27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Neue Flüchtlingsroute: Angst an der Adria“ · Kategorien: Europa, Italien, Mittelmeer

Quelle: Spiegel Online

Italiens Geheimdienste sind besorgt: Wenn der Landweg über den Balkan versperrt ist, könnten bald Zehntausende Flüchtlinge über die Adria kommen. Lässt sich auch die Seegrenze abriegeln?

Vom albanischen Hafen Durres bis nach Italien sind es gerade einmal 80 Kilometer. Ein paar Stunden im Boot über die Adria, um hineinzukommen in die „Festung Europa“. Von Montenegro aus ist es nicht viel weiter. In beiden Ländern bereitet sich ein ganzer Geschäftszweig auf die anstehenden Großaufträge vor. Als „Schleuser“ werden sie von den einen gejagt, von den anderen als „Fluchthelfer“ gesucht und bezahlt.

Die Warnung der italienischen Geheimdienste an ihre Regierung ist deutlich: Falls die Grenzen auf dem Balkan geschlossen werden oder nur noch bestimmte Nationalitäten weiter nach Norden ziehen dürfen, werde die Seeroute über die Adria wieder geöffnet.

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27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonien öffnet Grenze zu Griechenland wieder“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Mazedonien · Tags:

Quelle: Zeit Online

Mehrere Stunden war der Grenzübergang nahe der griechischen Stadt Idomeni geschlossen. Nun sollen Flüchtlinge wieder passieren können – zumindest einige.

Der Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien nahe der Ortschaft Idomeni ist für Flüchtlinge offenbar wieder geöffnet. Das meldet Spiegel Online unter Berufung auf einen Reporter vor Ort. Demnach haben die ersten Flüchtlinge die Grenze überquert. Hunderte weitere Flüchtlinge reihten sich in Warteschlangen ein. Es kursiert die Meldung, dass Mazedonien maximal 500 Flüchtlinge ins Land lassen will; eine Bestätigung dafür gibt es aber bislang nicht.

Auch die FAZ meldet, der Grenzübergang sei wieder geöffnet und beruft sich dabei auf eine Sprecherin der internationalen Organisation für Migration in Athen.

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27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonien blockiert die Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

  •  Am Mittwoch hat Mazedonien die Grenze zu Griechenland beim Eisenbahnübergang Idomeni-Gevgelija zeitweise geschlossen. Am späten Abend wurde die Grenze dann wieder geöffnet, erste Hilfesuchende wurden durchgelassen.
  • Bislang galt die Devise, dass Syrer, Afghanen und Iraker nach Mazedonien eingelassen werden.
  • Die EU wirft Griechenland vor, nicht genug für die Sicherung der EU-Außengrenze zu tun.

    Flüchtlinge in Griechenland gestrandet

Die Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien war für Flüchtinge am Mittwoch zeitweise geschlossen. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen unter Berufung auf griechische Behörden und die Polizei. Die Organisation Ärzte ohne Grenzen vermeldete ebenfalls per Twitter, dass die Grenze „temporär“ geschlossen sei.

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27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für No one answered their desperate calls for help · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: Safe Passage

Survivors tell about severe breaches of international law in Turkey.

11.45 PM, January 4, 2016 another boat sinks on its way to the Greek island Lesvos. After 12 hours in a freezing cold January sea, Ahmad staggers to land on the shore of Altinova, Turkey. As soon as his wounded feet reach dry land, he collapses. A local medical staff wraps him in a blanket.

This is the first help that he or any of the 52 people on the boat that would take them to Mytilini on Lesvos receive. Despite panicked screams for help and desperate phone calls to all authorities and contacts they know of.

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27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute : Dann eben illegal“ · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: Zeit Online

Die von Wien verkündete Obergrenze zeigt auf der Balkanroute bisher kaum Effekte. Für die Flüchtlinge wird es immer beschwerlicher. Doch aufhalten lassen sie sich nicht.

Von Thomas Roser, Belgrad

Niemand will sie, aber auch bei eisigen Temperaturen reisen sie. Mit Taschen beladen und mit weinenden Kindern an den Händen drängen sich die Neuankömmlinge im Durchgangslager im serbischen Šid in die stickige Luft des beheizten Zelts. Draußen vor dem Lagertor erzählen fröstelnde Flüchtlinge aus Afghanistan über die Schrecken mit Bulgariens schlagkräftiger Grenzpolizei – und die noch bevorstehenden Hürden vor dem Ziel.

