02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für After the Aquarius: Spain ill-equipped to deal with new arrivals · Kategorien: Spanien · Tags:

The Guardian | 02.07.2018

Happy scenes in Valencia have been followed by relentless task of coping with new arrivals 

When it finally crawled into Valencia on a hot Sunday morning two weeks ago, the Aquarius rescue ship and the 630 people it had pulled from the waters off the Libyan coast were met by 400 interpreters, almost 2,000 Red Cross workers and a huge banner reading: “Welcome home” in five languages.

Also there, drawn by the latest irresistible visual metaphor for Europe’s migration crisis, were hundreds of journalists from across the continent and beyond. Word had it there was at least one member of the media for each of the rescued people.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Sea-Watch wird am Auslaufen gehindert, während Menschen auf See ertrinken · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , , ,

Sea Watch | 02.07.2018

Aktueller Anstieg der Zahl der Todesopfer als Folge des Vorgehens gegen die Seenotrettung +++ Sea-Watch berechtigt niederländischer Flagge zu führen, Untersuchungen sind eine politische Bekämpfung der zivilen Rettungsflotte +++

Sea-Watch hat heute erfahren, dass ihr Schiff in Malta festgehalten wird, ohne jegliche Rechtsgrundlage seitens der Behörden. Die Sea-Watch 3 ist nicht wie LIFELINE und SEEFUCHS im Sportbootregister eingetragen, sondern im königlichen Schiffsregister als niederländisches Seeschiff registriert, das voll berechtigt ist, die niederländische Flagge zu führen. Dadurch erweist sich die fehlende Erlaubnis, von Malta auszulaufen, nicht als eine Frage der Registrierung, sondern als eine politische Offensive zur Beendigung der zivilen Rettung auf See.

Während die Rettungskräfte im Hafen blockiert werden, sind die letzten Tage zu den tödlichsten in diesem Jahr geworden. Gestern meldete das UNHCR weitere 63 Vermisste, am Freitag waren mehr als 100 Menschen ertrunken, darunter Babys und Kinder. Im Moment gibt es im Einsatzgebiet keine geeigneten Schiffe mehr, obwohl die Sea-Watch 3 gut ausgerüstet und einsatzbereit ist. Sea-Watch fordert die maltesische Regierung nachdrücklich auf, die Behinderung von Rettungskräften einzustellen, da Menschenleben akut gefährdet sind.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für UNHCR meldet nächstes Schiffsunglück vor der libyschen Küste: mindestens 63 Tote · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Il Fatto Quotidiano | 01.07.2018

Migranti, naufragio al largo della Libia. La Marina: “Sicuramente ci sono annegamenti”

L’Unhcr Libia denuncia un’altra tragedia del mare: 63 persone risultano disperse dopo che il barcone su cui viaggiavano si è capovolto. Altre 41 persone sono state tratte in salvo dalla guardia costiera a largo di Zwara, riferisce l’agenzia Onu sul suo profilo Twitter

Ancora un naufragio e altri morti nel Mediterraneo. L’Unhcr Libia denuncia un’altra tragedia del mare: 63 persone risultano disperse dopo che il barcone su cui viaggiavano si è capovolto. Altre 41 persone sono state tratte in salvo dalla guardia costiera a largo di Zwara, riferisce l’agenzia Onu sul suo profilo Twitter. Il portavoce della Marina libica, Ayob Amr Ghasem, ha confermato che c’è stato un naufragio “sicuramente” con annegamenti al largo delle coste libiche. “Ci sono varie imbarcazioni e una era in condizioni critiche. Sicuramente ci sono dei morti”, ha detto Ghasem all’Ansa.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Das Geschäft mit den Flüchtlingen · Kategorien: Afrika, Deutschland, Europa · Tags:

FAZ | 01.07.2018

Rainer Hank

Auffanglager für Migranten in Drittstaaten (gemeint ist: Afrika) sollen Flüchtlinge künftig davon abhalten, den riskanten Weg nach Europa auf sich zu nehmen. Das ist einer der zentralen Beschlüsse des EU-Gipfels Ende vergangener Woche in Brüssel. In sogenannten „regionalen Anlandungszentren“ könnten Schutzersuchen geprüft werden. Dadurch erhofft man sich eine abschreckende Wirkung auf Migranten.

