Quelle: nd
Wintereinbruch mit verheerenden Folgen für Asylsuchende / Fluchtrouten über das Mittelmeer immer gefährlicher – doch täglich versuchen es Tausende / Athen kritisiert EU und Ankara
Berlin. In Griechenland ist nach Wochen mit sommerlichen Temperaturen an Silvester der Winter eingebrochen – mit Dauerfrost und verheerenden Folgen für die Flüchtlinge, die noch immer zu Tausenden Schutz suchen. Auf den Inseln, wie Lesbos, wo besonders viele Asylsuchende aus der Türkei ankommen, herrschten Temperaturen um den Gefrierpunkt. Viele Städte öffneten beheizte Räume und Sporthallen, damit Geflüchtete und Obdachlose Schutz vor der Kälte finden. Noch am Mittwoch herrschten in Griechenland Temperaturen bis zu 20 Grad Celsius.