24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Abbandonati in mare · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Internazionale | 24.07.2018

Annalisa Camilli

Le voci dei guardacoste libici gracchiano nella radio del ponte di comando dell’Astral, si confondono con le conversazioni dei pescatori siciliani che parlano in dialetto stretto. È da poco passata l’ora di pranzo, è il 16 luglio e la nave veleggia al largo di Malta, al timone c’è Riccardo Gatti, portavoce dell’ong spagnola Proactiva Open Arms. La nave è diretta nella zona di ricerca e soccorso (Sar) al largo della Libia, è partita da Barcellona tre giorni prima con il mare agitato e qualche goccia di pioggia e ora, appena superata Malta, sta rallentando.

A bordo del veliero lungo trenta metri e vecchio quasi cinquant’anni deve salire Marc Gasol, un giocatore di basket spagnolo molto famoso. Come altri sportivi il cestista dei Memphis Grizzlies da qualche anno sostiene economicamente l’organizzazione e ha deciso di testimoniare di persona cosa succede lungo la rotta migratoria più pericolosa del mondo. A Malta Gasol ha affittato un motoscafo per farsi portare al largo e raggiungere l’Astral, che a sua volta sta scortando la nave di soccorso Open Arms. Infatti da quando l’Italia ha deciso di chiudere i porti alle navi delle ong anche Malta è diventata ostile e non dà più l’autorizzazione alle navi umanitarie per fare scalo o rifornimenti nel porto della Valletta.

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Italien lehnt Frontex-KZs (Kontrollierte Zentren) für Boat-people ab · Kategorien: Europa, Italien · Tags: , , , ,

Die Nachrichtenagentur Ansa und die Financial Times haben Einzelheiten des Plans der EU-Kommission zur Errichtung von sogenannten Kontrollierten Zentren (KZ) für angelandete Boat-People veröffentlicht. Die KZs sollen in oder an Häfen von EU-Staaten aufgebaut werden, auf Territorien, die die EU-Agentur Frontex und Andere verwalten würden. Die EU würde pro KZ 500 Lagerspezialisten einsetzen: Frontex würde 50 Grenzpolizisten, 50 Übersetzer, 20-40 Abschiebebegleiter, 5-10 Abschiebeflug-Organisatoren pro KZ aufbieten; Europol würde 10-20 Polizisten in jedes KZ entsenden. Easo würde pro KZ 25-35 Experten für die Asylprüfungen abstellen, sowie 50 Übersetzer und Kulturmittler. Darüberhinaus würde die EU-Kommission auch Ärzte in die KZs schicken.Die internierten Boat-people sollten in den KZs nach Asylberechtigten und sogenannten „Wirtschaftsmigranten“ aufgeteilt werden. Für Erstere ist die Verteilung unter EU-Staaten, für Letztere die Abschiebung in Drittländer vorgesehen. Libyen als Abschiebeziel sei vorerst ausgenommen. – Die zentrale Leitung aller KZs würde die EU übernehmen. Der jeweilige EU-Staat erhielte als Entschädigung 6.000 Euro pro internierte Person.

Der Vorschlag wird am morgigen Mittwoch der EU-Ratsrunde COREPER vorgelegt. Italien hat bereits abgewunken, aber nicht aus humanitären Gründen: Man brauche keine „Almosen“.

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Cien abrazos al otro lado del Estrecho · Kategorien: Spanien

El País | 23.07.2018

Un centenar de gaditanos se vuelca para atender durante 20 días a los 2.000 inmigrantes retenidos en Tarifa

Para cuando los 630 inmigrantes del Aquarius estaban desembarcando en el puerto de Valencia —el pasado 17 de junio— Pepa, Leticia, María José, Fátima y María Luisa ya estaban arremangadas en un pabellón de Tarifa para responder a una llamada de auxilio: „Necesitamos mantas y toallas“. Lejos de las cámaras de Valencia, la desesperación cundía en las costas de Cádiz con la llegada de 500 inmigrantes durante ese fin de semana. Faltaba ropa, comida y, sobre todo, manos. Más de un centenar de vecinos respondieron a la crisis humanitaria y ahora, un mes después de aquello, han atendido a más de 2.000 personas y dicen estar ya coordinados para la siguiente llegada masiva.

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Discreción forzosa para los migrantes acogidos en Barcelona · Kategorien: Spanien

El País | 23.07.2018

El Ayuntamiento, la Cruz Roja y las entidades sociales atienden a un creciente número de sin papeles manteniendo su privacidad y evitando malestar vecinal

Cristian Segura

El pasaje Dos de Mayo es una vía poco transitada cerca del Hospital de Sant Pau. En unas instalaciones para personas sin techo, el Ayuntamiento de Barcelona ha alojado a 70 de los 300 migrantes que en junio llegaron en autocares procedentes de Andalucía, tras desembarcar en pateras. Cuando cae el sol, estos jóvenes salen a dar una vuelta en grupos pequeños. El paso por Barcelona de los extranjeros sin papeles es discreto, alejado de la atención mediática recibida recientemente. El objetivo de la mayoría es continuar hacia el norte. Los que se queden en España, deben adaptarse a contrarreloj.

