22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Ungarn: Flüchtlinge schneiden Zaun immer öfter durch · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: HLN

Vluchtelingen knippen steeds vaker Hongaars hek

Steeds meer vluchtelingen weten het hekwerk te passeren op de grens tussen Hongarije en Servië. De migranten knippen volgens de Hongaarse politie gaten in de barrière of ze klimmen eroverheen. Dit meldt de BBC. Het hek kwam afgelopen week in het nieuws vanwege de winnende World Press Photo.

Op de foto van de Australische fotograaf Warren Richardson is te zien hoe een vluchteling een baby door een gat in het hek doorgeeft aan iemand anders.

worldPress7

De autoriteiten snapten in de eerste twintig dagen van februari al ruim 1.200 personen bij het hek. Uit officiële cijfers blijkt dat in december vorig jaar nog 270 migranten werden betrapt bij het 175 kilometer lange hek. Een maand later ging het al om 550 mensen

Het hekwerk is bedoeld om de toestroom van migranten te beperken. Het zouden vooral asielzoekers uit Pakistan, Iran en Marokko zijn die de barrière nu negeren. Zij worden vaak geweigerd als ze via andere routes proberen de grens over te steken.

Hongarije kreeg veel kritiek voor de bouw van het vier meter hoge hek dat in september vorig jaar werd afgemaakt. Sindsdien hebben echter ook veel meer landen strengere maatregelen genomen om de toestroom van vluchtelingen in te dammen. Nadat het hek was geplaatst, nam het aantal vluchtelingen aanvankelijk af dat via Servië Hongarije wilde binnenkomen.

Maar omdat met name Oostenrijk, Slovenië en andere Balkan-landen het aantal toegelaten vluchtelingen proberen te beperken, zoeken veel migranten nu andere manieren om alsnog richting Duitsland, Nederland en Scandinavië te trekken.

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aktuelle Zahlen

  • Number of refugees caught at the Serbian-Hungarian border: Friday 113, Saturday 151, Sunday 237.
  • A month ago it was max. 50 / day.Hungary built up very strong police and military border forces near Szeged. The big number of arrests is consequence of that.
  • A current price with the smugglers is 400-500e per person, just to arrange a pass through the fence.

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siehe auch: Spiegel Online

Ungarns Grenze zu Serbien: Hunderte Flüchtlinge überwinden Stacheldraht

Stacheldraht hält sie nicht ab: Hunderte Flüchtlinge sind am Wochenende beim Grenzübertritt von Serbien nach Ungarn nach Angaben der Polizei festgenommen worden – ein plötzlicher Anstieg der Zahlen.

Hauptsache weiter, nach Norden, nach Westen: Die Zahl der Flüchtlinge, die Ungarns mit Stacheldraht gesicherte Grenze im Süden überwinden, ist in den vergangenen Tagen steil angestiegen. Wie die ungarische Polizei mitteilte, gab es allein zwischen vergangenem Freitag und Sonntag mehr als 500 Festnahmen wegen illegaler Grenzüberschreitung von Serbien aus. Im gesamten Monat Januar hatte es 550 Festnahmen gegeben. Vielen Ankömmlingen beispielsweise aus Marokko, Iran und Pakistan droht im Gegensatz zu syrischen Flüchtlingen die Abschiebung.

Budapest hatte den Flüchtlingszuzug unter anderem dadurch verringert, dass es Mitte September 2015 die Grenze zu Serbien und Mitte Oktober die Grenze zu Kroatien dichtmachte. Die Flüchtlinge wichen daraufhin verstärkt Richtung Slowenien aus. Ungarns rechtspopulistischer Regierungschef Viktor Orbán hat damit gedroht, auch die Grenze zu Rumänien durch einen Zaun zu schließen, sollten sich die Flüchtlinge dorthin bewegen.

Extrem angespannt ist die Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze. Rund 5000 Flüchtlinge harren dort aus – ob und wann sie weiter dürfen, wissen sie nicht.

Griechenland drängt Mazedonien, die Grenzen wieder zu öffnen

Mazedonien hatte am Sonntag seine Grenzen für Migranten aus Afghanistan gesperrt. Seither dürfen nur noch Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak ins Land.

Eine Entspannung der Situation ist nicht in Sicht. So kamen seit Montagmorgen über 4000 Flüchtlinge und Migranten in der griechischen Hafenstadt Piräus an. Sie waren an Bord von drei Fähren und wollten über Nordgriechenland weiter nach Mitteleuropa fahren. Eigentlich sollten Busse die Hilfesuchenden abholen, doch offenbar kam keines der Fahrzeuge – so berichten es mehrere Medien übereinstimmend. Es heißt, die Polizei wolle einen noch größeren Stau an der Grenze zu Mazedonien verhindern.

Griechenland kritisiert den Kurs des Nachbarlandes. Mazedoniens Handeln sei „nicht im Einklang mit den Vereinbarungen des jüngsten Gipfels der EU“, sagte Vize-Innenminister Giannis Mouzalas. Athen drängt die mazedonische Regierung, die Menschen wieder durchzulassen. „Wir haben diplomatische Schritte unternommen – wir glauben, dass das Problem gelöst werden kann“, sagte der für Migrationsfragen zuständige Mouzalas dem Parlamentsfernsehen.

Mazedonien baut Stacheldrahtzaun an griechischer Grenze

Die EU hatte vergangenen Donnerstag beschlossen, dass bis zum neuen Migrationsgipfel Anfang März die Grenzen für Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien und Afghanistan auf der Balkanroute offen bleiben.

Die Lage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist seit Langem angespannt. Mitte November 2015 hatten die mazedonischen Behörden entschieden, nur noch Syrer, Iraker und Afghanen durchzulassen. Seit Ende Januar dürfen nur noch Flüchtlinge die Grenze überqueren, die in Deutschland oder Österreich einen Asylantrag stellen wollen. Mazedonien hat zudem mit dem Bau eines zweiten Stacheldrahtzauns an der Grenze zu Griechenland begonnen, um illegale Grenzübertritte zu verhindern.

Griechenland steht in der EU seit Monaten unter Druck, weil über das Land Hunderttausende Flüchtlinge ungehindert die Balkanroute Richtung Norden nehmen konnten. Die vier Visegrád-Staaten Tschechien, Ungarn, Polen und die Slowakei verlangen nun eine Senkung der Flüchtlingszahlen bis Mitte März. Sonst wollen sie darauf dringen, die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland abzuriegeln.

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