01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Bayern: Erstes Aufnahmelager nur für Balkanflüchtlinge · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Quelle: DW

Rund 40 Prozent der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge kommen aus Westbalkan-Staaten und haben so gut wie keine Chance auf ein Bleiberecht. Speziell für sie eröffnete Bayern ein eigenes Aufnahmezentrum.

In einer ehemaligen Kaserne am Rande von Manching bei Ingolstadt sollen künftig bis zu 1500 Flüchtlinge aus Südosteuropa untergebracht werden. Durch enge Zusammenarbeit der Behörden sollen die Verfahren deutlich schneller als bisher abgewickelt werden. Ziel ist es, abgelehnte Asylbewerber so schnell wie möglich wieder in ihre Heimat zurückzuschicken.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn bereitet Militäreinsatz gegen Flüchtlinge vor“ · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: Pester Lloyd

Opposition will Orbán vor Internationalen Strafgerichtshof bringen

Offiziell sieht eine der heute im Parlament zu beschließenden Maßnahmen lediglich logistische und technische Hilfen seitens der Honvéd bei der Grenzsicherung vor, ähnlich wie beim Bau des Grenzzauns. Doch eine Formulierung macht stutzig, denn im Fidesz-Gesetzentwurf steht, dass die Armee „bei Erfordernis Maßnahmen ergreifen kann, die Grenze durch physische Maßnahmen zu schützen und illegale Grenzübertritte zu verhindern.“ Das ist quasi Kriegsrecht und womöglich eine Präzedenz für kommende Konflikte im Innern.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Budapest: Liveticker Keleti Bahnhof · Kategorien: Balkanroute, Ungarn, Video · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

00:11 Mit diesem Foto beenden wir den Ticker für heute in der Hoffnung, dass bald eine vernünftige Lösung gefunden wird. Diese kann ausschließlich sein, den Flüchtlingen schnellstmöglich die Ausreise zu ermöglichen.

bahnhof

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für ARD Themenabend: „Flüchtlinge – Deutschland schaut hin!“ · Kategorien: Deutschland, Medien

Quelle: ARD Mediathek | Panorama

Wie ergeht es den Flüchtlingen derzeit in Deutschland?

Unter dem Titel „Panorama extra: Flüchtlinge – wie Deutschland mit ihnen umgeht“ beleuchtet um 20:15 Uhr eine Reportage (Moderation: Anja Reschke) die Lage der Flüchtlinge in Deutschland. Dieser Film vom NDR sowie die nachfolgende Sendung „Hart aber fair“ (WDR) mit Frank Plasberg geht drängenden Fragen nach:

  • Wie werden Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen?
  • Auf welche Hilfsbereitschaft und welche Ablehnung treffen sie?
  • An welche Grenzen stoßen die professionellen Helfer in Städten und Gemeinden?
  • Wie engagieren sich ganz normale Bürger, um Flüchtlingen zu helfen?
  • Was kommt in den nächsten Monaten auf Deutschland zu?
  • Welche Entscheidungen muss die Politik treffen?
  • Und warum hat die Politik das Thema in den letzten Jahren so unterschätzt?

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Quelle: ARD Mediathek | Hart Aber Fair

800.000 Flüchtlinge – schafft Deutschland das?

Über den Landweg und über das Meer – immer mehr Flüchtlinge machen sich auf den oft lebensgefährlichen Weg nach Deutschland. Schafft unser Land diese Herausforderung? Reicht dazu der gute Wille der vielen – oder siegt am Ende gar der Hass von wenigen?

01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsmisere: Europas Schuld“ · Kategorien: Deutschland, Europa

Quelle: Spiegel Online

Ein Kommentar von Markus Becker

Europa hält sich von Kriegen lieber fern, beutet arme Länder aus, spart an Entwicklungshilfe – und trägt dadurch eine Mitverantwortung für das Flüchtlingsdrama.

Stellen Sie sich vor, sie lebten in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern. Deren Verwaltung hat sich bereit erklärt, vier Flüchtlinge aufzunehmen. Prompt bricht ein erbitterter Streit darüber aus, wie die vier auf die Stadtteile verteilt werden sollen. Selbst nach Monaten des Verhandelns hat man sich nur auf die Unterbringung von dreien geeinigt. Über den vierten wird zunächst bis Jahresende weiterverhandelt.

