22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Überlebende auf Sizilien interniert, Tote auf Malta fortgeschafft · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Diritti e Frontiere

martedì 21 aprile 2015

Oltre il disumano, internati nel CARA di Mineo i sopravvissuti, a Malta si cancella la strage. I cadaveri dei migranti annegati nella strage più grande del Mediterraneo sbarcati a terra tra indifferenza dei turisti e commemorazioni ufficiali. L’Europa rimane a guardare da lontano.

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Così stanno riuscendo a cancellare presto dalla memoria degli italiani la strage più grande del Mediterraneo, che tanti cercano di sfruttare per i propri vantaggi economici o politici, per mettere almeno un piede in Libia, o per garantirsi uno sprazzo di visibilità mediatica. Neppure un rappresentante europeo allo sbarco delle vittime a Malta, si fa di tutto per fare „scomparire“ la strage e per nascondere all’opinione pubblica europea i corpi delle vittime.

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22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Neuauflage: Refugees in distress at sea: acting and assisting · Kategorien: Mittelmeer · Tags:

Pro Asyl

Guidance for skippers and crews

22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für „Fluchtverhinderung geht vor Flüchtlingsschutz“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags:

Flüchtlingssterben auf dem Mittelmeer: Kommt der politische Richtungswechsel?

Nachdem in wenigen Tagen weit über 1000 Schutzsuchende und Migranten im Mittelmeer ertranken, bekunden die Spitzen der deutschen und europäischen Politik, das Massensterben beenden zu wollen. Doch der nun von der EU vorgelegte 10-Punkte-Plan beinhaltet wenig Neues – und skandalös Verfehltes.

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22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Veranstaltung mit Frontex Einsatzleiter Klaus Rösler · Kategorien: Deutschland, Termine [alt] · Tags:

10 Jahre Frontex!
10 Jahre Handel mit Körpern!
10 Jahre und tausende Tote!

„Jemanden der Gefahr des Todes ausliefern, für bestimmte Leute das Todesrisiko erhöhen, oder aber den politischen Tod, die Vertreibung, die Abschiebung.“ (Michel Foucault)

Die Dichtmachung und totale Überwachung der Grenzen bedeutet Kontrolle über „das nackte Leben“. Diese Kontrolle läuft im militärischen, geheimdienstlichen und polizeilichen Knotenpunkt Frontex zusammen. Kontrolle über Leben und Tod heißt Ausübung von Gewalt. Frontex übt psychische und körperliche Gewalt aus: Feststellung der Schambehaarung zwecks Altersbestimmung, DNA-Aufnahme zur Festhaltung verwandtschaftlicher Verhältnisse, psychiatrische Testgutachten zur Feststellung von Homosexualität. Frontex gibt sich nach außen verantwortungsbewusst, am Menschen interessiert und inszeniert sich als Schutzmacht über die Grenzen Europas. Aufgrund dessen setzt Frontex Falschmeldungen zu Schleusern und vermeintlichen Ghostships.

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22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Bremen: Innensenator befürwortet maritime Rettungstruppe · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Europa, Mittelmeer · Tags:

Als Reaktion auf die beiden Bootskatastrophen der letzte Woche haben gestern in Bremen knapp 1.000 Menschen demonstriert. Eine für Bremer Verhältnis überraschend große Zahl, was aber zeigt, wie groß die Empörung, ja Wut vieler Menschen darüber ist, was gerade passiert. Mehr zur Bremer Demo findet sich zudem in einem vergleichsweise langen Beitrag in den Abendnachrichten von Radio Bremen, in denen auch das Watch The Med Alarm Phone näher vorgestellt wird:

Radio Bremen

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22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für „Menschen schützen – nicht nur Grenzen“ – Spiegel Online · Kategorien: Europa, Mittelmeer · Tags:

Spiegel Online

Ein Kommentar von Maximilian Popp

„Das Massensterben von Flüchtlingen an den europäischen Außengrenzen ist keine Folge des Wegsehens der EU-Politik – ganz im Gegenteil: Mit ihrer Abschottung tötet die Europäische Union vorsätzlich.

Die Beamten in der Zentrale der europäischen Grenzschutzagentur Frontex in Warschau zählen jeden irregulären Grenzübertritt, jedes Flüchtlingsboot. Seit Dezember 2013 setzt die Behörde für Hunderte Millionen Euro Drohnen und Satelliten zur Überwachung der Grenzen ein.