Die Idee klingt verlockend: Die EU würde sich das ganze unappetitliche Geschachere um Dublin III ersparen, wenn ein Großteil der Flüchtlinge gar nicht erst in Europa aufschlüge, sondern schon vor der Außengrenze abgefangen würde. Doch die EU hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Bislang hat sich noch kein Land gefunden, das bereit ist, solche Anlandungszentren zu errichten.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Algeria: growing number of migrants expelled into the Sahara desert to face death by exposure · Kategorien: Algerien, Sahara

ECRE | 29.06.2018

report published by the Associated Press on Monday contains testimonies from individuals from sub-Saharan countries, who were expelled from Algeria to Niger. It describes how pregnant women and children were among those abandoned at the border, with others being threatened at gunpoint to walk through the desert without food or water in temperatures reaching 48 degrees Celsius.

In the last 14 months since the International Organization for Migration (IOM) began recording the number of expulsions, over 13,000 migrants are said to have been forced into the desert after mass expulsions by the Algerian authorities, with an unknown number of these unable to survive the onward journey to safety and perishing in the desert.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für SPD legt Papier zur Asylpolitik vor · Kategorien: Deutschland · Tags:

taz | 01.07.2018

Die Union steht vor dem Showdown. Koalitionspartner SPD hat zum Streit um die Asylpolitik meist geschwiegen – offenbar aber zumindest an einem Papier gearbeitet.

Die SPD positioniert sich mit einem eigenen Papier im Asylstreit zwischen den Koalitionspartnern CDU und CSU. Die engere Parteiführung um SPD-Chefin Andrea Nahles und Vizekanzler Olaf Scholz hat dazu einen fünf Punkte umfassenden Plan für eine europäische Migrations- und Flüchtlingspolitik erarbeitet. Das achtseitige Papier soll am Montag vom Parteivorstand beschlossen werden. Es liegt dem „Spiegel“ und auch der Deutschen Presse-Agentur vor.

Die SPD stehe für eine „gesamteuropäische Lösung“, für ein „europäisches Asylsystem und solidarisch geteilte Verantwortung bei der Aufnahme und Versorgung von Flüchtlingen“, heißt es demnach in dem Papier. Die Einigungen beim EU-Gipfel seien ein „Auftrag, das gemeinsame europäische Asylregime neu zu ordnen, um eine humane Praxis zu etablieren“.

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Verwirrung um Rückführungen: Keine Geschenke für Deutschland · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

taz | 01.07.2018

Um die Anzahl der Rückführungsabkommen, die Kanzlerin Merkel beim EU-Gipfel in Brüssel vereinbart hat, ist ein bizarrer Streit entbrannt.

Eric Bonse

Zwei, vierzehn – oder am Ende doch nur elf? Um die Anzahl der Rückführungsabkommen, die Kanzlerin Angela Merkel am Rande des EU-Gipfels in Brüssel vereinbart hat, ist ein bizarrer Streit entbrannt. Nach Tschechien und Ungarn hat nun auch Polen Absprachen mit der Kanzlerin dementiert.

„Es gibt keine neuen Abmachungen für die Übernahme von Asylbewerbern aus anderen EU-Staaten“, twitterte die polnische Regierungssprecherin Joanna Kopcińska. „Wir praktizieren eine sehr restriktive Asylpolitik und werden das auch nicht ändern.“

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02. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Demo in Berlin: Seebrücke – Schafft sichere Häfen! · Kategorien: Mittelmeer, Termine [alt] · Tags:

Seebrücke | 01.07.2018

Wir bauen eine Brücke zu sicheren Häfen.

Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung, getragen von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und fordern von der deutschen und europäischen Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind.

Menschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen und politische Machtkämpfe auszutragen, ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Migration ist und war schon immer Teil unserer Gesellschaft! Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte, und sichere Häfen.

Großdemo am 7.7.18 um 12:00Uhr am Neptunbrunnen in Berlin

Wir treffen uns am 07.07. um 12 Uhr am Neptunbrunnen am Roten Rathaus. Wenn du oder deine Organisation, dein Verein, dein Bündniss offizieller Teil der Demo sein möchtet, schreibt uns sehr gern an support@seebruecke.org.

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