Klingt absurd? Nichts anderes passiert derzeit in der EU. Deren 28 Mitgliedstaaten haben sich im Juni bereit erklärt, 40.000 Flüchtlinge, die nach mitunter gefährlichen und qualvollen Reisen in Griechenland und Italien angelandet waren, unter sich aufzuteilen. 40.000 – das ist weniger als ein Zehntausendstel der rund 507 Millionen EU-Bürger. Und nicht einmal über sie kann Europa sich einigen: Bisher hat sich nur für etwa 32.000 eine neue Bleibe gefunden.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Lassen Sie uns doch einmal über das Thema ‚Flüchtlinge‘ reden“ · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

Quelle: NachDenkSeiten

von Jens Berger

800.000 Flüchtlinge sollen laut Schätzungen der Bundesregierung in diesem Jahr in Deutschland eintreffen. Auch wenn diese Zahl möglicherweise übertrieben ist – in den ersten sieben Monaten dieses Jahres haben „nur“ 218.221 Personen Asyl beantragt –, so ist das Thema doch in aller Munde. Regelmäßige Hiobsbotschaften über schreckliche Todesfälle auf den Fluchtruten und offene Ablehnung und Gewalt in einigen deutschen Städten tragen ihren Teil dazu bei. Auch wenn viel über das Thema geschrieben, gesendet und debattiert wird, so hat die gesamte Debatte doch einen erstaunlich oberflächlichen Charakter. Hitzig wird dabei über die Symptome (Unterbringung, Asylverfahren, sichere Drittländer, Schleuser) debattiert, während die Ursachen von Flucht und Vertreibung geflissentlich ignoriert werden. Nicht der Schutz der flüchtenden Menschen in ihrer Heimat, sondern der Schutz vor den Flüchtlingen scheint hier das treibende Motiv zu sein. Dies setzt sich bis in rechtliche Fragen fort. Kein Wunder, schließlich wurden die diesbezüglichen Gesetze auf Basis der Erfahrungen des Nationalsozialismus in der Nachkriegszeit geschaffen und seitdem massiv ausgehöhlt – für die heutige Situation sind diese Gesetze weder gemacht noch gedacht.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Hungary closes main Budapest station to refugees · Kategorien: Deutschland, Europa, Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Move follows chaotic scenes after thousands of people were allowed on to trains for Austria and Germany without visa checks

Hungarian authorities have closed Budapest’s main station to refugees and migrants following chaotic scenes on Monday, when people who had been camped outside for weeks were suddenly allowed to leave for Austria and Germany without visa checks.

The move followed the station’s complete closure earlier, when all trains to the west had been stopped from leaving. Police in helmets and wielding batons surrounded Keleti station’s grand, crumbling facade and dozens of refugees and migrants who were inside were forced out.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Harte Linie der Visegrad-Staaten · Kategorien: Ungarn · Tags: , , ,

Quelle: nzz

[…] Obwohl sich die Grenzen einer auf Abwehr beruhenden Flüchtlingspolitik in Ungarn gegenwärtig manifestieren, setzen das Land und seine östlichen Nachbarstaaten auf eine harte Linie. Die vier sogenannten Visegrad-Staaten – Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen – haben am Montag erklärt, am Wochenende zu einem Sondergipfel zusammenzukommen. Sie wollten dort im Vorfeld des geplanten EU-Sondertreffens zur Flüchtlingsfrage am 14. September ihre Haltung abstimmen, sagte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico.

Beim Treffen der EU-Innenminister soll über eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der Union verhandelt werden. Die Staats- und Regierungschefs der Visegrad-Gruppe lehnen verbindliche Flüchtlingsquoten jedoch strikt ab und wollen keine zusätzlichen Flüchtlinge. Der polnische Präsident Andrzej Duda erklärte die Ablehnung damit, dass sich Polen auf weitere Flüchtlingswellen aus der Ukraine einrichten müsse, die im Falle einer Zuspitzung des Konfliktes zu erwarten seien.

In allen vier Ländern bewirtschaften Politiker diffuse Ängste in der Bevölkerung, wonach die Flüchtlinge Krankheiten, Kriminalität und islamistischen Terror mit sich bringen könnten. So erklärte Fico am Montag auch im Namen seiner Kollegen, eine Quotenregelung innerhalb der EU fördere nur das organisierte Verbrechen. Der tschechische Präsident Milos Zeman verglich die Flüchtlingswelle mit einem Tsunami. Einig sind sich die vier Länder in der Forderung, die Grenzen besser zu kontrollieren, und darin, die meisten Migranten als Wirtschaftsflüchtlinge zu sehen, die kein Asyl verdienten.

01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Tunesien, Choucha: Flüchtlinge und MigrantInnen nach Algerien deportiert · Kategorien: Algerien, Tunesien · Tags:

On August 24th, 10 refugees and migrants who are still living at Choucha camp, near the Libyan border of Ras-Jadir, have been arrested in front of the EU delegation in Tunis while they were demanding to be relocated in Europe.

This morning at 5 am they have been taken to the Algerian border, despite both Tunisian and International organizations were informed of their detention in the prison of Ouardia, in Tunis. we received a call from the refugees this early morning, and Tunisian authorities have now stolen their phone, so the people cannot be reached anymore. Tunisian authorities are doing that in a completely arbitrary way, while international organisations remain silent.

01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Österreich: Nachrichten ZIB 2 · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Medien, Österreich, Ungarn

Quelle: ZIB 2 vom 31.08.2015

  • Hunderte Flüchtlinge in Zügen unterwegs
  • Polizeisprecher über Flüchtlinge am Westbahnhof [Wien]
  • Flüchtlingsexperte über Flüchtlinge in Ungarn