Quelle: NDR Panorama | Video
von Stefan Buchen
“Offiziell fahren wir ja nur nach Skala Sikamineas, um einen Kaffee zu trinken. Und unterwegs gucken wir, ob jemand in Seenot ist,“ sagt Skipper Philipp Grözinger, der das Schnellboot der Hilfsorganisation Sea-Watch vor der Nordküste der griechischen Insel Lesbos steuert. Augenzwinkernd erklärt der deutsche Seemann mit dem schulterlangen blonden Haar, dass die freiwilligen Helfer ihre Einsätze zur Rettung von Flüchtlingen fortsetzen, trotz neuer Auflagen und Schikanen der Behörden. Diese beschneiden seit jüngstem den Aktionsradius von NGOs, die Flüchtlingen helfen, einigermaßen sicher an der Küste von Lesbos zu landen.