Die IOM berichtet, dass 4 Überlebende gerettet wurden, die 4 Tage im Meer getrieben sind. Sie berichteten von 41 toten Mitpassagieren ihres Flüchtlingsboots. Weiterlesen »
Von Fabian Reinbold
Wieder sterben Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer. Italien ist überfordert, die EU steht am Pranger. Doch die Politik gibt sich ratlos – selbst das Mitgefühl scheint verloren.
Jetzt hat sie sich wiederholt. In dieser Woche klingen die Reaktionen auf eine Katastrophe, bei der bis zu 400 tote Flüchtlinge befürchtet werden, so: Derzeit habe man „weder das Geld noch die politische Rückendeckung, um ein europäisches Grenzschutzsystem auf den Weg zu bringen, das Such- und Rettungsoperationen durchführen könnte“, sagt eine Sprecherin der EU-Kommission. Man könne höchstens prüfen, ob zusätzliche Ressourcen für die EU-Grenzschutzagentur Frontex „machbar oder wünschenswert“ seien.
Trotz Gewalt und Not: Über 4000 Flüchtlingen droht die Abschiebung aus Deutschland nach Bulgarien. PRO ASYL fordert sicheren Aufenthalt für betroffene Schutzsuchende.
PRO ASYL hat heute den Bericht „Flüchtlinge in Bulgarien: Misshandelt, erniedrigt, schutzlos“ veröffentlicht. Die Dokumentation zeigt ein erschreckendes Ausmaß an erniedrigender und unmenschlicher Behandlung von Flüchtlingen in Bulgarien – bis hin zur Folter in Flüchtlingsgefängnissen. Schutzsuchende berichten unter anderem von:
- Misshandlungen durch Fußtritte und Stockschläge z.T. bis zur Bewusstlosigkeit.
- Verweigerung des Zugangs zu einer Toilette über Stunden hinweg.
- Zwang auf dem kalten Boden ohne Decke zu schlafen, selbst bei Kindern.
- Verweigerung medizinischer Versorgung, sogar in Notfällen.
- Illegalen Zurückweisungen an der Grenzen unter Anwendung von Gewalt
Uns 300 immigrants intenten saltar la tanca de Melilla
El desplegament de la Guàrdia Civil ha impedit la seva entrada a la ciutat autònoma
L’última temptativa registrada es va produir just fa una setmana
Melilla – EFE
Uns 300 immigrants subsaharians han intentat aquest dimarts saltar la tanca de Melilla, un objectiu que no han aconseguit cap d’ells gràcies al desplegament al costat espanyol de la Guàrdia Civil, en col·laboració amb les autoritats marroquines, que també s’han desplegat a l’altre costat de la reixa.
Iles, frontières et migrations méditerranéennes : Lampedusa et les autres
Nathalie Bernardie-Tahir et Camille Schmoll
Texte intégral: l‘espace politique
Ein erster Aufruf aus dem politisch eher etablierten Spektrum fordert angesichts der neuen Schiffskatastrophe die sofortige Öffnung der EU-Außengrenzen für Flüchtlinge.
ErstunterzeichnerInnen: Eva Joly, eurodéputée membre de la commission des libertés civiles, de la justice et des affaires intérieures, et ses collègues de la délégation Europe Ecologie au Parlement européen, Karima Delli, Michèle Rivasi, Pascal Durand, Yannik Jadot et José Bové.
Combien de morts faudra-t-il en Méditerranée pour que l’UE mette enfin en place une voie légale sûre pour les réfugiés et demandeurs d’asile?
INTERNATIONAL – Le destin de l’Europe a depuis toujours partie liée avec la Méditerranée, dont les côtes ont vu naître la démocratie, le commerce et le développement intensif des échanges culturels. Ce qui s’y noue aujourd’hui est une véritable tragédie. Jour après jour, des hommes, des femmes et des enfants, prennent des risques insensés sur des embarcations de fortune, à bord de vieux canots pneumatiques ou de bateaux de pêche, pour immigrer en Europe. Nombre d’entre eux se noient, dans la plus totale indifférence. Une macabre comptabilité s’égrène ainsi. 2014 aura été l’année la plus meurtrière, avec près de 4000 migrants morts en Méditerranée. Plus de 160 000 migrants – soit près de 450 par jour – sont arrivés en Italie l’année dernière. Plus de la moitié d’entre eux fuyaient la Syrie et l’Érythrée, deux pays dévastés par la guerre civile.
Überlebende aus Mali, die das italienische Schiff „Orione“ am Dienstag nach Reggio Calabria gebracht hat, sprechen von 2 gleichzeitig untergegangenen Flüchtlingsbooten. Ob die „Orione“ die 9 Überlebenden aus dem Wasser gerettet oder später übernommen hat, wird aus dem Artikel nicht klar.
Die beiden Flüchtlingsboote, die gesunken sind, sind im Verbund mit zwei weiteren Flüchtingsbooten von der libyschen Küste am Tag zuvor gestartet. Die Flüchtinge dieser zwei weiteren Boote wurden von zwei Frachtern an Bord genommen. Insgesamt ist in den Medien meist von 150 Geretteten – von diesen 4 Booten – die Rede. Die genauen Umstände der doppelten Schiffskatastrophe (Uhrzeit des Alarms, Rettungsrekonstruktion) sind noch nicht bekannt. Namenslisten von Ertrunkenen von dieser und von früheren Schiffskatastrophen stellen bislang weder die italienischen Behörden noch internationale Organisationen auf.
Thousands rescued in the Central Med – more than 400 deaths feared
13.04.2015 / 14:44 / Off the coast of Libya
Ongoing Watch The Med Alarm Phone Investigation – 13-14th of April 2015
Case name: 2015_04_12-13-CM11
Situation: Thousands of people in distress, off the coast of Libya
Status of WTM Investigation: Ongoing
Place of Incident: Central Mediterranean Sea, off the coast of Libya
The past four days saw the largest rescue operations in the Central Mediterranean Sea this year, carried out by Italian and Maltese authorities as well as several merchant vessels. Thousands had left the shores of Libya in often unseaworthy vessels, seeking to reach European territories. From Friday until Monday, the Alarm Phone has been in direct contact with many people in distress, whose lives were in severe danger. Below you can find a report on the practices of the Alarm Phone in the past days.