Refugees wanting to enter Hungary from Serbia were faced with teargas and water cannon at the newly closed border

Hungarian riot police in the border town of Röszke have used water cannon and teargas against refugees wanting to enter the country from Serbia.

The refugees were on the other side of a razor-wire fence built by Hungary’s rightwing government and completed in tandem with the introduction of tough new laws on Tuesday aiming to keep refugees out.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für medico: Flüchtlingshilfe weltweit · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mittelmeerroute, Türkei · Tags:

Quelle: medicon International

Weltweit sind Menschen auf der Flucht vor Krieg, Armut und Hoffnungslosigkeit. medico-Partner helfen. Unterstützen Sie ihre Arbeit mit einer Spende!

medico international unterstützt lokale Partner bei der Arbeit mit Flüchtlingen in humanitären Notsituationen, bei ihrer rechtlichen und politischen Interessensvertretung, in der psychosozialen und medizinischen Begleitung von Abgeschobenen – weltweit. Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu allen medico-Projekten und Partnern im Kontext Flüchtlingshilfe.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsroute Kroatien: Kürzer, aber schwieriger und gefährlicher“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien · Tags:

Quelle: FAZ

Die ungarische Grenze zu Serbien ist abgeriegelt. Nun müssen sich die Flüchtlinge über Kroatien nach Deutschland durchschlagen. Aber der Weg birgt große Gefahren.

von Karl-Peter Schwarz

Nach der Abriegelung der ungarischen Grenze zu Serbien schwenken die Flüchtlinge rascher als erwartet auf die alternative Route um, die über Kroatien, Slowenien und Österreich nach Deutschland führt. Die kroatischen Behörden bestätigten am Mittwochvormittag , dass in der Nacht 181 Flüchtlinge in Kroatien eingetroffen seien. „Sie werden weiterreisen können, und wir werden ihnen dabei helfen“, sagte Ministerpräsident Zoran Milanović. Die nach Deutschland strebenden Flüchtlinge sind vorwiegend Syrer und Afghanen. Auch Frauen und Kinder sind unter ihnen.

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17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Bilder von der serbisch-ungarischen Grenze · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn, Video · Tags: , ,

Quelle: YouTube

Quelle: ARD Tagesschau

17. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Herr Kopp, wie begegnet man Todesangst am Telefon?“ · Kategorien: Alarm Phone, Video

Quelle: Hanauer Bote

Das Bote-Sommergespräch mit Hagen Kopp, Mitinitiator des Projekts „Alarm Phone“, das Flüchtlinge in Seenot unterstützt

Hanau. Das Bild des kleinen Aylan ging um die Welt: Ein kleiner kurdischer Junge, tot am Strand von Bodrum. Der Dreijährige war ertrunken, wie seine Mutter und sein Bruder, als die Familie, die aus Syrien geflüchtet war, von der Türkei aus per Boot versuchte, die griechischen Inseln zu erreichen. Nun kann man durchaus darüber diskutieren, ob es Fotos von toten Kindern in den Medien braucht, um die Gesellschaft für die unglaubliche Not von Flüchtlingen zu sensibilisieren, die Politik zum Handeln zu bewegen. Wenig Diskussionsbedarf gibt es indes hinsichtlich der Tatsache, dass diese Not existiert. Und dass sie so groß ist, dass immer wieder Menschen wie Aylans Eltern alles riskieren, um ihr zu entfliehen. Mit nichts außer ein bisschen Hoffnung. Und immer wieder müssen sie diese Hoffnung mit dem Leben bezahlen. Es ist eben dieser Umstand, der dafür sorgt, dass ich zum ersten Mal ein bisschen Bauchweh habe vor einem Tretboot-Interview-Termin. Denn mit Hagen Kopp möchte ich über die Schicksale von Menschen sprechen, die über das Mittelmeer vor Krieg und Elend fliehen. Beim Blick auf die Schlauchboote, die der Bootsverleih anbietet, komme ich deshalb nicht umhin, eine gewisse Beklemmung zu empfinden, denn während wir hier zu unserem Vergnügen über Main und Kinzig schippern, wagen sich immer wieder Menschen in genau solche, zumeist hoffnungslos überfüllten Boote, und das Mittelmeer, in dem wir fröhlich im Urlaub planschen, ist für tausende von ihnen zum Grab geworden. Dass so viele Flüchtlinge wie möglich sicher das Festland erreichen, das ist das Ziel, das sich Hagen Kopp gemeinsam mit seinen Mitstreitern gesetzt hat, als er vor einem Jahr das „Alarm Phone“ ins Leben rief, eine Notrufnummer für Flüchtlinge in Seenot. Ein wertvolles Engagement, in dem die Aktivisten aber ein Stück weit immer auch mit den Grenzen ihrer Möglichkeiten konfrontiert sind. Ein Gespräch über die Hilfe aus der Ferne, die unsinnige Idee der Schlepperbekämpfung und das Gefühl, mit Menschen in Todesangst zu sprechen.

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