Quelle: taz
An der Grenze zu Mazedonien droht eine Eskalation. Anstatt eine europäische Lösung zu unterstützen, hat Wien auf Populismus gesetzt.
von Erich Rathfelder
Die fatale Politik der Grenzschließung könnte in Idomeni zu einer Eskalation führen. Nicht auszudenken, was passiert wenn Polizisten die Nerven verlieren und schießen sollten. Dafür trüge vor allem Wien die Verantwortung.
Anstatt eine europäische Lösung zu unterstützen, hat man in Wien auf rechten Populismus gesetzt. Dass jetzt österreichische Politiker Bundeskanzlerin Angela Merkel anflehen, sie solle erklären, dass die Flüchtlinge keine Aussicht hätten, in Europa aufgenommen zu werden, zeigt ihre Nervosität.