23. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Situation an Griechenlands Nordgrenze im „roten“ Bereich · Kategorien: Afghanistan, Balkanroute, Europa, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien

Quelle: Griechenland-Blog

Entgegen den getroffenen Vereinbarungen hat die FYROM die Grenze zu Griechenland für Afghanen geschlossen und lässt auch Iraker und Syrer nur noch bedingt durchreisen.

Nach dem Beschluss der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedoniens (FYROM), Afghanen nicht mehr die Einreise auf ihr Staatsgebiet zu gestatten, und der Verhängung strengerer Kontrollen für zur Durchreise berechtigten Syrern und Irakern befanden sich am Montagnachmittag (22 Februar 2016) in Griechenland an dem Grenzübergang Idomeni – Gevgelija bereits rund 5.000 Flüchtlinge eingeschlossen.

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23. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechen bringen Flüchtlinge von Grenze weg“ · Kategorien: Afghanistan, Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: DW

Die Lage an der griechischen Grenze zu Mazedonien spitzt sich zu. Hunderte Migranten müssen zurück ins Landesinnere. Im Süden kommen derweil neue Flüchtlinge an, die über die Ägäis das Festland erreichen.

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Geschlossen: Flüchtlinge am Grenzzaun zwischen Griechenland und dem nördlichen Nachbarn Mazedonien

Die griechische Polizei hat eine von afghanischen Flüchtlingen besetzte Eisenbahntrasse an der griechisch-mazedonischen Grenze geräumt und damit begonnen, hunderte Migranten von dort wegzubringen. Zuvor hatten die mazedonischen Behörden Afghanen, die bisher automatisch passieren konnten, den Zugang verwehrt und schließlich die Grenze für Migranten komplett abgeriegelt. „Ich sehe hier Busse, die die Menschen abholen“, sagte der Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, Antonis Rigas, dem griechischen Nachrichtensender Skai. Die Bahntrasse sei geräumt worden.

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23. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingskrise: Slowenien setzt Armee zur Grenzsicherung ein“ · Kategorien: Balkanroute, Slowenien · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Das slowenische Parlament hat beschlossen, Soldaten an die Grenze zu Kroatien zu schicken. Sie sollen bei der Kontrolle von Flüchtlingen helfen.

Slowenien wird künftig zur Sicherung seiner Grenze zu Kroatien auch die Armee einsetzen. Die Abgeordneten hätten dem mit großer Mehrheit zugestimmt, teilte Parlamentspräsident Milan Brglez in Ljubljana mit. Bei fünf Gegenstimmen votierten 69 Abgeordnete für den Entwurf.

„Das wird kein militärischer Einsatz sein“, hatte Ministerpräsident Miro Cerar vor der Abstimmung gesagt. „Die Armee wird lediglich der Polizei dabei helfen, die Grenze zu sichern und die Flüchtlinge zu leiten, die die grüne Grenze überqueren und in die Registrierungszentren gelangen wollen.“

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23. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Balkanroute dicht: Bundesregierung untergräbt Asylrecht für Afghanen · Kategorien: Afghanistan, Balkanroute, Mazedonien · Tags:

Quelle: medico international

Menschen aus Afghanistan haben in Deutschland und Europa nach wie vor einen gesicherten Rechtsanspruch auf ein Asylverfahren. Faktisch aber wird ihnen jetzt die Möglichkeit genommen, ihr Recht auf Asyl geltend zu machen.

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Keine Chance mehr auf ein Asylverfahren in Deutschland. Mazedonien hat seine Grenze nun auch für Afghanen geschlossen. (Foto: medico / Eichner)

Menschen aus Afghanistan haben in Deutschland und Europa nach wie vor einen gesicherten Rechtsanspruch auf ein Asylverfahren. „Faktisch aber wird ihnen jetzt die Möglichkeit genommen, ihr Recht auf Asyl geltend zu machen“, so Thomas Seibert, Südasien-Referent der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international, die seit vielen Jahren lokale Partner in Afghanistan unterstützt. Serbien lässt afghanische Geflüchtete nicht mehr passieren, Mazedonien ist dabei, seine Grenzen zu schließen. Seibert kritisiert Innenminister de Maizière, der von vorgeblich sicheren Regionen in Afghanistan spreche und die Bundesländer sogar auffordere, Afghanen abzuschieben. Seibert verweist auf den medico-Partner Hadi Marifat von der Afghan Human Rights and Democracy Organisation (AHRDO): „Man kann die Leute nicht einfach wie Müll abladen. Ich kenne Afghanen, die abgeschoben wurden und sich umgebracht haben oder von Taliban aufgegriffen wurden. Wer zurückkehrt, wird seines Überlebens nicht sicher sein.“

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Nato-Einsatz: Türkei lehnt Rückführung von Bootsflüchtlingen offenbar ab“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Spiegel Online

Die Türkei stellt Berichten zufolge Vereinbarungen mit EU und Nato infrage: In zwei Punkten sind sich die Partner uneinig. Dadurch dürfte die Zahl der Flüchtlinge nicht – wie geplant – sinken.