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27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Juncker will Griechenland im Flüchtlingsthema isolieren“ · Kategorien: Europa, Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Griechenland-Blog

Laut einem Bericht auf Politico scheint auch Kommissions-Chef Juncker die Isolierung Griechenlands im Flüchtlingsthema vorantreiben zu wollen.

Laut einem auf der Website Politico am 26 Januar 2016 publizierten Artikel unterstützt Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, in einem am vergangenen Montag (25 Januar 2016) an den slowakischen Premierminister gesendeten Antwortschreibens die Vorschläge Sloweniens bezüglich der Verstärkung der Grenzen der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedoniens (FYROM) zu Griechenland, damit die Immigranten-Ströme in den Norden (Europas) eingeschränkt werden.

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27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für Fähren statt Frontex als Ausweg · Kategorien: Alarm Phone, Audio, Balkanroute, Medien · Tags: ,

SWR 2 | 27.01.2016

Interview mit Helmut Dietrich, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration in Berlin

27. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Money in Minutes“ – Film · Kategorien: Video

Quelle: Arte [bis 02.02.2016 Online]

Geschäftsgrundlage der weltweit florierenden und profitablen Finanzdienstleister-Industrie ist die internationale Arbeitsmigration. Hart verdientes Geld, Monat für Monat in kleinen Teilen gesendet von den rund 200 Millionen Menschen, die ihre Heimatländer verlassen haben, um ihre Familien zu Hause ernähren zu können. Wer teilt sich den milliardenschweren Markt?

Jeder kennt sie: Schilder von Western Union, MoneyGram und vielen anderen, die Bargeldtransfer in die ganze Welt anbieten. Das Prinzip ist simpel: In den USA, in Europa oder auf der Arabischen Halbinsel wird Geld eingezahlt und kann binnen weniger Minuten in den Empfängerländern – in Lateinamerika, Afrika oder Asien – abgeholt werden. Schätzungen der Weltbank zufolge kursieren auf diese Weise etwa 420 Milliarden US-Dollar jährlich. Hart verdientes Geld, Monat für Monat in kleinen Teilen gesendet von den rund 200 Millionen Menschen, die ihre Heimatländer verlassen haben, um ihre Familien zu Hause ernähren zu können.

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26. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Keine neuen Flüchtlinge in Slowenien und Kroatien“ · Kategorien: Balkanroute · Tags:

Quelle: Die Welt

In Kroatien und Slowenien, den beiden zentralen Ländern auf der Balkanroute für Flüchtlinge, ist am Montag bis zum Mittag nicht ein einziger Transitreisender registriert worden.

Insgesamt wurden im Januar aber bisher fast 48.000 Menschen gezählt, die dann nach Österreich und vor allem nach Deutschland weiterreisten, wie die slowenische Polizei in Ljubljana berichtete.

Während am Samstag in Kroatien noch rund 1400 Migranten angekommen waren, traf von Sonntag bis Montagvormittag niemand mehr ein, teilte das Innenministerium mit.

DWO-AP-Fluechtlingsroute-Balkan

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26. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ganz einfach, die Griechen sind schuld“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Die EU-Innenminister sind sich einig: Griechenland trägt Verantwortung für die Flüchtlingskrise, weil es seine Seegrenze nicht schützt. Wenn es doch nur so einfach wäre.

Von Zacharias Zacharakis

Es ist wie ein übler Traum, der sich seit Jahren ständig wiederholt. Nur die handelnden Figuren wechseln sich ab. Das Mantra des Traums: Griechenland muss „seine Hausaufgaben“ machen. Immer wieder fällt dieser Satz. Dieses Mal ist es Bundesinnenminister Thomas de Maizière, der ihn ausspricht.

In der Eurokrise hatten sich die Griechen schon an die ständigen Ermahnungen aus Brüssel und dem Rest Europas gewöhnt. Doch jetzt wird das kleine südeuropäische Land auch in der zweiten großen Krise der EU zum Sündenbock gemacht. „Wir brauchen einen dauerhaften, spürbaren, nachhaltigen Rückgang der Flüchtlingszahlen, und zwar sichtbar in den nächsten Wochen“, hatte de Maizière am Montag gesagt.

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