29. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Deutschland, Marokko Abschiebungen: Hintergrund · Kategorien: Deutschland, Hintergrund, Marokko · Tags:

Quelle: Die Welt

Ein Anruf ebnete de Maizière in Marokko den Weg

Lange sollen sich nordafrikanische Länder wie Marokko gesträubt haben, abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland wieder aufzunehmen. Das soll sich jetzt ändern, wenn sich der Bundesrat nicht querstellt.

Von Alfred Hackensberger, Rabat

Das Resümee von Thomas de Maizière fiel äußerst positiv aus: „Wir sind sehr zufrieden, die Abschiebung wird schneller und effizienter erfolgen“, sagte der Bundesinnenminister zum Abschluss seines Besuchs in Marokko. Das nordafrikanische Königreich war die erste Station auf seiner dreitägigen Maghreb-Reise, die ihn weiter nach Algerien und Tunesien führt.

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29. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Kommentar: Europe in Limbo · Kategorien: FFM-Texte, Kommentar

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Während diese Zeilen geschrieben werden – Ende Februar -, spitzt sich die Lage in Idomeni noch einmal dramatisch zu. 7000 Migrantinnen stehen vor dem Tor nach Mazedonien, einem doppelten Drahtzaun und einem Schützenpanzer gegenüber. Gestern wurden 150 Menschen durchgelassen, erfasst und mit dem neuen Papier versehen. Weitere Zehntausend befinden sich in Zwischenlagern, auf Plätzen und in Parks in Athen oder versuchen, Idomeni zu Fuß auf der Autobahn zu erreichen.

Derweil kommen durchschnittlich 3000 Migrantinnen täglich auf den griechischen Inseln an. Die Wetterlage ist stabil. Die Regierung versucht, die Migrantinnen vorübergehend auf Fähren vor den Inseln aufzuhalten.

Mehr als hunderttausend Migrantinnen sind seit dem 1. Januar auf den Inseln ankommen, die Herkunftsländer sind Syrien 44%, Afghanistan 29%, Irak 17%, Iran 4%, Pakistan 3%, alle anderen 3%. 37% sind Kinder, 21% Frauen, 42% Männer. Die Migrantinnen reagieren auf die Einschränkung des Familiennachzugs. Zunehmend stehen Familien mit Kindern vor dem Zaun in Idomeni.

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28. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Maghreb: De Maiziere will biometrische Daten geliefert bekommen · Kategorien: Algerien, Deutschland, Marokko, Tunesien · Tags:

Quelle: Le Quotidien Oran

Visite annoncée du ministre allemand de l’Intérieur: Berlin pour des expulsions plus rapides de migrants algériens

par R.N.

Le ministre allemand de l’Intérieur, Thomas de Maizière, a plaidé, hier, samedi, dans un entretien, à l’AFP, pour que les expulsions d’Algériens, Marocains et Tunisiens soient «plus efficientes et plus rapides», à la veille d’une tournée dans ces trois pays. « Nous devons parvenir à ce que la procédure soit plus efficiente et plus rapide », a estimé le conservateur dans cette interview réalisée par écrit. Thomas de Maizière doit entamer, aujourd’hui, dimanche, une tournée qui le mènera d’abord à Rabat, puis Alger et enfin Tunis, alors que l’Allemagne veut placer ces trois pays du Maghreb sur la liste des « pays sûrs », ce qui limitera drastiquement les possibilités d’obtenir l’asile pour leurs ressortissants.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für This racist backlash against refugees is the real crisis in Europe · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland

Quelle: The Independent

The European coalition of the inhumane – contriving to trap refugees in Greece – cannot go on. A humanitarian evacuation plan is urgently needed

Apostolis Fotiadis

A coalition of the inhumane is rising in Europe. A group of political leaders have been meeting this week in Vienna to coordinate how to seal the western Balkan refugee passage. The countries involved, including Macedonia, Croatia and Serbia, don’t want to risk hosting thousands of stranded people in their poor societies. They expect that by intentionally causing a humanitarian disaster in Greece they are going to stop the misery of the world getting in their backyard. Only this week Greece pleaded with Macedonia to reopen its border as 4,000 refugees became stranded.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechenland: Zehntausende Flüchtlinge ziehen Richtung Norden · Kategorien: Balkanroute, Griechenland

Quelle: Frankfurter Rundschau

Die Flüchtlinge befinden sich in Griechenland in einer Sackgasse, seit die Balkanroute dicht ist. Die Menschen suchen jetzt nach anderen Wegen Richtung Norden.

