19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Sloweniens Polizei setzt Tränengas gegen Flüchtlinge ein“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien · Tags: , ,

Quelle: Spiegel Online

In der Flüchtlingskrise auf dem Balkan gerät nun auch Slowenien in den Fokus. Polizisten haben an der Grenze zu Kroatien Tränengas eingesetzt – auch gegen Kinder. In Österreich kamen über Nacht 6700 Migranten an.

Die slowenische Polizei ist an einem Grenzübergang zu Kroatien gegen Hunderte Flüchtlinge mit Tränengas vorgegangen. Am Freitagabend demonstrierten am Übergang Harmica Flüchtlinge zusammen mit Aktivisten aus beiden Ländern für das Recht, aus Kroatien nach Slowenien einreisen zu dürfen.

Nach einer Stunde setzte die slowenische Polizei schließlich Tränengas gegen die Flüchtlinge ein, die versuchten, die am Grenzübergang postierten Polizisten zurückzudrängen. In der Menge waren auch Kinder.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Wie die deutsche Fantasie-Lösung scheitert“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Kroatien, Serbien, Slowenien · Tags:

Quelle: Die Welt

Das Chaos in Kroatien hält eine bittere Lehre bereit: Je weiter die reichen Ländern in Mittel- und Westeuropa das Flüchtlingsproblem von sich wegschieben, desto schwerer wird es lösbar.

Von Norbert Mappes-Niediek

Kroatien wollte alles richtig machen. Nicht einfach passiv durchschleusen wollte die Regierung in Zagreb die Menschenmassen, wie Mazedonien und Serbien es getan haben, aber auch nicht mit Gewalt aufhalten, wie Ungarn. Wie in einen Trichter sollten die Flüchtlinge aus Serbien über einen einzigen Grenzübergang ins Land geleitet werden, ordentlich registriert, zeitweise untergebracht und dann peu à peu nach Slowenien, Österreich, Deutschland, West- und Nordeuropa weitergeleitet werden.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Man könnte das den Leuten sofort ersparen!“ · Kategorien: Deutschland, Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Mosaik

Geflüchtete Menschen, die gezwungen werden, unter katastrophalen Bedingungen in völlig überfüllten Lagern zu vegetieren, gewalttätige ungarische PolizistInnen, eine rassistische Kamerafrau, die einem in Todesangst fliehenden Mann mit einem Kind auf den Armen das Bein stellt. Dazwischen die immer gleichen Debatten über das „Flüchtlingsdrama“, in denen die Einhaltung der Menschenrechte im selben Atemzug gefordert wird, wie das Aufziehen neuer Grenzzäune.

Mosaik-Redakteurin Anna Svec sprach über die aktuelle Situation mit UNHCR-Pressesprecherin Ruth Schöffl.

Anna Svec: Frau Schöffl, können Sie erklären, warum gerade jetzt so viele Flüchtende in Europa ankommen?

Ruth Schöffl: Eindeutige Faktoren für den Zeitpunkt, zu dem sich die Menschen auf den Weg machen, sind schwer zu bestimmen. Momentan wird aber deutlich, dass in den Nachbarländern Syriens schon über 4 Millionen Flüchtlinge leben. Die Ressourcen dieser Staaten sind mittlerweile erschöpft. Für Flüchtlinge wird es immer schwieriger, dort zu überleben. Auch die Hilfsprogramme vor Ort sind extrem schlecht ausfinanziert. Laut dem sogenannten Refugee response plan, in dem von den Hilfsorganisationen angeführt wird, was dringend benötigt wird, nur zu 37 Prozent. Und man kann sich natürlich vorstellen, dass dieser Plan schon von Grund auf nicht auf einem Luxus-Level ansetzt.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Abschreckende Wirkung (II)“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

Quelle: German-Foreign-Policy

BERLIN/STRASBOURG/BRUXELLES (Eigener Bericht) – Die von Deutschland forcierte Radikalisierung des europäischen Abschieberegimes findet ihren Niederschlag in einem „Handbuch“ der EU-Kommission zum Thema „Rückführungen“. Das offizielle Dokument weist die Repressionsbehörden der EU-Mitgliedsstaaten an, „alle notwendigen Maßnahmen“ gegen Flüchtlinge zu ergreifen, um diese zur Ausreise zu nötigen. Bei Abschiebungen ist explizit die Anwendung von Gewalt vorgesehen – etwa durch das Anlegen von Fesseln oder die zwangsweise Gabe von Betäubungsmitteln. Jeder Migrant, der versucht, sich der Abschiebung zu entziehen, oder sich dieser widersetzt, kann laut „Handbuch“ bis zu achtzehn Monate inhaftiert werden. Dies gilt auch für Kinder und ganze Familien und beinhaltet die Psychiatrisierung „aggressiver“ Gefangener. Einmal abgeschobene Flüchtlinge können zudem mit Einreiseverboten von bis zu zwanzig Jahren belegt werden, wenn sie nach Auffassung der Behörden eine „Bedrohung der öffentlichen Ordnung“ darstellen. Der EU-Kommission zufolge wird das „Handbuch“ den Repressionsorganen der EU-Mitgliedsländer künftig als „wichtiges Schulungsinstrument“ für die einheitliche Realisierung von „Rückführungen“ dienen.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Refugees blocked in Turkey inch towards Greek border“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Ekathimerini