Die EU registriert, was an ihren Rändern vor sich geht. Sie sieht, anders als oft behauptet wird, nicht weg, wenn Flüchtlinge sterben. Sie sieht sehr genau hin. Hier wird nicht nachlässig gehandelt. Hier wird vorsätzlich getötet.

Seit Jahren sterben Menschen auf der Flucht nach Europa. Sie ertrinken im Mittelmeer, verbluten an den Grenzzäunen von Ceuta und Melilla, erfrieren in den Bergen zwischen Ungarn und der Ukraine. Doch die Dimension dieser Katastrophe scheint der europäischen Öffentlichkeit noch immer nicht vollständig bewusst zu sein. Wir sind Komplizen eines der größten Verbrechen der europäischen Nachkriegsgeschichte.

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22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für UN F. Crépeau: Fähren für 1 Mio Flüchtlinge in Industrieländer! · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

The Guardian

Der UN-Berichterstatter F. Crépeau fordert für Flüchtlinge legale und sichere Wege in die reichen Länder der Welt. Um das Massensterben der Boat-people im Mittelmeer zu beenden, sollten 1 Million Flüchtlinge in die Industrieländer übernommen werden. Crépeau erinnert an frühere Flüchtlingskatastrophen und auch an die zurückliegende Immigrationsgeschichte Europas, als MigrantInnen und Flüchtlinge Fähren besteigen konnten, um nach Südeuropa zu gelangen und von dort aus mit dem Zug zu gewünschten Zielen in Europa weiterzufahren. Bei seinen Fact-Finding-Missions der letzten Zeit hat Crépeau, so berichtet er, immer wieder die IOM- und Migrationspolitiker Europas gefragt – angesichts der Hetze gegen kommerzielle Fluchthilfe – , warum sie keine Fähren für die Flüchtlinge organisierten. Damit wäre das Problem des „Schleppens und Schleusens“ erledigt.

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21. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Libya’s most successful people smuggler: ‚I provide a service‘ – The Guardian · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

The Guardian

Human trafficking has gone from a niche business to a huge – and hugely profitable – industry since Gaddafi’s fall in 2011

With a joint of hashish in one hand and a can of Red Bull in the other, one of Libya’s most successful people smugglers reclines in his apartment, the rooms strewn with bowls of chocolates, and explains the rationale behind his business. „I am not a criminal,“ he says. „I provide a service.“

In his 30s, the smuggler, wearing a gold medallion over a white T-shirt, declines to be named, but is happy to sketch out details of what he describes as a successful, legitimate business: the smuggling of those who can afford it into Europe.

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21. April 2015 · Kommentare deaktiviert für EU, Libyen: Nein zu scheinhumanitärer Militärintervention! · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , ,

In den italienischen Medien werden Details zu Plänen einer EU-UN-Militäroperation ausgebreitet, mit der die libyschen Häfen und Strände erobert werden sollen. Bootsflüchtlinge sollen demnach grundsätzlich nach Nordafrika zurückgebracht werden. Im Niger und in Tunesien könnten EU-Asylantragszentren eingerichtet werden, um international den Schein einer humanitären Aktion zu erzeugen. Nein zu scheinhumanitären Militäreinsätzen gegen Flüchtlinge!

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21. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Notruf-Initiative fordert Fährverbindung übers Mittelmeer – epd · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: , ,

epd

Alarm Phone – Notruf-Initiative fordert Fährverbindung übers Mittelmeer

Sicherer Zugangsweg von Nordafrika nach Europa gefordert

Nach der jüngsten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer mit mehr als 700 Todesopfern fordert die Organisation „Watch the Med“ die Einrichtung direkter Fährverbindungen zwischen Nordafrika und Europa. „Es ist vorauszusehen, dass künftig weitere Tausende Flüchtlinge im Mittelmeer sterben werden, wenn sich am Zugangsweg nach Europa nichts ändert“, sagte Helmut Dietrich, Sprecher von „Watch the Med“, am Montag in Berlin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Nach dem Zurückfahren der italienischen Seenotrettungsoperation „Mare Nostrum“ im Herbst 2014 seien Flüchtlingskatastrophen wie am Wochenende unvermeidlich. Fähren von privaten Reedereien könnten den regulären Transport von Flüchtlingen übernehmen. Diese Schiffe sollten dann zum Beispiel unter einer weißen Flagge fahren, die deutlich mache, dass sie zivil unterwegs seien. Nur über einen regulären und sicheren Zugangsweg könne das „massenhafte Sterben im Mittelmeer“ beendet werden, sagte Dietrich. Weiterlesen »