Die Planung des Nato-Einsatzes gegen Menschenschmuggler in der Ägäis stößt nach Berichten aus Athen auf Komplikationen. Die türkische Vertretung bestreite einen Punkt in Vereinbarungen zwischen der EU, der Nato und Ankara, wonach von Nato-Schiffen gerettete Bootsflüchtlinge in die Türkei zurückgebracht werden sollen. Das berichtete die Athener Zeitung „Ta Nea“. Kreise des Athener Außenministeriums bestätigten dies der Nachrichtenagentur.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Tausende Flüchtlinge sitzen an mazedonischer Grenze fest“ · Kategorien: Afghanistan, Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags:

Quelle: Zeit Online

Athen (dpa) – Nach der weitgehenden Schließung der Grenze zu Mazedonien für Flüchtlinge spitzt sich die Lage auf griechischer Seite zu. In der Grenzregion befinden sich nach griechischen Schätzungen mehr als 5000 Migranten.

Hunderte versuchten am Montag, den Eisenbahn-Grenzübergang bei Idomeni-Gevgelija zu stürmen. Mazedonien riegelte daraufhin die Grenze an dieser Stelle komplett ab.

Gleichzeitig machten sich Hunderte Menschen zu Fuß auf dem Pannenstreifen entlang der wenige Kilometer weiter westlich liegenden Autobahn in Richtung Grenze auf dem Weg. „Damit bringen sie ihr Leben und das Leben von Autofahrern in Gefahr“ sagte ein Offizier der Verkehrspolizei der Deutschen Presse-Agentur.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Idomeni: Griechisch-mazedonisches Grenzgebiet · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Informationen über die aktuellen Entwicklungen an der griechisch-mazedonischen Grenze dokumentiert der Live-Ticker Eidomeni des Projekts Moving Europe.

„On the 20th of February the police authorities of the states making up the ‘humanitarian corridor’ introduced a single biometric registration document for refugees wanting to enter the corridor. This document is now being issued at one single point on the whole route – the Greek-Macedonian/FYROM border – restricting and controlling the access to the corridor even further. Additionally, it is only being given to the people who can present a valid passport or ID.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Ungarn: Flüchtlinge schneiden Zaun immer öfter durch · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: HLN

Vluchtelingen knippen steeds vaker Hongaars hek

Steeds meer vluchtelingen weten het hekwerk te passeren op de grens tussen Hongarije en Servië. De migranten knippen volgens de Hongaarse politie gaten in de barrière of ze klimmen eroverheen. Dit meldt de BBC. Het hek kwam afgelopen week in het nieuws vanwege de winnende World Press Photo.

Op de foto van de Australische fotograaf Warren Richardson is te zien hoe een vluchteling een baby door een gat in het hek doorgeeft aan iemand anders.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa, sbarco nella notte mentre nell’isola si fa festa per la vittoria di „Fuocoammare“ · Kategorien: Italien, Medien · Tags:

Quelle: La Repubblica

Il medico Pietro Bartolo, protagonista del film di Rosi: „Martedì porterò l’Orso d’oro ai lampedusani“. Le congratulazioni di Mattarella

di Alessandra Ziniti

Sono sbarcati nella notte proprio mentre a Berlino, con il conferimento dell’Orso d’oro al film „Fuocammare“ di Gianfranco Rosi, il nome dell’isola di Lampedusa tornava alla ribalta dell’Europa. Ma questa volta ad attenderli, come sempre sul molo, non c’era Pietro Bartolo, il medico di Lampedusa e protagonista del film, che Rosi ha voluto accanto a sè nella serata conclusiva del festival.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Israel: Knast oder Ausreise“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: , ,

Quelle: Zeit Online

Israels Umgang mit afrikanischen Zuwanderern zeigt, wohin eine Flüchtlingspolitik führt, die auf Abschottung setzt.

Ein Gastbeitrag von Yarden Skop

Mit gerade mal 21 Jahren ist Brahane Tesfay bereits aus zwei verschiedenen Ländern geflohen. Seit einigen Monaten lebt er in einem kleinen Dorf in Norddeutschland und wartet darauf, dass die Behörden über seinen Asylantrag entscheiden. Erstmals seit sechs Jahren fühle er sich wieder sicher, erzählt er. In seiner Heimat Eritrea sei das nicht so gewesen. Und auch nicht in dem Land, in das er zunächst geflohen war: Israel.

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