In Griechenland wird die Lage für Flüchtlinge immer verzweifelter. Obwohl die Balkanroute weitgehend abgeriegelt ist, versuchen weiterhin Tausende, zur Grenze nach Mazedonien zu gelangen. Am Freitag zogen den dritten Tag in Folge große Flüchtlingstrecks Richtung Norden. Auf dem Festland sind nach neuesten Schätzungen der Polizei mehr als 25 000 Menschen auf dem Weg zur Grenze. Auch in den Parkanlagen und auf den Plätzen von Athen harren Flüchtlinge im Freien aus.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Albanien stellt verstärkten Flüchtlingsandrang fest“ · Kategorien: Balkanroute

Quelle: Die Welt

Minister: Route syrischer Flüchtlinge verschiebt sich offenbar

Angesichts verschärfter Einreisebedingungen in Ländern der sogenannten Balkanroute stellt Albanien einen wachsenden Flüchtlingsandrang an seiner Grenze fest. Eine „große Zahl“ syrischer Flüchtlinge warte derzeit darauf, nach Albanien gelassen zu werden, sagte der albanische Integrationsminister Klajda Gjosha am Donnerstag bei einem Besuch in Korca im Süden des Landes. Eine genaue Zahl nannte er nicht.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Verengung 2.0. auf der Balkanroute · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

Dieser Beitrag entstand im Rahmen des Projekts Moving Europe. Aktuell sind wir vor Ort in Belgrad, Sofia, Idomeni und Athen.

Am Sonntag, den 21. Februar 2016 schloss Mazedonien die Grenze für Geflüchtete, die aus Afghanistan stammen. Dies stellt gewissermaßen die nächste „Verengung“ der Balkanroute dar, die schon lange erwartet wurde, nachdem in Idomeni – wo sich der Grenzübergang von Griechenland nach Mazedonien befindet – bereits seit November des letzten Jahres nur noch SyrerInnen, IrakerInnen und AfghanInnen passieren durften. Bereits diese erste „Verengung“ führte zu massiven Protesten, die wir ausführlich dokumentierten.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die gefährlichen Alternativen zur Westbalkan-Route“ · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Die Balkan-Route ist für immer mehr Flüchtlinge versperrt. Beobachter gehen davon aus, dass sich viele nun andere Wege nach Mittel- und Nordeuropa suchen werden. Gefährlichere Wege.

Von Marc Bädorf und Lukas Ondreka

Am Mittwoch haben Österreich und die Balkanstaaten beschlossen, Mazedonien bei den Kontrollen und der Registrierung von Flüchtlingen zu unterstützen. Doch schon jetzt ist die Balkan-Route für viele Schutzsuchende abgeriegelt. In Idomeni, dem wichtigsten Grenzübergang von Griechenland nach Mazedonien, dürfen inzwischen nur noch Syrer und Iraker weiterreisen. 3000 Afghanen sind dort gestrandet, da sie an der Grenze abgewiesen wurden.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechenland will kein „Lagerhaus für menschliche Seelen“ werden · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Österreich

Quelle: FAZ

Der diplomatische Konflikt zwischen Griechenland und Österreich hat sich weiter zugespitzt. Athen zieht seinen Botschafter aus Wien ab. Das Land fürchtet einen riesigen Rückstau, wenn die Flüchtlinge nicht mehr über die Balkanroute nach Nordeuropa gelangen können.

Nach einer umstrittenen Konferenz zur Flüchtlingspolitik in Wien hat Griechenland seinen Botschafter aus Österreich zurückgerufen. Dies sei geschehen, um sich mit dem Diplomaten zu beraten, teilte das Außenministerium am Donnerstag in Athen mit. Ziel sei, die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Völkern und den beiden Staaten zu bewahren.

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27. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Slowenien führt Obergrenze für Flüchtlinge ein“ · Kategorien: Balkanroute · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Slowenien macht seine Grenze teilweise dicht: Lediglich 580 Flüchtlingen soll täglich die Durchreise gestattet werden. Die anderen Balkanländer und Österreich unterstützen die Tagesquote.

Auf der Flucht nach Europa wird die Balkanroute immer mehr zum Nadelöhr. Nach Österreich hat nun auch Slowenien eine Obergrenze beschlossen: Täglich sollen an der Grenze nur noch 580 Flüchtlinge ins Land gelassen werden. Dies sei im Einklang mit einer Einigung zwischen den Polizeichefs der Länder entlang der sogenannten Balkanroute, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums.

Demnach habe sich Slowenien mit Mazedonien, Serbien und Kroatien sowie Österreich darauf geeinigt, dass täglich nur noch etwa 580 Flüchtlingen die Durchreise erlaubt werde. Das ermögliche die Kontrolle jedes Flüchtlings entsprechend der Schengen-Regeln.

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