Quelle: YouTube
Quelle: Die Welt
In Athen haben Aktivisten drei Häuser besetzt und dort Flüchtlinge einquartiert. So wolle man ihnen eine dauerhafte Unterbringung bieten, sagen sie. Unter den Häusern ist auch ein Universitätsgebäude.
In den vergangenen Wochen haben Anarchisten und Aktivisten aus der linken Szene im Athener Stadtzentrum drei Häuser besetzt und sie als Unterkünfte an Flüchtlinge und Migranten übergeben.
Wie das griechische Boulevardblatt „To Proto Thema“ am Montag berichtete, handelt es sich um ein Universitätsgebäude und zwei zuvor leer stehende Häuser im Stadtteil Exarchia. Das Viertel gilt in der griechischen Hauptstadt als Hochburg der Autonomenbewegung.
Quelle: migazin
Auf der Konferenz von Evian konnten sich 1938 die versammelten Nationen nicht auf eine erleichterte Aufnahme von jüdischen Flüchtlingen aus NS-Deutschland einigen. In der ‚Flüchtlingskrise‘ heute können sich die Europäer nicht auf eine Flüchtlingsaufnahme einigen. Sie engagieren sich sogar für die Abwehr von Flüchtlingen statt für die Bekämpfung der Ursachen ihrer Flucht. Das macht, trotz aller Unterschiede, die ‚Schande von Evian‘ 1938 vergleichbar mit der Schande von Brüssel 2016.
Die Europäische Union hat sich in Brüssel am 17. März 2016 auf ein Angebot zu einem Flüchtlingsdeal mit der Türkei geeinigt, in das die Türkei am 18. März eingeschlagen hat: Ohne gültige Zugangspapiere und Aufenthaltstitel von der Türkei aus über die Ägäis nach Griechenland Geflüchtete aus aller Welt sollen, zu ‚illegalen Migranten‘ umdefiniert, in die Türkei zurückdeportiert (‚rückgeführt‘) werden können. Für jeden ausgewiesenen ‚illegalen‘ Syrer soll ein wegen ordnungsgemäßer Registrierung ‚legaler‘ Syrer nach Europa gebracht werden, ohne Schlepperhilfe und zunächst bis zu einer Größenordnung von 72.000 Menschen. Die Aufnahme in Europa ist freiwillig, sonst hätten die Flüchtlingsverweigerer unter den EU-Staaten das Abkommen nicht akzeptiert. Nach der Schließung der Balkanroute soll damit im Vorfeld der Balkanroute auch die Fluchtroute über die Ägäis blockiert werden, was in den Kontext der ‚Externalisierung‘ genannten Vorfeldverteidigung der Schengengrenzen gehört.
Quelle: Zeit Online
Für die Flüchtlinge in Idomeni schwindet die letzte vage Hoffnung, doch noch auf die Balkanroute zu gelangen: Mazedoniens Parlament will die Grenze dicht lassen
Mazedonien will seine Grenzen mindestens bis zum Jahresende geschlossen halten. Das beschloss das Parlament in Skopje, wie verschiedene Medien berichten. Die Abgeordneten verlängerten den Notstand, der im August 2015 ausgerufen worden war. Damit wird der Einsatz des Militärs an den Landesgrenzen möglich.
Bei dem Beschluss sei es vor allem um die Grenzen zu Griechenland und Serbien gegangen, berichten griechische Medien. Bereits seit Februar 2016 ist die Grenze zu Griechenland im Süden Mazedoniens faktisch dicht – Flüchtlinge und andere Migranten dürfen nicht mehr passieren und auf der sogenannten Balkanroute Richtung Nordeuropa reisen.
Quelle: Die Welt
Seit Ende März dürfen Flüchtlinge auf Lesbos ein Registrierungslager nicht mehr verlassen. Während eines Besuchs von US-Vize-Außenministerin Heather Higginbottom kam es jetzt zu Protesten.
Auf der griechischen Insel Lesbos haben am Montag dutzende Flüchtlinge gegen ihre Internierung im Registrierungslager Moria protestiert. Während eines Besuchs von US-Vize-Außenministerin Heather Higginbottom forderten sie lautstark „Freiheit!“ und riefen, „wo bleiben die Menschenrechte?“ Die Flüchtlinge dürfen das Registrierungslager seit dem 20. März nicht mehr verlassen.
Die Änderungen im Umgang mit den Flüchtlingen wurden von mehreren Hilfsorganisationen scharf kritisiert. In Moria würden Menschen eingesperrt, die „keinerlei Verbrechen begangen“ hätten, kritisierte der Griechenland-Beauftragte der Organisation Oxfam, Giovanni Riccardi Candiani.
Quelle: Frankfurter Rundschau
Zehntausende Syrer, Iraker und Afghanen sitzen in Griechenland fest, seit die Balkanroute Richtung Norden nach Grenzschließungen gesperrt ist. Nun könnten die Flüchtlinge über die Adria kommen.
Von Regina Kerner
Zwanzigtausend Albaner stürmten im August 1991 den verrosteten Frachter „Vlora“ und zwangen den Kapitän, Kurs auf Italiens Adriaküste zu nehmen. Die Bilder gingen damals um die Welt. Kurz zuvor hatte ein Massenexodus aus der zerfallenden kommunistischen Diktatur eingesetzt, Zehntausende Albaner versuchten über das Meer nach Italien zu gelangen. Nun gibt es in Italien Befürchtungen, dass erneut viele Menschen über die Adria kommen.
Zehntausende Syrer, Iraker und Afghanen sitzen in Griechenland fest, seit die Balkanroute Richtung Norden nach Grenzschließungen gesperrt ist. Und wie der italienische Kriminologe Andrea Di Nicola sagt, der sich mit Schleusern und Migrationsrouten befasst: „Wenn ein Flusslauf gestaut wird, sucht sich das Wasser einen anderen Weg.“
Quelle: bordermonitoring.eu
At the moment, there are three camps of a closed type existing in Bulgaria. The buildings, which are administered from the Migration Directorate of the Ministry of Interior (MoI), provide 1,040 places: The Detention Center in Busmantsi has 400, the Detention Center in Lyubimets (since recently) 400 and the Detention Center in Elhovo has 240 places. In these accommodation facilities unaccompanied minors are being held illegally, which was reported by the Ombudsman some days ago. A recent statement, done by the Center for Legal Aid – Voice in Bulgaria (CLA), confirmed the report.
[CLA] met a number of detained unaccompanied minors, whom the centre’s administration had listed as accompanied by a seemingly randomly chosen person who happened to be a part of the same group traveling together and smuggled into the country. […]
Quelle: novinite.com
Austria is ready to support Bulgaria’sefforts to improve border security in view of potential increase in migration pressure, including by secondment of police officers, a senior Austrian official has said.
The assurance of support has come from Austria’s Director General for Public Security, Konrad Kogler, at a meeting with the Chief Secretary of Bulgaria’s Ministry of the Interior, Georgi Kostov, the ministry said in a statement on Saturday.
At a meeting in Vienna, Kostov and Kogler discussed measures taken by both countries to address the adverse effects of the migration inflow into Europe.
Quelle: novinite.com
The residents of the southwestern border village of Kulata claim that the first illegal migrants have already crossed from Greece into Bulgaria.
Over the weekend, children from the village noticed six-seven men carrying their luggage in bags who were walking on the international railway line.
The children told their parents that the people had spoken in a foreign language, with the foreigners making signs to the children to keep silence.