06. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Griechenland, Türkei: mindestens 7 Boat-people ertrunken · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Clandestina

At least seven people have drowned after a boat carrying sans-papiers migrants to the Greek islands sank in the Aegean Sea on Monday, Turkish officials said.

The migrant boat was heading to Greece’s Kos Island when it capsized off the Datca Gulf in Mugla. According to initial reports, there were around 20 people on board.

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06. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Calais: ‚At night it’s like a horror movie‘ – The Guardian · Kategorien: Frankreich · Tags: ,

The Guardian

Inside Calais’s official shanty town

New jungle camp, which has no shelter for men and no running water, represents an alarming toughening in France’s treatment of UK-bound migrants

Karim, an Egyptian politics graduate with an admiration for Winston Churchill and “all things British”, had spent days trying to fix up a tent in thorny and windswept scrubland on the site of old rubbish dump in Calais, using bits of plastic sheeting, flimsy branches, a few stones and a wooden pallet.

“This has got to be the worst place I’ve ever seen – it’s not fit for animals,” he said. After rain poured into his tent at night, at 2am he got up and walked, soaking, the four miles (7km) back to his old squat in the centre of Calais, pelted with potatoes from a car whose passenger slowed down and shouted racist abuse.

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06. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Sea Watch, Reportage – ZEIT ONLINE · Kategorien: Deutschland, Mittelmeerroute · Tags: ,

ZEIT ONLINE

Flüchtlinge: „Es ist gar nicht so schwer“

„[…] Man müsste selbst so ein x-beliebiges Schiff haben – darüber fabulierte Harald Höppner mit Freunden am Abendbrottisch. Er selbst wusste bis dato nicht einmal, ob er überhaupt seetauglich ist. Höppner verkauft Möbel aus Asien. „Ich dachte, so ein Schiff kostet ungefähr eine Million Euro“, sagt er. „Aber dann suchte ich im Internet und fand heraus, dass es Kutter schon zum Preis eines Mittelklassewagens gibt.“ Mit zwei befreundeten Paaren legten er und seine Frau zusammen: Jedes Paar steuerte 50.000 Euro bei. Höppner nahm Kontakt zu einer Organisation namens Watch the Med auf, die ein Notruftelefon für Bootsflüchtlinge betreibt. „Es war, als hätte ich in ein Nest gepikt, plötzlich meldeten sich lauter Leute, die mir helfen wollten“, sagt er. Den Kutter kaufte Höppner, ohne überhaupt schon einen Kapitän gefunden zu haben. „Viele Sachen muss man anpacken, ohne zu wissen, wie sie enden“, findet er. […]“

06. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Italien: Weitgehendes Informations-Blackout zu Boat-people · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Viele Zeitungen berichten über 1.500 Boat-people, die gestern von der italienischen Küstenwache und wohl auch einem isländischen Frontex-Schiff vor Libyen an Bord genommen und nach Sizilien gebracht wurden. Doch es sind mehr Flüchtlingsboote aufgebrochen, als jetzt angegeben, und sie befanden sich in Kontakt mit der italienischen SOS-Zentrale. Wo sind sie abgeblieben?

Inzwischen wurde bekannt, dass mindestens ein Flüchtlingsboot selbständig die italienische Küste erreicht hat.

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06. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Libanon: Syrische Flüchtinge an der Landesgrenze · Kategorien: Libanon, Syrien · Tags:

taz

An der Grenze zum Leben

1,2 Millionen Syrer sind bereits im Libanon, einem Land mit vier Millionen Einwohnern. Rein kommen bloß noch Waisen, Behinderte, Schwerkranke.

BEIRUT/MASNAA taz | Normalerweise leitet Jack Jendo eine kleine Internetfirma, aber daran ist nicht zu denken in diesen Tagen. Es ist Samstagfrüh in Sad El Bauchrieh, einem Vorort von Beirut, und Jendo wippt nervös auf einem schweren, geschnitzten Sessel herum. Wie er mit dem einen Handy telefoniert und gleichzeitig mit dem zweiten SMS tippt, sieht er im Empfangssaal des Erzbischofs wie Besuch aus der Zukunft aus. Im Gemeindehaus der Assyrer, einer religiösen Minderheit im Nahen Osten, halten schwere Vorhänge das Tageslicht von den Ölgemälden fern, aus denen Kleriker streng ins Heute schauen.

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