23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Press Release on Chios · Kategorien: Griechenland · Tags:

“The situation is so bad. No blankets, no place to sleep. They don’t talk to us, they don’t give us milk for children, and the food is bad. We are in a place like a prison, although we didn’t do anything wrong. We don’t get medical supplies and no doctor comes to see us, and they don’t give us any clothes or blankets. We sleep on the floor.”

This was reported by a young female refugee who is detained in the new detention center on Chios, located in VIAL, a former military base. It is located near a huge dumpsite and it is not visible on Google maps (when entering VIAL), but these are the coordinates.

Ever since the new deal between the EU and Turkey was implemented on Sunday, all refugees arriving on Greek islands are being held in detention. Here, on Chios, all people are being brought to this very place, because it is the only facility that has proper prison-like equipment to keep refugees inside and helpers and goods outside.

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtling zündet sich in Idomeni selbst an“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Die Welt

Ein Flüchtling aus dem griechischen Lager Idomeni hat sich mit Benzin übergossen und angezündet. Es ist nicht der erste Fall einer versuchten Selbstverbrennung im Camp an der Grenze zu Mazedonien.

Nach dem Versuch, sich mittels Benzin selbst zu verbrennen, ist ein Migrant aus dem griechischen Flüchtlingslager Idomeni mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden.

Der Mann, dessen Nationalität nicht öffentlich gemacht wurde, habe sich in dem Camp an der Grenze zu Mazedonien mit Benzin übergossen und angezündet, hieß es aus Polizeikreisen. Er sei leicht verletzt und werde im nahen Kilkis behandelt.

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Türkei-Deal: Chaos als Teil der Normalität · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: DW

Der EU-Türkei Deal suggeriert klare Strukturen: Rückführungsquoten, Milliardenzahlungen, breite Länderallianz. Doch die Zustände in der Türkei sind chaotisch. Aus Cesme berichtet Daniel Heinrich.

Schon von Weitem kommen sie auf die Helfer zugelaufen. Kleine Kinder, gehüllt in wild zusammengewürfelte Kleidungsstücke, die Hände weit vor sich ausgestreckt, die braunen Augen vor Hunger aufgerissen. Die Zeltplanen, in denen sie mit ihren Familien leben, liegen gut versteckt im Gestrüpp. Im Hintergrund blitzt das Meer.

„Taksim“, „Taksim“ rufen die freiwilligen Helfer mit den orangefarbenen Westen. Sie mühen sich ab, die Wasserkanister, die Babywindeln, den Bohneneintopf durch das unwegsame Gelände zu schleppen. „Taksim“, arabisch für „Teilen“, „nicht alles für sich behalten“, ist hier zum zentralen Begriff geworden.

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22. März 2016 · Kommentare deaktiviert für UNHCR und Ärzte ohne Grenzen prangern Zustände in Hotspots an · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: DW

Es ist die häßliche Seite des EU-Türkei-Deals, die die UN-Organisation und Ärzte ohne Grenzen anprangern: Die Hotspots in Griechenland, vor allem das Lager Moria auf Lesbos, würden de facto zu Flüchtlingsgefängnissen.

Aus Protest gegen den EU-Türkei-Pakt hat das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) seine Arbeit in mehreren Lagern in Griechenland eingestellt. Betroffen seien jene der als „Hotspots“ bezeichneten Aufnahmelager, die aufgrund des Deals mit der Türkei seit dem Wochenende de facto in Internierungslager umgewandelt worden seien, erklärte UNHCR-Sprecherin Melissa Fleming in Genf. „Den Menschen wird nicht mehr erlaubt, die Lager zu verlassen, sie sind eingesperrt“, sagte Fleming Reportern. „Das verstößt gegen Grundsätze des UNHCR.“

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22. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Das Leiden der Flüchtlinge geht weiter“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Telepolis

Unruhe, Verzweiflung, Konflikte und das Wirken der Schleuser: Die Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei greift nicht

Wassilis Aswestopoulos

Die zwischen der EU und der Türkei geschlossene Vereinbarung zur Begrenzung der Zahl der Bootsflüchtlinge scheint nicht zu greifen. In den ersten vierundzwanzig Stunden seit dem Inkrafttreten der Vereinbarung am Sonntag kamen 1662 Flüchtlinge und Migranten per Boot auf die griechischen Inseln. So berichtet das tägliche Bulletin der regierungsamtlichen Koordinierungsgruppe für Flüchtlinge.

In den Tagen vorher, am 20.3. und am 19.3., wurden, 875 respektive 111 Menschen gezählt. Zudem gab es am Samstag sogar das Novum einer Ankunft von Flüchtlingen auf der nahe Athen gelegenen Insel Andros. Die Schleuser haben sich, kaum verunsichert, offenbar auf neue Wege nach Europa eingestellt.