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für 53 irakische Migrant*innen in Syrakus an Land gegangen · Kategorien: Italien, Türkei · Tags: ,

Unbemerkt von der italienischen Küstenwache haben um Mitternacht 53 Migrant*innen aus dem Irak in der Nähe von Syrakus italienischen Boden betreten. Sie waren auf einem Segelboot gekommen, das sie in der Türkei aufgenommen hatte. Die Fahrt soll eine Woche gedauert und 5.000 € gekostet haben. Es ist das vierte Mal innerhalb eines Monats, dass Migrant*innen vor allem aus Pakistan und dem Irak auf diesem Weg Italien erreicht haben.

La Stampa | 24.04.2018

Sbarco di migranti a Siracusa, 53 iracheni arrivati in veliero dalla Turchia

Si tratta di una nuova tipologia di viaggio che consente di passare inosservati ai controlli: nell’ultimo mese ci sono stati almeno altri tre episodi con le stesse caratteristiche. Il costo? 5 mila euro

FABIO ALBANESE

Un altro sbarco di migranti sulle coste del Siracusano. Sempre con le stesse modalità, sempre con gli stessi numeri. Nella notte la polizia e la guardia di finanza di Siracusa hanno rintracciato in contrada Fontane Bianche, a sud del capoluogo, un gruppo di 25 persone, di nazionalità irachena (tra loro anche donne e bambini), che secondo quanto loro stessi hanno raccontato sarebbero sbarcati intorno a mezzanotte da una barca a vela, partita una settimana fa dalla Turchia. A bordo vi erano in tutto 53 persone.

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Schleuser weichen auf andere Mittelmeerrouten aus · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute, Spanien · Tags: ,

Süddeutsche Zeitung | 24.07.2018

  • Die Zahl der Flüchtlinge auf der zentralen Mittelmeerroute ist stark gesunken.
  • In Italien sind mehr als 80 Prozent weniger Bootsflüchtlinge als vergangenes Jahr angekommen.
  • An anderen Punkten Europas steigen die Zahlen dafür sprunghaft – wenn auch auf relativ niedrigem Niveau.

Von Andrea Bachstein

Flexibilität scheint eine der größten Fähigkeiten krimineller Menschenschmuggler zu sein. Wo immer eine Passage eng wird, eine Grenze sich schließt, finden sie im Handumdrehen neue Wege für das Geschäft mit Flüchtlingen und Migranten, das die UN weltweit auf etwa sieben Milliarden Dollar schätzen.

Die Hälfte davon wird auf den Mittelmeerrouten kassiert. Auch dort lässt sich leicht nachvollziehen, dass die Schleuser rasch auf neue Lagen reagieren: Die Zahl der Flüchtlinge und Migranten ist in diesem Jahr drastisch gesunken, wie Daten der europäischen Grenzschutzagentur Frontex und der UN-Organisation für Migration IOM belegen. Frontex stellt einen Gesamtrückgang um fast die Hälfte fest, in Italien sind es sogar mehr als 80 Prozent weniger Bootsflüchtlinge als vergangenes Jahr. An anderen Punkten Europas steigen die Zahlen dafür sprunghaft – wenn auch auf relativ niedrigem Niveau.

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingselend in Bosnien · Kategorien: Balkanroute, Bosnien · Tags:

Stuttgarter Nachrichten | 23.07.2018

In der bosnischen Grenzstadt Velika Kladusa warten 500 Flüchtlinge in einem überschwemmten Lager auf bessere Zeiten. Der Balkanstaat droht Schauplatz einer menschlichen Katastrophe zu werden.

Von Thomas Roser

Sarajevo – Die nächtliche Regenflut hat nichts verschont. Schweigsam bergen übermüdete Lagerbewohner klatschnasse Decken, mit Schlamm überzogene Kleidung und verdorbene Lebensmittel aus Pfützen und Zeltruinen. Auf der aufgeweichten Flusswiese im Nordosten der bosnischen Grenzstadt Velika Kladusa hämmern schwitzende Männer Lattenverschläge, um sich und ihre Habseligkeiten mit darüber gezogenen Plastikplanen gegen die nächsten Niederschläge zu wappnen. Sein Zelt sei „komplett unter Wasser“ gestanden, berichtet der 24-jährige Omar aus dem südmarokkanischen Guelmim: „Es ist ein Chaos. Hier gibt es nichts – und funktioniert nichts.“

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24. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für EU-Flüchtlingspolitik: Irrfahrt auf dem Mittelmeer · Kategorien: Deutschland, Italien, Malta, Österreich · Tags:

Spiegel Online | 24.07.2018

Italien setzt alle Regeln außer Kraft: Keiner weiß mehr, wer wen retten und wohin bringen darf. Eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik fordern viele, realistisch ist sie momentan nicht.

Von Hans-Jürgen Schlamp

Die „Sarost 5“ ankert seit fast zwei Wochen vor der tunesischen Küste. Das Versorgungsschiff für Gas-Bohrinseln im Mittelmeer hat etwa 40 Flüchtlinge von einem Holzboot gerettet, das mit defektem Motor, ohne Wasser- und Nahrungsreserven auf hoher See trieb. Tunesien, Malta und Italien verweigern die Anlandung. Auch Frankreich hat eine Anfrage wohl negativ beschieden.

Die „Open Arms“, ein Schiff der spanischen Hilfsorganisation Proaktiva, hat vergangene Woche eine entkräftete, dehydrierte Frau und zwei Leichen, eine Frau und ein Kleinkind, aus einem Bootswrack gezogen. Italien wollte die Kranke aufnehmen, nicht aber die Leichen. Also fuhr die „Open Arms“ bis ins ferne Spanien.

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