Several hundred migrants who were blocked by police in northwest Turkey from crossing a land border to Greece this week drew a few kilometres closer to their destination Friday after the authorities briefly opened the route.

There were jubilant scenes as the crowd of mostly Syrian refugees who have been camping at the side of the road outside the city of Edirne for four days, began to advance towards the border.

Chanting and whistling, faces wreathed in smiles, the refugees surged forward after the riot police that stood between them and the last leg of their journey to the EU turned on their heels and led the group down the road.

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19. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Lesbos inundated as refugees battle to reach Athens – Video“ · Kategorien: Griechenland

Quelle: The Guardian

Refugees and aid workers describe the situation on the island of Lesbos, which is struggling to cope with the greatest number of arrivals in Greece. Thousands of people arrive from Turkey to the shores of Lesbos via boat. An estimated 10,000 have landed in the past week. With a lack of infrastructure, the local authorities are struggling to cope, while frustration grows amongst refugees, desperate to reach Athens and continue their journey.

18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Kurzbericht von der kroatisch-serbischen Grenze · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien

Quelle: bordermonitoring.eu

Eine Kollegin, die sich in Tovarnik, einem kroatischen Dorf an der kroatisch-serbischen Grenze aufhält, hat uns gerade von der dortigen Situation berichtet. Sie sagt, dass es sich um eine humanitäre Katastrophe handelt.

Ihren Schätzungen zu Folge halten sich am Bahnhof mindestens 2.000 Flüchtlinge auf, im Dorf selber seien es nochmal so viele. Die kroatische Polizei blockiert aber den Zugang zum Dorf, weswegen die Flüchtlinge, unter ihnen viele Kinder und alte Menschen, teilweise schon seit Tagen am Bahnhof verbleiben müssen.

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18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Phantome namens «Hot Spots» an den EU-Aussengrenzen“ · Kategorien: Europa, Italien, Türkei · Tags:

Quelle: nzz

EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise angesetzt

Die Innenminister könnten noch vor einem Gipfel der EU-Regierungschefs über die Flüchtlingsquote entscheiden. EU-Zentren, in denen Flüchtlinge registriert werden sollen, lösen derweil Verwirrung aus.

von Niklaus Nuspliger, Brüssel

Die geplante Umsiedlung von 120 000 Flüchtlingen innerhalb der EU ist einen Schritt nähergerückt. Das Europaparlament, das zum entsprechenden Rechtsakt angehört werden muss, hat sich am Donnerstag in einer dringlichen Abstimmung mit 370 zu 134 Stimmen klar für die Notfallpläne der EU-Kommission ausgesprochen. Damit ist der Weg frei für die EU-Innenminister, an ihrem nächsten Krisentreffen vom Dienstag in Brüssel Nägel mit Köpfen zu machen.

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18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Man electrocuted near Channel tunnel entrance in France · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Man presumed to be Syrian was trying to climb on to roof of train to get to England, local official says

A man has been eloctrocuted near the entrance to the Channel tunnel in Calais as he tried to climb on to the roof of a train to reach England, French officials have said.

At least 10 refugees or migrants have now died at Calais since the end of June.

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18. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Slowenien stoppt Zug mit Flüchtlingen“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien, Serbien, Slowenien, Ungarn

Quelle: DW

Während Ungarn die Grenzen weiter dicht macht, versuchen Flüchtlinge über die Nachbarländer weiter zu kommen. Aber auch das wird immer schwerer. Intellektuelle aus Osteuropa fordern Solidarität mit den Vertriebenen.

Seit Ungarn seine Grenze zu Serbien für Flüchtlinge praktisch geschlossen hat, wählen viele der aus Syrien und anderen Krisenländern stammenden Menschen die Route über die kroatische Grenze, um in die Europäische Union zu gelangen. Um den Andrang zu bremsen, hat die Polizei in Slowenien in der Nacht zum Freitag einen Zug an der Grenze zu Kroatien gestoppt.

slowenien

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