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„Passagierkontrolle Der Flughafen ist auch eine Zensurmaschinerie
Wer die Daten auf seinem Laptop schützt, fliegt raus – oder gar nicht. Muss man sich in Zukunft zwischen der Wahrung des Datengeheimnisses und Flugsicherheit entscheiden?
von Constanze Kurz
Sie kennen das: Vor dem Antreten einer Flugreise gehen Sie in Gedanken durch, ob sich im Gepäck vielleicht Gegenstände befinden könnten, die beim Reisen Ärger bedeuten. Man möchte die Lieblingsnagelfeile nicht loswerden, das praktische Schweizer Messer, das man gelegentlich dabeihat, soll einem nicht abgenommen werden. Neben dem oft widersinnigen Sicherheitstheater und dem allumfassenden Datenabgleich mit wer weiß was für internationalen Datenbanken kamen in den letzten Jahren weitere Erwägungen dazu, wie man Ärger vermeidet, wenn man ein Flugzeug besteigt: Was ist mit meinen Computern, Datenträgern und Telefonen, lieber im Handgepäck oder in den Koffer? Welche Rechte habe ich als Passagier, wenn jemand bei der Aus- oder Einreise einen Blick in den Rechner oder auf das Telefon zu werfen verlangt? Darf mein digitales Gehirn gar kopiert werden? Kann ich das ablehnen, aber darf ich dann noch fliegen, oder bin ich dann unerwünscht?
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