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22. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „In den nächsten Monaten droht ein neuer Ansturm aus Libyen“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags:

Quelle: Zeit Online

Europapolitiker Elmar Brok will verhindern, dass der IS in Libyen ins Schleusergeschäft einsteigt. Er fordert die schnelle Ausweitung des Anti-Schleuser-Militäreinsatzes.

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament, Elmar Brok, hat sich für eine Ausweitung des Anti-Schleuser-Militäreinsatzes der EU im Mittelmeer auf libysche Gewässer ausgesprochen. „In den nächsten Monaten droht ein neuer Ansturm aus Libyen“, sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post mit Blick auf Flüchtlinge in dem nordafrikanischen Krisenland.

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22. März 2016 · Kommentare deaktiviert für UN slams migrant ‚detention facilities‘ in Greece · Kategorien: Europa, Türkei · Tags:

Quelle: Ekathimerini

The UN refugee agency on Tuesday harshly criticized an EU-Turkey deal on curbing the influx of migrants to Greece, saying reception centers had become “detention facilities,” and suspended some activities in the country.

“Under the new provisions, these sites have now become detention facilities,” the UNHCR said in a statement.

“Accordingly, and in line with our policy on opposing mandatory detention, we have suspended some of our activities at all closed centers on the islands,” it added.

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22. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge klettern aus Protest auf Kraftwerksturm · Kategorien: Deutschland · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Im bayerischen Vilshofen sind vier Flüchtlinge aus Protest gegen ihre Unterbringung für mehrere Stunden auf einen Kraftwerksturm geklettert.
ffm-info

Ein Sprecher der Polizei sagte, man habe Mitarbeiter der Bergwacht zu den Männern abgeseilt und sie dazu bewegen können, ihre Aktion abzubrechen. Die Flüchtlinge sind den Angaben zufolge auf dem Gelände des stillgelegten Kraftwerks untergebracht. Insgesamt befinden sich dort rund 100 Migranten.

21. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: EU gibt den Herkules“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: DW

Der Flüchtlingspakt von EU und Türkei ist in Kraft. Doch die Verfahren zur Rückführung von Flüchtlingen aus Griechenland in die Türkei gibt es noch nicht. Die EU hat dafür „sagenhafte“ Pläne. Bernd Riegert aus Brüssel.

Während auf den griechischen Inseln weiter Flüchtlinge und Migranten mit Booten aus der Türkei ankommen, arbeitet in Brüssel die EU-Kommission daran, die Beschlüsse des EU-Türkei-Gipfels zur Migration irgendwie in die Tat umzusetzen. „Wir arbeiten wirklich rund um die Uhr“, versicherte Kommissions-Sprecher Margaritis Schinas. „Wir müssen das ans Laufen bekommen, denn das ist nun einmal ein Beschluss unserer 28 Staats- und Regierungschefs.“ Gereizt reagiert der übernächtigte Sprecher auf kritische Reporter, die eindringlich danach fragen, ob das Abschieben von Flüchtlingen aus Griechenland und das Umsiedeln aus der Türkei in die EU wirklich funktionieren wird. Der Zeitdruck sei enorm, bestätigt Margaritis Schinas. „Zeit für solche Fragen, wie Sie sie stellen, haben wir deshalb nicht.“

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21. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Österreich will bei Spenden für Flüchtlinge abkassieren · Kategorien: Österreich · Tags:

derStandard

Flüchtlingshilfe: Bund will Spenden abkassieren

Renate Graber

Hilfsorganisationen müssen die Spenden für Flüchtlingshilfe bekanntgeben. Der Bund zieht sie von der Förderung ab. Experten sind empört

Wien – Österreichs Hilfsorganisationen, die dem Bund in der Flüchtlingshilfe und -unterbringung zur Seite gesprungen sind, warten nicht nur auf ihnen zustehendes Geld von der Republik. Offen sind, wie das Innenministerium vorige Woche bestätigt hat, die Zahlungen für Jänner und Februar. Laut dem Chef des Roten Kreuzes, Gerry Foitik, bringt dieser Umstand manche der Organisationen „an den Rand der Zahlungsunfähigkeit“.

Für noch viel mehr Aufregung sorgt allerdings ein Schreiben des Innenministeriums vom 10. Februar mit dem Betreff: „Förderungen Transitflüchtlinge; Berücksichtigung des Spendenaufkommens“. Aus diesem Brief erschließt sich, dass der Bund den NGOs die Spenden, die sie für ihre Arbeit für die Flüchtlinge bekommen, von den ersetzten („geförderten“) Kosten abzieht. Das 21-seitige Schreiben erging an zwölf Organisationen (etwa Rotes Kreuz, Johanniter NÖ-Wien, Volkshilfe Wien, Train of Hope, Islamische Föderation, türkisch-islamischer Kulturverein Teesdorf).

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